Cookbook-Challenge: Spaghetti & Tofu Balls

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Tofu Balls La Dolce Vegan {Tofu Balls, S. 129, La Dolce Vegan}

Tofubällchen gehören nicht zu meinem Standardrezept-Repertoire, da ich sie gar nicht so gerne mag. Aber diese hier sind wirklich lecker und werden sicher zukünftig in der Spaghettisauce landen. Daumen hoch auch von den anderen Familienmitgliedern. Alle fanden sie prima! Das ist doch was, oder? 🙂

Die Bällchen eignen sich super als Lunchboxbefüllung!

Hier die einzelnen Arbeitsschritte bis hin zur fertigen Sauce:

Tofu gepresst {Tofu nach 2 Std. Pressung}

Tofuballs roh {Tofubällchen roh}

Tofuballs in Mehl {… in Mehl gewälzt…}

Tofuballs {… und angebraten in der Sauce}

Cookbook-Challenge: Blessed Broccoli & Tofu Stir-Fry (LDV!), Mac & Cheez & Kartoffelsalat „American Style“

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Blessed Broccoli {Blessed Broccoli & Tofu Stir-Fry, Seite 146, La Dolce Vegan!}

Ich kann verstehen, wenn man jetzt verwirrt ist. Auf dem Bild ist natürlich kein Brokkoli abgebildet, sondern Spinat. Und es ist auch kein Reis zu sehen, der laut Rezept damit serviert werden sollte, sondern Udon Nudeln. Es gab auch keinen Naturtofu dazu, sondern Räuchertofu. Aber ansonsten passt’s :-).

Allerdings kann man dieses Rezept nicht wirklich Rezept nennen. Es wird ein bisschen Tofu angebraten, Gemüse mit in die Pfanne geschmissen und mit etwas Tamari-Sauce am Schluß gewürzt. Kein Hexenwerk. Aber es hat geschmeckt! Manchmal muss es nicht mehr sein. Ich musste auf TK-Spinat ausweichen, weil der Brokkolikopf seinen Geist aufgegeben hatte… Ich bin auch froh darüber, Räuchertofu ausgewählt zu haben. Der leichte Räuchergeschmack harmonierte perfekt mit dem Pfannengemüse.

Nicht spektakulär, aber schnell, einfach und kindgerecht!

Ich bin wirklich froh mir diese Challenge auferlegt zu haben! Es wäre  wirklich schade um die tollen Rezepte in diesem Buch, wenn es unbenützt im Regal verstauben würde. Ich werde dies definitiv nach und nach auch mit meinen anderen Kochbüchern machen!

Blessed Brokkoli

Ein Highlight meiner Kochaktionen der letzten Woche ist das neue Mac & Cheez Rezept. Ich habe mir kürzlich das The Ultimate Uncheese Cookbook geleistet, weil mir manchmal einfach die Ideen fehlen den Hefeschmelz zu ersetzen. Da es darin zwei Rezepte für Mac & Cheez gibt, ließ ich es mir nicht nehmen gleich mal die Ofenvariante auszuprobieren.

Mac & Cheez

Ich habe auf die Nudeln noch ein paar gehackte Mandeln gestreut und in den Auflauf noch Erbsen gepackt, weil Zoe Aufläufe mit Mandeltopping und Erbsen liebt. Dann isst sie gleich die doppelte Portion :-).

Diese Variante ist bisher definitiv die beste! Die Sauce wird beim Backen tatsächlich cremig und schmeckt hervorragend. Ich würde es gar nicht so sehr mit der echten Mac & Cheese Version vergleichen (kann ich mittlerweile auch gar nicht mehr, es ist einfach zu lange her, dass ich Käse gegessen habe), aber es hat meine Gelüste nach diesem Kindheitsgericht auf jeden Fall voll befriedigt! Das nächste Mal gibt es noch helle Nudeln dazu und dann ist es perfekt :-).

Kleiner Tipp: die Geheimzutat lautet hier Tahin ;-), gepaart mit meinem Nacho Cheese Sauce Rezept, wobei dort die Paprika durch gegrillte Paprika ersetzt werden sollte. Und auch ein wenig Paprikapulver kann nicht schaden…

Mac and Cheez

Es gibt so viel mehr Rezepte, die ich aus diesem Buch testen möchte! Hannah Kaminsky schwärmt in ihrem Blog vom Muenster und auch alles andere klingt vielversprechend.

Als nächstes eine für mich völlig unangebracht aufregende Sensation: ich habe es geschafft, den Kartoffelsalat meiner Mutter aus Kindheitstagen, den ich wirklich schmerzlich vermisse, geschmacklich 1:1 zu veganisieren. Und zwar völlig überraschend! Im Füllhorn hatten sie verschieden Saucen/Dips von Sanchoz ausgestellt. Darunter auch die vegane Cajun Island Würzsauce. Sie sieht aus wie French Dressing und sie schmeckt auch wie French Dressing, was man zur Zubereitung des amerikanischen Kartoffelsalates braucht! Also nix wie nach Hause und ausprobiert! Das Ergebnis hat uns alle überzeugt!

Kartoffelsalat

Genaue Mengenangaben habe ich nicht für das Rezept, aber das braucht es auch gar nicht. Einfach ein paar Kartoffeln kochen und pellen und süß eingelegte Gurken klein schneiden (in Amerika verwendet man dafür Sweet Pickle Relish). Das Dressing habe ich dann aus veganer Mayo, etwas Apfelessig, Paprikapulver, Schwarzsalz (welches es jetzt auch bei alles-vegetarisch zu bestellen gibt!) und eben dieser Cajun Würzsauce hergestellt. Das Schwarzsalz benötigt man als „Ei-Ersatz“, da der Kartoffelsalat im Original aus Kartoffeln, süß eingelegten Gurken und Eiern besteht. Wenn man den Eigeschmack nicht möchte, lässt man das Schwarzsalz selbstverständlich weg.

Dazu gab es angebratene Tofuwürfel mit Sojasauce abgelöscht und mit Sesamsamen bestreut als auch ein paar Tofu-Würstchen und Sojaschnitzel. Geschmeckt haben uns allerdings nur unsere Tofuwürfel um die wir uns fast geschlagen hätten, weil es so wenig waren… Das Fertigzeug vom ALDI ist irgendwie nicht unser Ding.

Tofuwürfel

Hier unser fein gedeckter Tisch auf dem Balkon :-). Im Hintergrund steht die BBQ-Sauce von Sanchon, die auch lecker, aber ein wenig zu süß und dafür zu wenig scharf ist.

Tofuabend

Cookbook-Challenge – Marianne’s Goulash von La Dolce Vegan!

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Goulash

Wie schon im vorigen Beitrag angekündigt, wurde heute Marianne’s Goulash aus La Dolce Vegan! nachgekocht.

Das Gericht ist schnell gekocht und kommt wohl einer Bolognesesauce am Nächsten. Es wird allerdings etwas schärfer gewürzt als eine normale Bolognesesauce. Insgesamt ein leckeres Goulash, das ich gerne wieder kochen werde. Ich habe noch etwas gehackten TK-Spinat dazu geben um auf die tägliche Gemüseration zu kommen.

Tja, was die Kindertauglichkeit des Rezeptes angeht: Max hat’s blendend geschmeckt, wie immer, Zoe nicht. Wie immer. Da waren Zwiebeln drin, der Tofu war zu klein gehexelt und überhaupt war das nicht definierbar…

Für das im Rezept verwendete Mock Ground Beef habe ich das Tofuhack-Rezept vom vorigen Beitrag verwendet.

Die Würzung, die für die Sauce verwendet wird, ist eine Gewürzmischung, die im Buch weiter hinten angegeben ist. Allerdings gehört dort Cayennepfeffer hinein, welchen ich natürlich nicht benutzt habe um das Goulash an die Kinder verfüttern zu können.

Bewertung:

Geschmack: Sehr gut!
Kindertauglichkeit: Befriedigend – zu viel Stückchen insgesamt
Zeitaufwand: Sehr gut – ca. 1/2 Std. ohne Tofuhack-Zubereitung

Mock Beef Rezept – Tofu Hack

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Für die Cookbook-Challenge, bei der ich momentan hauptsächlich aus La Dolce Vegan! koche habe ich mich auf die Suche nach einem Mock-Beef Rezept gemacht für das Rezept auf S. 134 – Marianne’s Goulash.

Eins vorab: das Tofuhack eignet sich für sämtliche „Hack“-Rezepte! Also auch für Tofubällchen, Tofuhaschee, als Taco- oder Burritofüllung oder eben andere… Bestimmt lassen sich damit auch extrem leckere Gefüllte Paprikaschoten zubereiten?!

Tofuhack Nr 1

Erst dachte ich an Linsen als Ersatz, das funktioniert eigentlich immer. Aber ich hatte eben noch diesen einen Block Tofu im Kühlschrank, der vor dem Urlaub verarbeitet werden musste. Also warum nicht gleich den verwenden?

Sarah Kramer hat selbst ein Rezept im Buch für Mock Beef (S. 288), allerdings verwendet sie Seitan. Das macht ja aber nichts, die darin verwendete Brühe, in der der Seitan gekocht wird, kann auch als Marinade für den Tofu verwendet werden.

Sarahs Zutaten für die Marinade:

  • Tamari
  • vegane Worcestershire Sauce
  • Hefeflocken
  • Zwiebelpulver
  • Cayennepfeffer
  • getrockneter Salbei

Im Internet bin ich bei meiner Suche unter anderem auf den Blog Confessions of a Gothic Homemaker gestoßen. Dort gibt es ein Rezept für Vegan TVP Mock Ground Beef, das interessant erschien.

Verglichen mit der Marinade von Sarah Kramer, ergeben sich keine grundlegenden Unterschiede. Die Autorin des Blogs ergänzt lediglich noch ein paar wenige – aber wichtige – Zutaten:

  • Ketchup oder Tomatenmark
  • Rapsöl
  • braune Sauce
  • Paprikapulver, edelsüß
  • Pfeffer
  • Lorbeerblatt

Meine individuelle Zusammenstellung der kinderfreundlichen Tofuhack-Marinade gibt es weiter unten.

Um mein Mock Ground Beef herzustellen, habe ich also einen Block Tofu gepresst,

Tofu pressen

gewürfelt und in der Vitamix zu „Hack“ verarbeitet:

Tofu zu Hack in der Vitamix

Anschließend durfte er 1 Stunde in der Marinade ziehen.

Tofuhack Marinade

Das Ergebnis kann sich schmecken lassen! Ich weiß zwar nicht, warum Marianne ihr Gulasch mit „Gehacktem“ zubereitet, aber das Tofu-Rezept funktioniert jedenfalls hervorragend damit.

Tofuhack

Tofuhack-Marinade (für einen 250 g Block Tofu)

  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL vegane Worcestershire Sauce, z.B. von Sanchon, erhältlich im Bio-Markt
  • 1 EL Hefeflocken (optional, ich habe sie verwendet, denke jedoch nicht, dass es geschmacklich einen Unterschied macht)
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 1 Knoblauchzehe, gepresst
  • 1/2 TL getrockneter und zerstossener Salbei
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß (sehr gerne auch geräuchert)
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • etwas Wasser zum Verdünnen

Alle Zutaten gut vermengen und mit ca. 100 ml Wasser anrühren. Sollte es noch zu dickflüssig sein als Marinade, teelöffelweise Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Mexikanisches Dinner und ein kleiner Ausflug in meine Gedankenwelt…

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Gestern war ich bei Freunden zu Gast, die sich, ich erlaube mir an dieser Stelle zu behaupten, durch mich und mein veganes Missionieren haben inspirieren lassen und es uns mittlerweile gleich tun. Ich missioniere inspiriere übrigens nur, wenn ich einen Sinn darin sehe. Ich mache mir nicht die Mühe Menschen, die einen sehr konventionellen Eindruck machen, mit diesem Thema zu konfrontieren. Nicht, weil ich Angst vor der Konfrontation hätte, einfach nur, weil mir beim Thema Tiere/Kinder immer rasch die Tränen kommen. Ich bin dafür zu emotional. Es geht mir einfach nicht in den Kopf, wie es Menschen um mich herum nicht interessieren kann, was Lebewesen erleiden müssen, was wir mit der Erde anstellen, was andere Menschen durchmachen müssen (und meistens eben noch Kinder) damit diese ihr „lecker Fleisch“ (überwiegend), aber auch Schokolade, Milch oder Sonstiges genießen können. Ich verstehe es nicht – ehrlich. Keine Ahnung, wie einen das kalt lassen kann, als würde es den Einzelnen nichts angehen. Das sind meistens Menschen, die sich über Kleinigkeiten noch so sehr aufregen können (Staub im Haus, kläffender Nachbarshund, leeres Regal im Supermarkt, doofe Mutti im Kindergarten usw.), oder die alles tun um ‚gesund‘ zu leben (vollwertig essen, Plastik vermeiden, auf Schadstofffreiheit achten, Kinder im Winter dick einpacken etc.) aber wenn du ihnen sagtest, dass sie die perversen Massenhinrichtungen, die sekündlich stattfinden, durch ihr Essverhalten unterstützen, oder, dass alle fünf Minuten in der dritten Welt ein Kinder verhungert, weil es nicht genug zu essen hat, weil das Getreide für unsere Viehzucht benötigt wird (also werden diese Kinder quasi indirekt ermordert) oder, dass sie die größte Schadstoffmenge über ihr Essen einnehmen, zucken sie mit den Schultern und sagen dann sogar manchmal ganz ehrlich: „Das will ich gar nicht wissen?“ Heija, ich eigentlich auch nicht. Aber wenn wir uns jetzt weigern unseren Verstand einzusetzen, werden unsere Kinder das bitter bezahlen.

Jetzt mal ganz ehrlich: wie lange kann man sich vor der Tatsache verstecken, dass die heutigen Essgewohnheiten des Durchschnittseuropäer den Planeten zerstört? Sogar im untersten Unterhaltungssektor (Stichwort: Punkt 12 & Co.) wird mittlerweile vor zu hohem Konsum tierischer Lebensmittel gewarnt. Erst hat die Politik das gute Geschäft mit den Tieren tatkräftig unterstützt, schließlich lebt unser Gesundheitssystem von Diabetes und Freunde, hat ja keiner was davon wenn alle gesund bleiben, und jetzt rudern sie panisch zurück, weil der Otto-Normalverbraucher nun mal geneigt ist Propaganda ernst zu nehmen und umzusetzen. Jetzt wollen eben viele nicht mehr ohne Fleisch. Nein, falsch, es glauben viele tatsächlich es ginge nicht ohne Fleisch. Das ist ein gewaltiger Unterschied! Und jetzt hat das System ein Problem, denn sehr lange hält unser Gesundheitssystem die Last der (chronisch) an Zivilisationskrankheiten Erkrankten nicht mehr aus. Grotesk, oder? Über Frau Aigner lasse ich mich an dieser Stelle gar nicht aus…

Deswegen halte ich mich lieber an Menschen, die sich offensichtlich viele Gedanken um ihre Umwelt und vor allem auch um die Zukunft ihrer Kinder machen. Dort macht es in meinen Augen am meisten Sinn anzusetzen und dort macht es auch am meisten Spaß.

Wie blasphemiert Hagen Rether so schön: „Wollen wir unseren Enkelkindern in 40 Jahren, auf die Frage warum wir die Erde aufgefressen haben, sagen: Weil’s halt so lecker war?“

In diesem Auftritt übrigens:

Ne, wollen wir natürlich nicht, also hört auf den Mist zu essen. Was die Erde zerstört, kann für die eigene Gesundheit auch nicht hilfreich sein – so mal als kleine Gedankenstütze. So, genug geplaudert. Manchmal muss es raus, was auf der Seele liegt.

An dieser Stelle möchte ich noch unbedingt auf die Butenland-DVD aufmerksam machen. Es ist eine sehr liebevoll zusammen gestellte kleine Doku über das Kuhaltersheim, wobei es nicht nur ein Altersheim für Kühe ist. Es leben dort auch Schweine, Hühner, Hunde, Katzen, Pferde… Ein langes Interview mit Jan Gerdes, dem Hofbesitzer ist auch dabei. Zu bestellen, gibt es die DVD hier: http://kilian-dreissig.de/dvd.php für 13,55 Euro inkl. Porto. Wir haben die DVD letzte Woche erhalten und gleich angeschaut. Der Abschied vom Ochsen Willem hat mich schlimm mitgenommen, aber ansonsten ist die DVD wirklich harmlos mit schönen Bildern, unter anderem auch von Mattis Geburt…

Und jetzt zum mexikanischen Essen von gestern. Ich wollte also mein absolutes Lieblingsessen auftischen und damit zeigen, dass dieses vegane Gericht dem Original locker das Wasser reichen kann! Nein, im Ernst, ich esse diese Version so viel lieber als das Original! Dem Essverhalten der anderen nach zu beurteilen, hat’s genauso geschmeckt. Wir haben zu dritt alle zwölf! Wraps verschlungen :-).

Es gab Tortilla Wraps (gekauft, von Acapulco) gefüllt mit Bohnenmus, Tofuhack, Kichererbsenhack, Guacamole, Nacho Cheese Sauce, Höllenfeuer-Sauce von Sanchon und Tomaten- und Zwiebelwürfel. Grünkohl hatten wir zwar ebenfalls gedünstet, aber anschließend völlig vergessen aufzudecken…

Die Bilder vom Bohnenmus muten etwas merkwürdig an, aber man lasse es sich gesagt sein: das Zeug ist wirklich lecker!

{Kichererbsenhack scharf gewürzt, Tomaten & Zwiebeln und Guacamole, in den Schüsseln, Refried Beans rechts, Tofuhack im Vordergrund}

{Refried Beans von Fuego aus der Dose mit Zwiebeln}

{Nacho Cheese Sauce}

Wrap{Wrap mit Füllung}

Zutaten für 3 Personen

Bohnenmus

  • Rezept Refried Beans oder eine Dose Refried Beans (gibt’s im Supermarkt)
  • falls Dose: zusätzlich noch 1 kleine Zwiebel, etwas Hot Banditos Gewürz oder etwas Cayennepfeffer/Chilipulver, Kreuzkümmel und Paprika

Zubereitung

Entweder nach Rezept oder – bei der Dose – etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen, die klein gewürfelte Zwiebel und die Gewürze darin anschwitzen und das Bohnenmus aus der Dose hinzufügen. Mit einem Kartoffelstamper nochmal ordentlich stampfen, damit die großen Bohnenstücke noch verschwinden und erwärmen, nicht kochen!

Guacamole

Es gibt so viele Rezepte, unter anderem auch hier bei mir. Gestern haben wir das wesentlich vereinfacht, weil die Freundin derzeit auf Knoblauch verzichten muss. Also haben wir Knoblauchpulver verwendet und das funktionierte auch wunderbar.

Eine reife Avocado zerstampfen, etwas Limetten- oder Zitronensaft einrühren, etwas Knoblauchpulver hinzugeben, eine kleine gewürfelte Zwiebel und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je reifer die Avocado, desto weniger muss man eigentlich würzen.

Nacho Cheese Sauce

siehe Rezept

Tofuhack

  • 1 Block Tofu, mindestens 12 Stunden gepresst

Marinade

  • 8 EL Sojasauce
  • 1 EL Worcestershiresauce, vegan
  • Hot Banditos Gewürz oder sonstiges Gewürz für mexikanische Gerichte (in jedem Supermarkt gibt es Mexikanische Gewürzmischungen)
  • 1 Knoblauchzehe oder Knoblauchpulver
  • 1 EL Olivenöl

Sonstiges

  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • etwas Cayennepfeffer
  • etwas Olivenöl

Zubereitung

Aus den Zutaten für die Marinade eben eine Marinade zubereiten. Den lange ausgepressten Tofu so gut wie möglich zerbröseln (ich benutze hierfür meine Vitamix, das funktioniert super!) und in darin einlegen. Wenn der Tofu lange ausgepresst wurde, kann eine lange Marinadezeit entfallen. Es reicht dann eine halbe Stunde vorher zu marinieren.

Etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, Zwiebeln kurz anschwitzen, Tofu hinzufügen und richtig kross anbraten bei mittlerer Hitze. Bis zur Verwendung warm stellen.

Kichererbsenhack

  • 1 Glas Kichererbsen, abgetropft
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/4 TL Chilipulver
  • 1 TL Paprikapulver süß, am besten geräuchert
  • 1 TL Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • Saft einer Limette
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

Olivenöl erhitzen, Gewürze darin bei mittlerer Hitze gut anschwitzen (bis der typische Duft verströmt wird) Kichererbsen hinzugeben, kurz mit anbraten und mit dem Saft der Limette und der 1/2 Zitrone ablöschen. Noch ein klein wenig Wasser hinzufügen (2-3 EL) und etwas reduzieren lassen. Kichererbsen mit der Gabel zerstampfen, damit sie nicht aus dem Wrap fallen beim Befüllen und gleich aus der Pfanne nehmen, sonst wird’s trocken.

Wraps zusammenstellen

  • 2 Tomaten, klein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, klein gewürfelt
  • etwas Hot Sauce, z.B. Höllenfeuer von Sanchon oder Tabasco
  • etwas Grünes, z.B. Eisbergsalat, Kohl, Grünkohl, Spinat…
  • ein paar Jalapenos

Den Wrap erst mit Bohnenmus bestreichen, Tofuhack und Kichererbsenhack darauf verteilen, Gemüse nach Belieben und mit Guacamole, Nacho Cheese Sauce und Höllenfeuer/Tabasco abschließen.

Diese Anleitung für mexikanisch angehauchte Wraps ist lediglich meine Lieblingszusammenstellung. Man kann hier seiner Fantasie absolut freien Lauf lassen und nach Lust und Laune belegen. Ich finde jedoch, dass sie in dieser Form wirklich mexikanisch schmecken :-).

Wer die Nacho Cheese Sauce nicht mag, kann sie natürlich weglassen oder durch veganen Käse nach Belieben ersetzen.

Guten Appetit!

Schnelle asiatische Gemüsepfanne mit Tofu

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In der neuesten Köstlich Vegetarisch gibt es dieses Mal eine schöne Reihe an asiatischen Rezepten. Darüber freue ich mich besonders, denn ich mag asiatische Gerichte sehr gerne. Auf S. 49 wird der „Schnelle Gemüsewok mit Tofu“ vorgestellt, den ich gestern Abend nachgekocht und für mich persönlich mangels Wok in Gemüsepfanne umbenannt habe. Meine neueste Enteckung dabei ist das 5-Gewürzpulver von Brecht. Würzt hier wirklich hervorragend! Daneben hat es nur noch ein wenig Currypaste für die Schärfe benötigt. Mit Reisvermicelli serviert – sehr lecker! Überreste sind am nächsten nicht nur genießbar, sondern – laut meinem Mann – noch besser!

Insgesamt, finde ich, ist die Jubiläumsausgabe zum zweijährigen Bestehen der Zeitschrift Köstlich Vegetarisch eine der besten bisher.

Wie immer werden zu Beginn ein paar Neuentdeckungen vorgestellt. Darunter befinden sich auch Produkte der Firma Jooti, die Bio-Fertiggerichte produziert, die gar keinen so ungesunden Ersteindruck machen (habe mich kurz auf der Jooti-Website umgeschaut und einige Zutatenlisten durchstöbert…).

Es folgen tolle Rezepte rund um Linsen und Bohnen, die sich durchweg prima veganisieren lassen: Linsen-Kartoffel-Curry, Gefüllte Paprika mit weißer Bohnenfüllung, Kichererbsen-Arrabiata usw, Lieblingsrezepte der Redakteure und Mitarbeiter im Jubiläumsteil, die Vorstellung von Tahin und der Abschluß mit der asiatischen Küche. Die 3.90 € sind in diesem Fall gut investiert!

So, hier nun das von mir etwas angepasste Gemüsewokpfannengericht:

Zutaten für 4 Portionen (adaptiert von Köstlich Vegetarisch, Ausgabe 1 Jan/Feb 2012)

  • 1 Block Tofu, natur, gewürfelt
  • 8 EL Sojasauce
  • frisch geriebener Ingwer, haselnussgroßes Stück
  • 2 Zwiebeln mittlerer Größe oder 1 große
  • 2 Knoblauchzehen, klein gewürfelt oder gepresst
  • 400 g Brokkoli, in Röschen geteilt und kurz vorgegart- oder gedämpft
  • je 1 grüne und rote Paprika (optional), grob gewürfelt
  • 1 Karotte, in Scheiben
  • 200 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • 3 EL Erdnussöl
  • 1 EL Speisestärke in etwas Wasser aufgelöst
  • 5-Gewürzpulver
  • 1 EL rote Currypaste, vegan!
  • Salz, Pfeffer
  • Beilage: Reis Vermicelli

Zubereitung

Tofu in einer Mischung aus der Sojasauce, dem Ingwer und 6 EL Wasser mind. 10 marinieren. Nach Belieben kann auch hier schon etwas Currypaste mitgemischt werden. Marinade aufbewahren!

Reisnudeln nach Anweisung zubereiten. In unserem Fall: Nudeln mit heißem Wasser übergießen und ca. 5 min. ziehen lassen.

Während der Tofu mariniert, das Gemüse putzen, waschen und wie angegeben zurecht schneiden.

Öl in einer hohen Pfanne (oder besser: Wok) heiß werden lassen. Tofu und Zwiebeln, 5-Gewürzpulver und Currypaste darin kräftig anbraten, Hitze reduzieren (mittlere Hitze), das restliche Gemüse einrühren, gleich etwas salzen, damit die Pilze nicht Unmengen an Wasser lassen, und ebenfalls ca. 5 min. mit anbraten.

Die Gemüsepfanne mit der Marinade ablöschen, ggf. noch mehr Wasser nachgießen um mehr Sauce zu erhalten. Kurz aufkochen lassen, Stärke einrühren und mit Salz, Pfeffer und ggf. noch zusätzlich mit 5-Gewürzpulver und Currypaste abschmecken.

Guten Appetit!

Nachgekocht: Pad Thai – vegan

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Das Vegan Table Kochbuch hat gute Chancen zum Lieblingskochbuch zu avancieren. Schon der Fake-Thunfisch-Salat war großartig und jetzt auch noch das Pad Thai.

Aber vorerst noch ein paar Worte zum Buch. Es sind nicht nur tolle Rezepte enthalten, sondern auch die Gestaltung ist äußerst liebevoll und originell. Der Rezepteteil ist nicht wie üblich in die Kategorien Frühstück, Suppen, Nudeln, Getreide etc. unterteilt, sondern in Menüfolgen wie z.B. Romantic Dinners for two oder Casual Meals for four to six und Formal Dining for six to ten etc. (entsprechend sind auch die Mengenangaben, so dass man hier ein ganz klein wenig aufpassen muss :-))

Das Buch ist toll bebildert, was ja gerade bei den amerikanischen Kochbüchern nicht üblich ist, und es ist für jeden was dabei. Einfache und schnelle Gerichte sowie auch raffinierte und etwas zeitaufwendigere Geschichten. Es sind stets ein paar Tipps oder auch kleine Infos enthalten, die die Rezepte erweitern und dem motivierten Laienkoch ein paar Hinweise zur Variation mit an die Hand geben. Alles in allem also ein wirklich schönes Kochbuch, das ich nicht mehr in meinem Regal missen möchte.

Ganz entgegen meiner Gewohnheiten habe ich das Rezept kaum verändert. Ich habe anstatt Zucker Reissirup verwendet und die Menge auch erheblich reduziert. Allerdings ist die süße Note ein besonderes Merkmal dieses Gerichtes, so dass ich das nächste Mal wieder ein klein wenig mehr hinzufügen werde. Des Weiteren habe ich die Sauce mit etwas Reisweinessig abgerundet.

Pad Thai ist wohl ein Gericht, was die Amerikaner gemeinhin mit Comfort-Food bezeichnen. Es ist schnell gemacht, einfach in der Zubereitung und der entsprechenden Zutatenliste, relativ deftig und mit dem Zusatz von Gemüse auch noch recht gesund. Eine perfekte Feierabendmahlzeit im Winter, die sättigt und einfach ein gutes Gefühl hinterlässt. Ich kann sowohl das Rezept als auch das Buch wärmstens weiterempfehlen!

Pad Thai

Da ich an dieser Stelle kein Copyright-Recht verletzen möchte, werde ich das Rezept nicht einstellen. Genaue Rezeptangaben gibt es genügend im WWW (einfach Pad Thai Vegan Table oder nur Pad Thai googeln).

Es braucht allerdings keine allzu genauen Mengenangaben zur Zubereitung. Grundlage des Pad Thais bilden die Reisnudeln, der Tofu (ich habe das japanische Bratenfilet ausprobiert, hat mir aber nicht allzu gut geschmeckt, weshalb ich beim nächsten Mal wieder auf normalen Tofu oder sogar Räuchertofu umsteige) und das Gemüse (ich hatte nur Brokkoli da, aber man sollte auf jeden Fall Brokkoli und Zuckerschoten hineingeben). Die Sauce besteht aus Erdnussbutter (crunchy in meinem Fall), etwas Tamari Sauce, Reissirup, etwas Limettensaft (Zitronensaft ist auch in Ordnung), einigen Chiliflocken (je nach Schärfewunsch) und etwas Reisweinessig (nicht im Rezept enthalten, gibt dem Ganzen aber noch einen kleinen Kick).

Zuerst wird der Tofu in etwas Sesamöl knusprig gebraten. Mit Salz und Pfeffer während des Bratvorgangs würzen und mit Sojasauce der Wahl ablöschen.

Nachfolgend werden die Saucenzutaten miteinander vermischt. Dann werden drei bis vier Knoblauchzehen gemeinsam mit dem vorgegarten Brokkoli (und in meinem Fall noch ein paar Karottenstreifen) in eine heiße hohe Pfanne mit Öl geschmissen und kurz angebraten. Es folgen ein paar Frühlingszwiebeln oder in meinem Fall Schalottenwürfel, die vorher zubereiteten Reisnudeln, der Tofu und die Sauce. Alles zusammen gut vermengen und warm werden lassen. Mit Sesamsamen bestreut und Basmatireis servieren und genießen!

Guten Appetit!

Kartoffelpfanne Country Style

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Ein Rezept aus dem wundervollen American Vegan Kitchen Kochbuch, dort als Country Skillet bezeichnet. Im Original fügt die Autorin noch Mangold zur Pfanne hinzu, welchen ich gestern abend allerdings nicht im Haus hatte. Das Gericht schmeckt auch ohne Mangold sehr gut, ich könnte mir aber vorstellen, dass es den Geschmack noch etwas abrundet.

Für die Pfanne habe ich rotschalige Kartoffeln verwendet, die sich dafür wunderbar eignen, weil sie nicht zerkochen. Um den amerikanischen Abend abzurunden gab es dazu einen Cole Slaw und die Reste einer himmlischen Guacamole, die als Vorspeise zu Tortilla Chips gereicht wurde.

Die Seitanwürstchen für die Pfanne habe ich selbst hergestellt – ebenfalls nach einem Rezept aus diesem Buch. Sie waren ganz gut allerdings noch nicht optimal, so dass ich noch ein wenig an einer eigenen Kreation experimentieren werden. Ich denke, die Country-Pfanne kann gut auf die Seitanwürstchen verzichten ohne an Geschmack zu verlieren.

Zutaten für 3-4 Personen

  • ca. 400 g Kartoffeln, festkochend und in 2 cm Würfel geschnitten
  • 1 Zwiebel, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 rote oder grüne Paprika (oder je 1/2), gewürfelt
  • 4 Seitanwürstchen (selbstgemacht oder gekauft – optional), in dünne Scheiben geschnitten
  • 100 g Tofu, gepresst und in 1 cm Würfel geschnitten
  • 200 g Mangold, gehackt
  • 100 – 150 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • 3 EL (Edel)Hefeflocken
  • Saft einer 1/2 Zitrone
  • 1 TL TK-Basilikum
  • 1 TL TK-Petersilie
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Salz
  • etwas Cayennepfeffer
  • Pfeffer
  • Olivenöl zum Anbraten

Zubereitung

Kartoffeln gar kochen/dämpfen. Anschließend in einer großen Pfanne 8-10 Minuten mit 1 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten, bis sie Farbe bekommen. Auf einen Teller stürzen und zur Seite stellen.

In der gleichen Pfanne einen weiteren Esslöffel Olivenöl heiß werden lassen und die Zwiebeln darin anbraten (ca. 2 min.). Nachfolgend die gewürfelte Paprika und die Seitanwürstchen hinzufügen und weitere 2 min. anbraten bzw. bis die Seitanwürstchen anfangen zu bräunen.

Tofuwürfel, Knoblauch, Mangold und Champignons hinzugeben. Kochen bzw. braten lassen bis der Tofu Farbe bekommt, ca. 5 min.

Anschließend Zitronensaft, (Edel)hefe, die Gewürze, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer hinzufügen, gut vermengen und weitere 5 min. köcheln lassen damit sich die Gewürzaromen entfalten können. Ich habe die Masse an dieser Stelle mit 100 ml Wasser abgelöscht, da sie mir etwas zu trocken erschien. Außerdem kann sich die Hefe mit der Flüssigkeit verbinden, wodurch eine „käsigere“ Konsistenz erreicht wird.

Zuletzt werden die angebratenen Kartoffelwürfel wieder hinzugefügt und das Ganze nochmals 5 min. lang auf geringer Hitze gebraten. Nach Bedarf abschmecken und sofort servieren!

Guten Appetit!

Buchtipp: Tofu – fantastisch vegetarisch

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Tofu ist nicht unbedingt etwas, wonach ich großes Verlangen habe. Moment. Räuchertofu schon. Aber der normale geschmacklose Tofu ist mir persönlich einfach zu langweilig und zu sojabohnenlastig. Allerdings, und das habe ich mittlerweile gelernt, kommt es auch hier auf die richtige Zubereitung an. Und an dieser Stelle kommt das kleine aber feine Büchlein aus dem Pala-Verlag ins Spiel.

Tofu - fantastisch vegetarisch

In diesem Büchlein stecken reichlich Informationen zum Thema Tofu-Zubereitung. Es gibt zahlreiche Variationen an Marinaden und zig Gerichte.

Auf knapp 150 Seiten reihen sich ansprechende Rezepte, die sich gut nachkochen und problemlos als vegane Version zubereiten lassen. Sehr positiv fällt auf, dass die Autorin fast gänzlich darauf verzichtet die übliche Tofu-Historie in aller Länge auszuführen und somit wertvolle Seiten zu vergeuden.

Das wundervolle an diesem Buch: es steckt voller Inspirationen. Oft ist mir gar nicht nach Tofu zumute, aber ich habe schon einige Rezepte mit Seitan oder Grünkern nachgekocht, die extrem lecker wurden (z.B. Cannelloni mit Grünkern- anstatt Tofufüllung oder das Tofu-Pilz-Gericht mit mariniertem Seitan anstatt Tofu).

Der Rezepteteil beinhaltet folgende Kapitel:

  • Brotaufstrich
  • Suppen
  • Hauptgerichte
  • Überbackenes aus dem Ofen
  • Pikante Backwaren
  • Salate
  • Für besondere Gelegenheiten

Wie immer, wenn ein Buch aus dem Hause Pala kommt, gibt es auch hier keine Bilder zu den Rezepten. Bei einer Neuauflage würde ich ein Kapitel über Marinaden als Ergänzung vorschlagen.

Fazit: Wer nicht genau weiß, was mit Tofu alles angestellt werden kann und wie das Zeug schmackhaft zubereitet werden könnte, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Alle anderen finden zahlreiche Ideen – auch für tofufreie Rezepte.

Meine liebsten Speisen aus diesem Buch: die oben erwähnten Cannelloni und das Tofu-Pfeffersteak!

Spargel-Pasta mit Tofubällchen, vegan

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Heute gab’s das Lieblingsschnellgericht. Da der Morgen recht hektisch verlief, blieb mir bis zum Mittag nicht viel Zeit über das Essen nachzudenken. Trotzdem, Spargel-Pasta gehört im Frühjahr zum Standardgericht – gibt’s mindestens 1x pro Woche. Der hohe Olivenölgehalt macht das Gericht recht deftig. Man kann natürlich auch weniger nehmen.

Das Rezept für die Tofubällchen habe ich irgendwo im Netz gefunden, habe es aber leider vergeblich wiederholt gesucht… Ich habe keine Ahnung mehr nach welchen Stichwörtern ich damals gesucht habe. Sobald es wieder auftaucht, verlinke ich es an dieser Stelle natürlich.

Spargel-Pasta mit Tofubällchen

Zutaten für ca. 3 Personen:

Spargel-Pasta
250 g Vollkornspaghetti
500 g grüner Spargel, in Stücke geschnitten
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Zwiebel
5-7 EL hochwertiges Olivenöl
Salz, Pfeffer

Tofubällchen
150 g Naturtofu
2 gehäufte EL Semmelbrösel
1/2 TL getrockneter Rosmarin
1 TL Oregano
einige frische Basilikumblättchen
20 g getrocknete Tomaten (nicht eingelegt, ca. 4 Stück)
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 EL Edelhefeflocken
1 EL Tomatenmark
1 TL Senf
etwas Sojasauce zum Marinieren
Salz, Pfeffer
1 Ei-Ersatz (1 EL Sojamehl in 2 EL Wasser aufgelöst) oder 1/2 TL Johannisbrotkernmehl
Olivenöl zum Braten

Und so wird’s gemacht:

Als erstes werden die Tofubällchen zubereitet: dazu den Naturtofu so gut wie möglich ausdrücken und in einer Schüssel zerbröseln. Mit Sojasauce vermengen und etwas ziehen lassen. Währenddessen werden die getrockneten Tomaten, der Basilikum und der Knoblauch fein gehackt, die Zwiebel fein gewürfelt.
Die Kräuter, Tomaten und alle restlichen Zutaten zur Tofumasse geben und kräftig mit den Händen verkneten, bis sich aus der Masse kleine Bällchen formen lassen. Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken (Salz dürfte nur sehr wenig, wenn überhaupt, notwendig sein).

An dieser Stelle können die Spaghetti schon mal al dente gekocht werden.

Aus der Masse kleine Bällchen formen und in etwas Olivenöl anbraten, dabei die Bällchen ständig in der Pfanne herumrollen lassen um eine gleichmäßige Bräunung zu erhalten. Nach dem Braten können die Tofubällchen im Ofen warm gehalten werden bis die Spargel-Pasta fertig ist.

Hier noch ein Bild der ungebratenen Tofubällchen:

Für die Spargelpasta lediglich das Olivenöl erhitzen (wichtig ist die Qualität des Olivenöls!), die Zwiebeln und den Spargel zum Öl geben und ca. 8 min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Nach ca. 8 min. (sobald der Spargel bissfest ist) kann der Knoblauch hinzugefügt werden, danach nur noch höchstens 1 min. weiterköcheln, damit der Knoblauch nicht bitter wird. Die Nudeln unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Spargel-Pasta mit den Tofubällchen servieren (wenn keine Tofubällchen dazu gereicht werden, nimmt man zur Veredelung des Gerichtes geröstete Pinienkerne).

Dazu passt wunderbar ein einfacher Tomatensalat.

Guten Appetit!

Zubereitungszeit: mit Tofubällchen ca. 40 min, ohne Tofubällchen knappe 20 min. (eher etwas weniger)