Pizza und Brokkolinudeln mit Cashew-Sahne

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Cashewpizza

Sieht sie nicht lecker aus? Das war sie auch! Laut Mann die beste Pizza bisher. Sowohl Teig als auch Belag und Cashewkäse habe ich von einer Quelle:

Teig: der perfekte Pizzateig beim Umsteiger

Pizzakäse und Belag: die Umsteiger bei YouTube

Alles ganz einfach und sehr lecker!

Cashewpizza Stück

Die restliche Cashew-Sahne habe ich dann für Brokkolinudeln verwertet, die dadurch schön cremig wurden. Ein einfaches und kindgerechtes Essen!

Brokkolinudeln mit Cashewsahne

Brokkolinudeln mit Cashewsahne

1 Handvoll Cashews oder Cashewbruch
1 kleiner Brokkoli, klein geschnitten
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt oder Zwiebelpulver
1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
frisch geriebener Muskat
ein paar Spritzer frischer Zitronensaft
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Erst die Cashewsahne herstellen: Cashews mit Wasser pürieren, bis sie cremig sind – fertig :-). Eine Vitamix leistet hier natürlich beste Ergebnisse, aber es funktioniert auch mit einem Pürierer oder einem normalen Mixer. Leider kann ich keine Mengenangabe beim Wasser reichen. Ich würde sagen, vielleicht mit 100 ml beginnen und je nach Konsistenz ggf. nachdünnen. Die Sahne dickt beim Kochen noch an.

Zwiebelwürfel oder Zwiebelpulver in 1 EL Olivenöl anschwitzen. Knoblauch und Brokkoli hinzu, mit Gemüsebrühe auffüllen, einmal aufkochen, Hitze reduzieren und Brokkoli ca. 5 min. mit Deckel garen. Wenn nötig, esslöffelweise Gemüsebrühe hinzugeben.

Sobald der Brokkoli eine kräftige Farbe angenommen hat (er soll noch knackig sein!) kann das ganze Gemisch püriert werden. Entweder mit dem Mixer oder mit dem Zauberstab.

Wieder zurück in den Topf. Cashewsahne hinzugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken und aufwärmen.

Meine Kinder lieben die hellen Gabelspaghetti von EDEKA und einen Gurkensalat dazu :-).

Linguine mit Linsenbolognese

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Linsenbolognese

Was für eine leckere Sauce!!! Und es gab sie schon so lange nicht mehr! Keine Ahnung, warum ich sie so sträflich vernachlässigt habe… Ah doch, weil Zoe ja keine Stücke im Essen mag… Aber dafür gibt’s ja den Pürierstab!

Lasst euch nicht von der langen Zutatenliste abschrecken. Das muss alles rein, weil’s damit so gut schmeckt, aber es ist eigentlich weniger Arbeit als es die Liste vermuten lässt :-).

Linsenbolognese für 4 Personen

500 – 800 g Linguine (ich mische jetzt immer Vollkorn mit hellen Nudeln)
150 g rote Linsen, abgewaschen und abgetropft
1 große Zwiebel, fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
2 Möhren, fein gewürfelt
2 Selleristangen, fein gewürfelt
200 g Champignons, fein gehackt
500 ml Tomatenpassata
ca. 300 ml Gemüsebrühe
ca. 2 EL Sojasauce
2 EL Tomatenmark
1 EL Agavendicksaft
2 TL getr. Oregano
2 TL getr. Basilikum
1 TL getr. Majoran
1 TL getr. Thymian
1/2 TL getr. Rosmarin
oder 3 TL getr. Kräuter der Provence (schmecken uns besser als die italienischen Kräuter)
1 EL Mandelmus mit 2 EL Wasser verrührt
Hefeflocken zum Bestreuen
2 EL Olivenöl zum Anbraten

Zwiebeln in einem hohen beschichteten Topf (mit Deckel) im Olivenöl glasig dünsten. Knoblauch und Gemüse hinzufügen, gleich etwas salzen wegen den Champignons, und ca. 5 min. kräftig anbraten. Mit ca. 2 EL Sojasauce ablöschen (bitte nach Gefühl etwas mehr oder weniger) und das Tomatenmark einrühren und 2 min. mit anschwitzen.

Rote Linsen zum Gemisch geben, mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe auffüllen, Kräuter und Agavendicksaft hinzugeben. Einmal aufkochen, Hitze reduzieren und alles 20 bis 40 min. im geschlossenen Topf köcheln lassen. Je länger, desto intensiver der Geschmack. Die Sauce neigt dazu sehr anzudicken. Nach Bedarf kann natürlich während des Köchelns noch Wasser hinzugefügt werden.

Nudeln nach Anweisung kochen.

Zum Schluß die Mandelsahne in die Sauce einrühren und das Ganze nochmals mit Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken. Mit Hefeflocken bestreut servieren.

Dazu passt: ein grüner Salat.

Wer mag und darf kann am Schluss TK-Blattspinat mitköcheln lassen. Dann hat man das wichtige Grünzeug mit drin. Ansonsten, so machen wir es, gibt es einfach noch etwas gedünsteten Brokkoli als Beilage. Aber Achtung: wenn Spinat mitgekocht wird, dann die Sauce nicht in größeren Mengen zum Erwärmen herstellen. Spinat sollte aufgrund der Nitrosaminbildung nicht erwärmt werden!

Zucchinibuletten mit Champignon-rahmsauce

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Zucchinibuletten

Vorab: Ich freue mich sehr, dass das neue Layout gut ankommt! Vielen Dank für eure herzlichen Kommentare!

Nachdem ich am Samstag direkt ein Exemplar des gerade erschienen Ab jetzt VEGAN!-Titels aus dem Trias-Verlag im Briefkasten vorfand und viele Zucchini im Kühlschrank, habe ich mich am Sonntag sogleich an den Zucchiniküchlein auf S. 81 probiert. Sie sind köstlich und haben kalt fast noch besser geschmeckt als warm! Ich könnte mir vorstellen, dass diese auch im Ofen super gelingen. Ein paar wenige Veränderungen habe ich – wie immer – vorgenommen: keine Pfefferminzblätter, die im Rezept verlangt werden, anstatt Zwiebel Zwiebelpulver (wegen Zoe…), ein paar gemahlene Mandeln hinzugefügt und noch ein Messlöffel Bindobin, weil mir die Masse einfach zu ungebunden erschien.

Dazu gab es eine Champignonrahmsauce, die mit Abstand bisher die beste war, die ich gekocht habe. Das lag wohl sehr wahrscheinlich sowohl an der Verwendung der Natumi Dinkel-Mandelmilch als auch am Saucenbinder von VITAM für Braune Saucen. Das Rezept gibt es unten. Natürlich gelingt diese Rahmsauce auch ohne Saucebinder. Dann ganz einfach mit einem Bindemittel der Wahl abbinden: Bindobin, Mehl in etwas Wasser aufgelöst, Pfeilwurzmehl, Kartoffelstärke etc…

Die abgebildeten Knödel sind nicht selbstgemacht (nein, das erfordert zuviel Planung :-)), sondern von Bruno Fischer. Sie sind vegan und schmecken toll. Die rote Bete passt hervorragend zur Rahmsauce. Wer also gerade welche im Haus hat, kann ruhig den Versuch wagen!

Champignonrahmsauce (ca. 4 Portionen)

  • 250 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • ca. 250 ml Dinkel-Mandelmilch von Natumi (oder sonstige Pflanzenmilch)
  • 1 gehäufter TL VITAM Dunkle Grundsauce in etwas Wasser aufgelöst
  • 1 EL Sojasauce
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 EL Margarine oder Albaöl (auf jeden Fall stark erhitzbares Fett)

Die Margarine oder das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Champignons darin ca. 5 min. stark anbraten. Entgegen der sonstigen Empfehlungen salze ich die Champignons umgehend, damit sie kein Wasser lassen und bei mir klappt das ausgesprochen gut. Nachdem die Pilze den gewünschten Bräunungsgrad erreicht haben, Paprikapulver einstreuen und kurz mit anschwitzen. Mit Sojasauce ablöschen. Die Dinkel-Mandelmilch hinzufügen und erwärmen. Zuletzt den vorbereiteten Saucenbinder einrühren, kurz aufkochen und andicken lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver abschmecken.

Knödel mit veganer Bratensauce und Tex-Mex-Hirse-Salat

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Hin und wieder packt uns das Verlangen nach einem deftigen Sonntagsessen. Meistens mache ich dann eine Grünkernbolognese oder einen Bohneneintopf, aber manchmal dürfen es auch schnelle Fertigknödel mit einer leckeren Bratensauce sein. So wie gestern.

Knödel

Die Knödel sind die Gut & Gerne Knödel von Edeka, die ich für ein schnelles Essen immer im Schrank habe. Ich muss gestehen, dass ich selten Kartoffelknödel von Grund auf zubereite, einfach weil mir die Zeit dazu fehlt. Wenn der Kleine mal etwas älter ist, wird sich das sicher wieder ändern…

Der eigentliche Star aber ist natürlich die Bratensauce. Sie ist so einfach und so variabel! Manchmal mache ich sie nur mit Pilzen, ein anderes zusätzlich noch mit Zucchini, Karotten und Sellerie und wieder ein anderes Mal mit roten Linsen. Egal wie, sie schmeckt immer lecker!

Was braucht man dafür?

  • ca. 200 g Champignons, in Scheiben (ich verwende immer braune, aber ich denke, es ist egal)
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • optional: 1 kleine Zucchini, fein gewürfelt
  • optional: 1 Karotte, fein gewürfelt
  • optional: 1 Stück Knollensellerie, fein gewürfelt
  • 2 EL Tomatenmark
  • Sojasauce (ca. 50 ml)
  • etwas Agavendicksaft
  • etwas Grill- und Pfannengewürz
  • ca. 200 ml Wasser
  • Bratöl
  • Salz, Pfeffer zum Würzen

Das wichtigste bei der Zubereitung ist das Timing!

Zuerst die Champignons bei höchster Hitze stark anbraten (ich salze sie auch gleich, dann habe ich kein Wasser in der Pfanne). Die Champignons sollten gut braun werden, also anrösten, aber nicht zu dunkel. Anschließend die Zwiebelwürfel und ggf. das restliche Gemüse hinzugeben, die Hitze etwas reduzieren und ebenfalls stark anbraten lassen – ca. 3 min. Als letztes Tomatenmark und Pfannengewürz einrühren und eine weitere Minute anschwitzen.

Bratensauce 1

Als nächstes wird mit Sojasauce abgelöscht und mit Wasser aufgefüllt. Danach lässt man die Sauce bei mittlerer Hitze so weit wie gewünscht einreduzieren. Den Geschmack mit etwas Agavendicksaft abrunden und abschmecken.

Wollte (mir kam gerade spontan „wöllte“ in den Sinn, hier eine amüsante Kolumne von Sebastian Sick dazu :-): Wenn man könnte, wie man wöllte) man die Sauce mit Linsen zubereiten, so wäre das der richtige Zeitpunkt um ca 1/2 Tasse rote Linsen einzurühren und mitkochen zu lassen. Allerdings muss dann die Wassermenge angepasst werden auf mindestens 1/2 Liter.

Achtung: Nicht zu sehr einkochen lassen! Die Bratensauce dickt auch nach dem Kochprozess weiter an!

Bratensauce 2

Kindertipp: die fertige Sauce durch ein Sieb pressen, so schwimmen keine unerwünschten Stückchen herum :-).

Wenn man nicht schon die Sauce mit Linsen zubereitet, kann man Linsenbratlinge und als Gemüse gedämpften Brokkoli oder Blumenkohl dazu reichen. Sehr lecker, sehr kindgerecht!

Dann gab es abends noch einen Tex-Mex-Hirse-Salat, den ich nach diesem Rezept zubereitet habe.

Hirse Tex Mex Salat

Für alle diejenigen, die jetzt keine Lust haben eine neue Seite aufzurufen (:-)): der Salat enthält gekochte Hirse, Mais, Kidneybohnen, Avocadostücke, Paprika und Tomaten (Zwiebeln und Petersilie gibt’s extra dazu). Das Dressing besteht aus Zitronensaft, Olivenöl, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Agavendicksaft.

Hirsesalat

Ich vermute es lag an der Hirse (im Original verwendet das Rezept Quinoa, welches aber nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet ist), aber das Dressing war lange nicht stark genug für diesen Salat. Ich habe zusätzlich noch drei Esslöffel Rotweinessig eingerührt und trotzdem hat’s nach wenig geschmeckt. Noch Knoblauch, etwas Tabasco und wesentlich mehr Essig und das Dressing ist perfekt!

Zoe hat ihren Tex-Mex-Salat zu Avodacobrot und Gurken aus Omas Garten gegessen.

Zoes Abendbrot

Für mich gab’s dazu Papucchini-Brot.

Papucchini Brot

Für Max gab es etwas Hirse mit Blumenkohlüberresten und Tomatenmarksauce (etwas Tomatenmark mit etwas warmer Sojareismilch, etwas Walnussöl und einem Spritzer Zitronensaft angerührt).

Blumenkohl mit Hirse

Cookbook-Challenge La Dolce Vita, Kinderzeug und Chiligewürz selbstgemacht

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Erst einmal ein paar Worte in eigener Sache: ich habe mich dazu entschlossen, meine Rezepte und Gerichte zukünftig in Beiträgen zusammenzufassen, als Tagesroundup sozusagen. Die einzelne Rezepteposterei hat mir bisweilen die Lust am Bloggen geraubt, da ich zwar jede Menge Rezepte und Ideen hatte, aber immer einen Beitrag für ein Rezept schreiben musste. Da ich die Gerichte im Rezepteverzeichnis ohnehin nochmals gesondert aufliste, sehe ich keinen Sinn darin für jedes Gericht einen eigenen Beitrag zu verfassen. Über das Verzeichnis verlinke ich die entsprechenden Beiträge, so dass man schnell fündig werden kann. Jetzt macht mir das bloggen auch wieder mehr Spaß und kommt mir nicht ganz so aufwendig vor :-).

Was hatte ich mir für heute vorgenommen?

  • Chili mit Reis für die Großen (geschafft, leider ohne Bild)
  • Brokkoli mit Kohlrabisauce für die Kleinen (geschafft, mit Bild)

Für die Cookbook-Challenge:

  • Dinkelgrissini aus Nachhaltig genießen (nicht geschafft…)
  • etwas vom La Dolce Vegan! Kochbuch (geschafft, siehe weiter unten)

Heute war ganz schön viel los. Morgens ging es gleich los mit Chili kochen, Mittagessen für die Kleinen und mit Schwiegervater zusammen, Muffins backen, Spontanbesuch aus KA, Babykekse backen, Besuch meiner Eltern zum Kaffee und ein einjähriger Max, der sich den ganzen Tag weigert zu schlafen… puh… ich bin geschafft!

Jetzt der Reihe nach. Das Chili habe ich heute nicht fotografiert, da es ein bewährtes Rezept von mir ist, und entsprechende Bilder bereits vorhanden sind. Ja, faule Ausrede, aber es war auch einfach viel los zur Mittagszeit…

Allerdings habe ich trotzdem etwas mitgebracht – nämlich ein Rezept zur Zubereitung eines Chilipulvers, wie es in mexikanischen Chilis verwendet wird. Es schmeckt super und ich benutze es mittlerweile ausschließlich für mein Chili. Hierzulande wird Cayennepfeffer als Chilipulver verkauft. Wenn man allerdings in amerikanischen Kochbüchern von Chilipulver liest, so ist damit eine Gewürzmischung gemeint und nicht Cayennepulver alleine.

Das Chipotle Pulver im Rezept gibt es bspw. im Pepperworldshop zu kaufen. Es ist zwar keine klassische Zutat im Chilipulver, aber ein kleiner Geheimtipp von mir :-). Das gibt dem Chili den letzten Schliff – genauso wie etwas Kakao.

Chiligewürz

Chilipulvergewürzmischung

  • 2 EL Paprikapulver
  • 2 TL Oregano
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 1 bis 1 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Chipotle gemahlen (optional)

Einfach alles in einer luftdichten Dose vermischen und gut verschließen.

Nun zur Cookbook-Challenge. Wie oben schon erwähnt bin ich nicht dazu gekommen die Dinkelgrissinis zuzubereiten. Das werde ich höchstwahrscheinlich morgen nachholen und auch einen entsprechenden Dip dazu.

Dafür aber habe ich die sehr, sehr leckeren Cinnamon-Apple-Muffins (Apfel-Zimt-Muffins) aus La Dolce Vegan! gebacken. Meine Mutter und ich sind begeistert von ihnen. Definitiv ein Muffinrezept zum Behalten! Man sollte ihnen allerdings genügend Zeit zum Abkühlen geben. Dann schmecken sie richtig gut. Ich habe als Ei-Ersatz Apfelmus verwendet (das wird im Rezept freigestellt) und denke, dass es die beste Wahl war. Super saftig und das Walnuss-Topping rundet den Geschmack perfekt ab!

Ich musste nur etwas mehr Sojamilch als gefordert dem Teig hinzufügen, damit er sich überhaupt zusammenführen ließ. Das dürfte jedoch damit zu tun haben, dass ich die Muffins mit Typ 1050 Dinkelmehl zubereitet habe und im Buch eher von Weißmehhl ausgegangen wird.

AppleCinnamonMuffins

Hier die Nahaufnahme 🙂

Apple Cinnamon Muffin von nah

Für die Kinder gab es heute, wie angekündigt, Extra-Essen, ausgenommen dem Reis, da sie selbstverständlich kein Chili mitessen (können). Wobei Max das sicherlich machen würde…

Brokkoli mit Kohlrabisauce

Ich poste hier nochmal das Rezept für die Kohhlrabisauce, da ich sie mittlerweile leicht abgewandelt habe:

  • 1 mittlere Kohlrabi, grob gewürfelt
  • 1 Zwiebel, grob gewürfelt
  • 1 EL Tahin, hell
  • 1 TL frischer Zitronensaft
  • ca. 500 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer zum Abschmecken
  • Mais (optional)
  • 2 EL Olivenöl

Das Tahini gibt der Sauce eine leckere Cremigkeit, die ich mit pflanzlicher Sahne bisher nicht erhalten habe. Zoe findet sie noch besser als vorher! Mais ist optional, aber Kinder lieben nunmal die süßen Körnchen – da macht das Essen gleich doppelt so viel Spaß :-).

In der Sauce lassen sich auch wunderbar noch andere Gemüsesorten verstecken, wie Karotten (die von Kindern oft ungerne gekocht gegessen werden), Sellerie oder auch Lauch.

Zubereitung: Die Zwiebel in etwas Olivenöl anbraten, Kohlrabi hinzufügen und weitere ca. 3 min. mit anschwitzen. Tahin einrühren und mit Gemüsebrühe auffüllen. Das Ganze ca. 8-10 min. schwach köcheln lassen (mit Deckel), bis der Kohlrabi gar ist. Anschließend mit dem Mixstab pürieren und zurück in den Topf füllen. Mais hinzugeben, nochmals erwärmen und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Das passt dazu: Reis, Kartoffeln, Nudeln, Couscous, Bulgur oder sonstiges Getreide, gedämpfter Brokkoli und Bratlinge oder marinierter Tofu.

Anschließend habe ich mir überlegt, was ich mit der überreifen Banane machen könnte, die ich noch herumliegen hatte, und dachte mir Bananen-Babykekse für Max wären doch ein feiner Nachmittagssnack.

Sie sehen jetzt nicht besonders schick aus, aber sie schmecken klasse! Auch uns Erwachsenen.

Babykekse

Bananen-Babykekse

  • 100 g vegane (hochwertige!) Margarine, weich
  • 1 mittlere sehr reife Banane, mit der Gabel zerdrückt
  • 160 g Dinkelmehl Typ 1050
  • ca. 100 ml. Mandelmilch, ungesüßt, z.B. von Ecomil
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver, optional

Zubereitung: Margarine, Banane, ggf. Backpulver und Mehl miteinander verrühren. Soviel Mandelmilch hinzufügen, bis der Teig klebrig ist. Er sollte nicht flüssig werden, sich aber mit einem Löffel gut in Kleksen auf einem Backblech verteilen lassen. Backblech mit Backpapier auslegen, Kekskleckse mit dem Löffel (Größe ist abhängig von der gewünschten Größe) darauf verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 14 min. backen. Abkühlen lassen und an hungrige Mäuler verteilen!

Dem jungen Mann hat’s jedenfalls gut gemundet 🙂

Max isst Keks

Und zum Abendbrot gab es Tomatenbrot mit Gute-Laune-Kräutern und Zwiebeln. Gute-Laune-Kräuter und Blütenzaubersalz auf’s Brot sind in unserem Haus übrigens ein Renner! Wenn Zoe einen selbsternannten Pechtag hat, können Gute-Laune-Kräuter Wunder bewirken! Vielen Dank, liebes Sonnentor-Team, für diese Innovation :-).

Tomatenbrot

Und was steht morgen an? Ich haben noch keine Ahnung, aber ich hoffe endlich die Dinkelgrissinis machen zu können…

Ich bin wieder hier…

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… und hoffe nicht alle Leser/innen mit meiner langen Abstinenz vergrault zu haben…

Es gab viel zu tun in den letzten Monaten, so dass das Bloggen hinten angestellt werden musste, leider. Ich hatte auch völlig vergessen wie zeitraubend so ein Kleinkind sein kann. Und ein großes gibt es ja auch noch 🙂

Zoe und Max

Es ist unglaublich, aber gestern stand schon der 1. Geburtstag von unserem kleinen Monster an. Natürlich wurde das entsprechend gefeiert. Zur Feier des Tages gab es einen Rainbow-Cake nach diesem Rezept (der schlichte Kuchen), den ich allerdings mehr aus optischen Gründen zubereitet habe und nicht aus kulinarischen. Er war wesentlich zu süß und die „Butter“creme erst… puh… Der Kuchen wurde viel zu zäh, da ich das Überrühren nicht vermeiden konnte beim Einrühren der Farben. Keine Ahnung, wie man das bewerkstelligen soll… Gesund ist jedenfalls auch anders. Aber Zoe hat sich gefreut – ein bunter Kuchen!

Papageienkuchen

Was die Farben für den Kuchen angeht: ja, ich hatte aus der Not heraus Lebensmittelfarben gekauft, bei denen das Rot nicht vegan war… Habe allerdings darauf verzichtet diese zu benutzen. Für die Zukunft bestelle ich mir das Wilton-Set mit veganen Farben (den Tip habe ich bei Veganesnom entdeckt, leider etwas zu spät).

Natürlich gab es auch noch essbaren Kuchen 🙂 für die Gäste. Einen Hefezopf, den ich stets nach Heldins Rezept zubereite und der noch jedem geschmeckt hat:

Hefezopf

Und noch einen Kirsch-Streusel-Kuchen, ebenfalls ein Rezept der Heldin und ebenfalls absolut gelingsicher und tauglich für alle Gäste. (Wie man sieht habe ich die letzte Zeit nicht damit verbracht meine Fotoskills auszubauen…)

Kirsch-Streusel-Kuchen

Den Hefezopf musste ich auf der Fensterbank gehen lassen, der zufälligerweise genau in Max‘ Höhe ist. Er hat mir also geholfen den aktuellen „Geh“-Status zu ermitteln – im Sekundentakt sozusagen 🙂

Max und der Hefezopf

{Papa, ich guck gleich nochmal *grins*}

Es wurde gelacht,

Max und Zoe fahren Auto

gewunken,

Winken

geweint,

max weint

und Spider(wo)man hat auch kurz vorbei geschaut… (man beachte bitte die entsprechenden Socken!).

Spiderwoman

Das Geburtstagskind war davon nicht besonders beeindruckt.

Max unbeeindruckt

Spider(wo)man enttarnt…

Spider(wo)man enttarnt

Und was war sonst noch so los? Es wurde natürlich viel gekocht, aber wenig dokumentiert. Aber einiges habe ich festgehalten, z.B. dieses Bigosch (ein polnisches Nationalgericht, basierend auf Weißkohl und – im Original – Wurstüberresten) aus Vegetarisch.Gesund. von Sigrid Steeb, welches ich an dieser Stelle besprochen habe.

Bigosch

Dieser Sauerkrauttopf schmeckt nach drei Tagen um Längen besser als am Tag der Zubereitung, weshalb es sich lohnt eine große Menge zuzubereiten. Die vegane Version hat uns überzeugt. Allerdigns braucht es einiges an Zutaten dafür:

Zutaten Bigosch

Hier noch Eindrücke vom Veggie Street Day in Stuttgart am 27.Mai

Veggie Day Stuttgart

Veggie Day Björn Moschinski

Moschinski

Viel Essen konnten wir nicht, da einfach zu viel los war… Aber es gab einen sensationell leckeren Asia-Nudel-Teller mit einem ebenfalls so sensationell leckerem Gulasch! Leider keiner Bilder :-(.

Vor kurzem gab es diesen leckeren schwäbischen Kartoffelsalat nach diesem Chefkoch-Rezept mit Grünkernfrikdadellen aus dem Backofen (ebenfalls aus Vegetarisch.Gesund.).

Grünkernfrikadellen mit Kartoffelsalat

Der Kartoffelsalat war super, allerdings werde ich zukünftig etwas mehr Essig hinzufügen. Ansonsten top! Die Grünkernfrikadellen waren geschmacklich in Ordnung, aber die Konsistenz war furchtbar. Ich hatte mich darauf gefreut sie fettfrei im Ofen ausbacken zu können und trotzdem knusprige Bratlinge zu erhalten (meine Freundin macht diese auch und ihr gelingen sie immer), aber sie waren nach dem Backen nur latschig. Wahrscheinlich war mein Grünkern zu fein geschrotet und einfach zu nass. Ich werde jedenfalls nicht aufgeben und ausprobieren bis ich die gewünschte Knusprigkeit erhalte.

Ein weiteres sehr leckeres Chefkoch-Rezept ist das für die Auberginen-Avocado-Tomaten-Burger (im Bild ohne Avocado). Joghurt und Mayo durch vegane Alternativen ersetzt natürlich. Auf dem Bild sieht’s unspektakulär aus (das geht sicher schöner :-)), aber geschmacklich ein absoluter Gewinner. Als Abendessen perfekt. Um unnötige Fette zu vermeiden, habe ich die Auberginen mit etwas Öl bepinselt und im Ofen gebacken, zuletzt kurz gegrillt. Schmeckt hervorragend und ist die wesentlich gesündere Alternative zum Braten! Die Sauce ist so einfach wie genial. Wir hatten fast nichts im Haus an diesem Abend, weshalb mein Burger ohne Avocado und sonstige Garnitur auskommen musste, dafür aber mit Zwiebeln.

Auberginen-tomaten-Avocado Burger

Am Freitag gab es Kühlregal-Gnocchi mit Paprikasauce und gedünstetem Brokkoli als Beilage. Beide Kinder lieben dieses Essen.

Gnocchi mit Paprikasauce

Die Paprikasauce ist eine leichte Abwandlung aus Vegan & Vollwertig genießen. Zwei Paprikaschoten (rot und gelb) mit einer Zwiebel und einer Knoblauchzehe andünsten, Paprikapulver hinzufügen, 2 EL Tomatenmark mit anschwitzen und mit einem Liter Gemüsebrühe (Menge variiert nach gewünschtem Flüssigkeitsgrad, einfach ausprobieren) ablöschen. Nach Belieben würzen, eine Prise Zucker einrühren, pürieren, zurück in den Topf und etwas Mandelsahne angießen. Abschmecken, fertig. Schnell und gut.

Zoe hat sich entschieden heute mit der Cousine nach Hause zu fahren und einen Kurzurlaub von zwei Tagen zu machen, weswegen ich heute nicht besonders kochen musste, was mir sehr gelegen kam. Also gab es Aldi-Vollkornspaghetti mit Aldi-Bio Pesto rosso. War geschmacklich so gar nicht mein Ding. Das Pesto war viel zu sauer. Ich denke, das kommt wohl von den Kapern, die darin stecken und meiner Meinung nach nicht in ein Pesto gehören. Insgesamt ist das Pesto auch viel zu flüssig.

Aldi Pesto

So, das war’s erst einmal für heute. In den nächsten Tagen/Wochen folgen einige Buchbesprechungen und natürlich auch wieder ein paar familientaugliche Rezepte!

Grünkohlsalat mit Avocadodressing und Grünkohlpasta

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Während hierzulande – besonders in meiner Region – Grünkohl eher zu den sparsam verwendeten Gemüsesorten gehört, ist Kale in Amerika wohl das beliebteste Grün überhaupt. Kale hier, Kale dort… Kale ist einfach überall und mit Kale wird alles gemacht. Ein gern gelesener Blog von mir widmet sich sogar fast ausschließlich diesem gesunden dunkelgrünen Blattgemüse: cupcakes and kale.

Aber wie sieht es mit der Nährstoffdichte von Grünkohl aus? Es ist tatsächlich eines der gesündesten Gemüsearten und gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse wie auch andere Kohlsorten (Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rosenkohl, Kohlrabi…). Und wie wir wissen gehören diese wiederum ganz oben auf die Liste der häufig zu essenden Gemüsesorten, vor allem aufgrund ihrer Antioxidantien, die den freien Radikalen im Körper den Garaus verschaffen. Nachfolgend eine kleine Auflistung der Nährstoffe, die in 100g Grünkohl vorkommen im Vergleich zum Tagesbedarf (Quelle: Nutritiv.org und DGE).

TB = Tagesbedarf

  • Kalium 490 mg (TB = 2 g)
  • Kalzium 212 mg (TB = 1000 mg)
  • Eisen 1,9 mg (TB Männer = 10 mg, TB Frauen im gebärfähigen Alter/Schwangere/Stillende 15 mg)
  • Vitamin A 1,4 mg (TB Männer = 1 mg, TB Frauen = 0,8 mg)
  • Vitamin E 1,9 mg (TB = 12 mg)
  • Vitamin B1 0,1 mg(TB = 0,5 mg pro 1000 kcal)
  • Vitamin B2 0,2 mg (TB = 1,6 mg)
  • Vitamin B3 2,1 mg (TB Männer = 18 mg, TB Frauen = 15 mg)
  • Vitamin B6 0,25 mg (abhängig von Proteinzufuhr, TB Männer = 1,8 mg, TB = Frauen 1,6 mg, bei einer Proteinzufuhr von 90 mg bzw. 80 mg)
  • Vitamin C 105 mg (TB = 75 mg)
  • Vitamin K 225 µg (TB = 1,5 mg)

Wie man unschwer erkennen kann, ist Grünkohl wahrlich ein Wundergemüse und sollte deswegen häufig aufgetischt werden. Mit 100 g seinen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken – super, oder? Aber auch der Kalziumgehalt ist nicht zu verachten – fast doppelt so viel wie Milch. Und obendrein noch eine Vitamin-A-Bombe!

Aber Achtung: auch Grünkohl enthält wie Spinat und Kohlrabi viel Nitrat. Deswegen gilt: am besten auf Aufwärmen verzichten, damit keine schädlichen Nitrosamine enstehen!

Hier zwei Ideen, wie man Grünkohl lecker und blitzschnell zubereiten kann – als Salat und als Pastagemüse. Beim Salat habe ich den Kohl roh gelassen, allerdings würde ich ihn das nächste mal ganz leicht dämpfen um ihn ein bisschen durchlässiger für das Dressing zu machen bzw. auch etwas bekömmlicher. Das cremige Avocadodressing harmoniert hervorragend mit dem deftigen Gemüse. Für das Pastagemüse braucht es nicht viel. Eine Zwiebel, etwas Gemüsebrühe, Wasser und Hafersahne und schon hat man ein leckeres Gericht.

Grünkohlsalat{Grünkohlsalat mit Avodacodressing}

Zutaten für 1 Person

Salat

  • 2-3 Blätter Grünkohl
  • 1 Paprika oder beliebiges Gemüse (Karotten, Rotkohl würde gut passen)

Dressing

  • 1 Avocado
  • ca. 50 ml Wasser
  • Saft 1/2 Zitrone oder 1 Limette
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • Prise Kreuzkümmel
  • frische Kräuter nach Belieben (Petersilie, Basilikum etc.)

Zubereitung

Die Dressingzutaten mit einem Pürierstab pürieren, abschmecken und ggf. mit etwas mehr Wasser verdünnen (je nach Konsistenzwunsch – ich mag das Dressing recht dickflüssig).

Grünkohl waschen, die Blätter von der Stange entfernen und in mundgerechte Stücke zupfen. Mit dem restlichen Gemüse (Paprika würfeln, Rotkohl oder Karotten grob raspeln) anrichten und mit Avocadodressing servieren.

Guten Appetit!

Grünkohlpasta{Grünkohlpasta}

Zutaten für 2-3 Portionen

  • 250 g Dinkelvollkornspirelli oder Pasta nach Belieben
  • 200 g Grünkohl (3-4 Blätter)
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 150 ml Wasser
  • 100 ml Hafersahne
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • ggf. etwas Johannisbrotkernmehl oder Speisestärke

Zubereitung

Grünkohl waschen und die Blätter vom Stengel zupfen.

Die Zwiebel im Olivenöl bei mittlerer Hitze anschwitzen (ca. 3 min.), Grünkohl hinzufügen, kurz mit anbraten und mit dem Wasser ablöschen. Zugedeckt ca. 5 min. garen, wer den Grünkohl gerne weicher mag bis zu 10 min. garen, Gemüsebrühe einrühren, Hafersahne dazugießen und erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat abschmecken.

Wer es etwas „sauciger“ mag, kann noch wesentlich mehr Wasser hinzufügen und dann mit einem Bindemittel abbinden. In diesem Fall sollte man dann noch etwas mehr Gemüsebrühe einrühren.

Guten Appetit!

Mmmm-Sauce – für alles eigentlich

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Bei der Durchsicht meiner Kamera-Bilder fiel mir gestern abend auf, dass ich diese supergeniale Sauce hier noch nicht eingestellt habe! Das Rezept habe ich von Mama Pea, die damit ihre vegane Lieblingssauce (Yumm-Sauce) einer Kaffeehaus-Kette nachgezaubert hat. Die einzige Änderung meinerseits: Mandelmus anstatt Mandeln.

Die Sauce ist wieder mal herrlich cremig, käsig und passt auf so ziemlich alles: Gemüse, Nudeln, Bratlinge, Kartoffelpüree, Tofu… Man kann sie auch andicken und als Dip für eine Rohkostplatte benutzen. Oder als Käseersatz bei Nachos, Tacos usw. Die Autorin selbst hat in einem Beitrag mehrere Rezeptvorschläge für diese Sauce nieder geschrieben, die ich euch sinngemäß übersetze:

  • Nachos: Tortilla Chips auf einem Teller ausbreiten, mit Pintobohnen oder Refried Beans, gewürfelten Tomaten, Olivenscheiben, Jalapenos und frischem Koriander belegen und mit Mmmm-Sauce beträufeln
  • Mac N‘ Mmmm: im Prinzip wie auf meinem Bild abgebildet: Nudeln mit dieser Sauce vermischen und entweder mit etwas Gemüse gleich servieren oder mit Semmelbröse bestreut im Ofen überbacken
  • Welsh Rarebit: Brokkoli oder Blumenkohl etwas dämpfen, auf getoastetes Vollkornbrot packen und mit dieser Sauce beträufeln (könnte man auch im Ofen noch kurz überbacken)
  • Mmmm-Fondue: ein veganes Käse-Fondue mit dieser Sauce zaubern
  • Ofen-Tofu mit Mmmm-Sauce: Tofu mit beliebiger Marinade zubereiten und im Ofen backen und mit Mmmm-Sauce servieren

Hier das von uns am häufigsten verwendete Rezept mit Bild: Bunte Spiralnudeln mit Mmmm-Sauce, Erbsen und Mais

Mmmm-Sauce

Zutaten für ca. 350 g Nudeln

  • 350 g Nudeln (am besten Öhrchennudeln oder die abgebildeten Spiralnudeln von Byodo – die nehmen die Sauce am besten auf)
  • 200 g TK-Erbsen
  • 1 Glas Mais oder 200 g TK-Mais

Mmmm-Sauce (Quelle des Originalrezeptes: http://peasandthankyou.com/2011/04/12/wannabe-recipea-mmmm-sauce/)

  • 60 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 4 EL Mandelmus (nach Belieben)
  • 80 ml Wasser
  • 50 g Kichererbsen, abgespült und abgetropft
  • 4 EL Hefeflocken
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Knoblauchzehen, grob zerkleinert
  • 1/4 TL Salz
  • etwas frisch gemahlener weißer Pfeffer
  • 1/4 – 1/2 TL Currypulver (nach Geschmack, kann auch weggelassen werden)
  • 1/2 TL getrockneter Oregano
  • 1/2 TL getrockneter Koriander (ebenfalls optional)

Mit einer kleinen Abwandlung wird die Mmmm-Sauce zu einer Nacho-Mmmm-Sauce: ca. 100 ml Salsa, 1 Knoblauchzehe (keine 3), gehackt, 1/2 TL Chilipulver (ich habe die Menge zum Original reduziert, da das Chilipulver in Amerika nicht dem Chilipulver bei uns entspricht), 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, kein Oregano, kein Currypulver

Zubereitung

kleiner Hinweis: bei der Zugabe von den getrockneten Kräutern erst einmal strikt die Mengenangabe befolgen. Ansonsten dominieren diese geschmacklich zu sehr.

Erst Kichererbsen, Mandelmus, Öl und Wasser im Mixer cremig pürieren. Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen und nochmals pürieren bis eine cremige Masse entsteht.

Nudeln nach Anweisung kochen, 5 min. vor Garzeitende das TK-Gemüse hinzufügen und garen. Nudeln abgießen, wieder in den Topf zurück, mit der Mmmm-Sauce vermischen und nochmals erwärmen – nicht aufkochen!

Die Sauce kann laut der Erfinderin auch bis zu einer Woche im Kühlschrank geparkt werden.

Guten Appetit!

Feldsalat mit Rote Beete und Tahindressing

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Gestern war eine sehr liebgewonne Freundin hier, mit der ich mich darüber ausgetauscht habe, wie das vegane Leben so ist. Wir haben uns unter anderem auch darüber unterhalten wie sehr sich unsere Einstellung zu Ernährung geändert hat und vor allem mit wieviel Spaß und Kreativität wir jetzt kochen.

Es ist tatsächlich so, dass der Umstieg auf Vegan meinen Horizont rund um Lebensmittel unglaublich vergößert hat. Ich ernähre mich so vielfältig, bunt und kreativ, wie ich es vorher nie gemacht habe. Das Zubereiten von Mahlzeiten macht so viel Spaß wie noch nie, weil man immer mehr Neues entdeckt. Mit der Zeit wird man erfahrener, weiß Nahrungsmittel besser zu kombinieren, wird mutiger und so weiter. Kochen hat definitiv meine Leidenschaft zu Büchern auf den zweiten Platz verdrängt! Na ja, gut, Kochen und Kochbücher teilen sich den ersten Platz… 🙂

Das mal wieder nur am Rande… Jetzt zum Essen:

Beim täglichen Blogroll bin ich auf diesen sehr lecker anmutenden Salat von Greenderella gestossen. Grünkohl, Rote Beete, geröstete Walnüsse und einem cremigen Dressing aus Avocado. Das sieht schon auf dem Bild so lecker aus, dass ich den gestern gleich machen musste, allerdings mit einigen Änderungen…

Grünkohl gab es keinen mehr im Füllhorn, also musste Feldsalat herhalten. Rote Beete gab es nur abgepackt und vorgegart, das stört mich aber nicht, also ebenfalls mitgenommen. Als ich das Avocadodressing zubereiten wollte, war mein Plan gänzlich dahin, denn diese war von innen völlig vergammelt. Nur die Walnüsse, die habe ich genauso übernommen :-).

Ich hätte das zwar gerne mal mit Grünkohl ausprobiert, aber in der Not… Da ich keine Avocado mehr vorrätig hatte, habe ich ein Senf-Tahin-Dressing gezaubert, das extrem lecker war und jetzt sicherlich öfter eingesetzt wird. Gerade zum Feldsalat – ein Traum!

Wer sich nicht an Rote Beete im Salat traut, nur zu, es ist einen Versuch wert. Ich hatte vorher noch nie Rote Beete im Salat, aber es ist genial. Der süßliche Geschmack harmoniert perfekt zum Feldsalat mit den Walnüssen und dem cremigen Dressing.

Feldsalat mit Roter Beete

Zutaten für 2-3 Portionen

Salat

  • 100 g Feldsalat
  • 1 Knolle vorgegarte Rote Beete, in Scheiben oder beliebig geschnitten
  • eine Handvoll Walnüsse
  • optional: frische Zwiebelringe
  • optional: Tofubratstreifen und etwas Grill- und Pfannengewürz

Dressing

  • 30 ml Wasser
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 TL Ahornsirup
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Tahin (Sesammus)
  • 1 TL Sojasauce (Shoyu)
  • 2 TL Senf
  • 1 TL TK-Kräuter (ich nutze immer 8-Kräuter-Mischung von Iglo)
  • 3-4 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • etwas frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

Für das Dressing alle Zutaten – ausgenommen Öl – mit dem Pürierstab vorpürieren, dann langsam das Öl einfließen lassen, währenddessen weiterpürieren. So wird das Dressing schön cremig! Sollte es zu dick sein, teelöffelweise mehr Wasser hinzufügen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

Für den Salat Feldsalat putzen und waschen und Walnüsse in einer Pfanne bei mittlerer Hitze ca. 10 min. rösten (bis ein nussiger Duft die Küche dominiert).

Sollten Tofubratstreifen verwendet werden, dann etwas Olivenöl (ca. 1 TL) in einer Pfanne erhitzen, das Grill- und Pfannengewürz kurz anschwitzen und dann die Bratstreifen ca. 5 min darin anbraten.

Feldsalat mit Roter Beete, Zwiebelringen und Walnüssen anrichten und mit Tahin-Senf-Dressing begießen.

Schmeckt ohne alles schon sensationell lecker, kann aber natürlich mit Vollkornbaguette ergänzt werden.

Guten Appetit!

Spaghetti all’Kichererbsenarrabbiata

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Die italienische – und auch die griechische – Küche hat kulinarisch einiges zu bieten. Ich finde kaum mediterrane Rezepte, die sich nicht veganisieren lassen. Und dabei schmecken sie immernoch grandios! So auch dieses hier.

Leckere zornige Nudeln (laut Wiki die Übersetzung für Penne all’arrabbiata), in einer Tomatensauce aus reichlich Chiliflocken, reichlich Knoblauch, Olivenöl und… Kichererbsen. Diese gehören wohl klassischerweise nicht dazu, aber ich finde diese Abwandlung, die ich in der neuesten Ausgabe der Köstlich Vegetarisch entdeckt habe, sehr verlockend. Außerdem muss ich ja als Stillende besonders auf mein Eiweiß achten, da können ein paar Kichererbsen-Eiweißbomben hier und da nicht schaden.

Penne all’arrabbiata ist nicht nur sehr lecker, sondern auch superschnell aufgetischt. Das ist mir in diesem Fall noch wichtiger als sonst, da ich die einzige im Haus bin, die gerne so scharf und dann auch noch Kichererbsen isst. Da darf ein Rezept, das ich speziell nur für mich zubereite nicht viel Aufwand bedeuten – muss ich doch nebenbei die restliche – verwöhnte – Meute bewirten.

Die Zutaten sind fast alle aus der Vorratskammer… (Knoblauch allerdings nicht im Bild)

Zutaten all'Arrabbiata

Ich benutze für scharfe Saucen oder Eintöpfe immer Chiliflocken. Ein Teelöffel ist eine gute Hausnummer, für alle, die gerne scharf essen aber trotzdem noch ohne Angst das stille Örtchen aufsuchen möchten. Natürlich kann man nach Belieben auch frische Chilischoten nehmen. Da kenne ich mich allerdings nicht in der Dosierung aus.

Zutaten für 4 Portionen

  • 300 g Dinkelvollkornspaghetti
  • 1 Dose/Glas Kichererbsen, abgespült und abgetropft
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 TL Chiliflocken
  • 1 Paprika, grob gewürfelt
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 EL Olivenöl
  • 400 ml Tomatenpassata oder zwei Dosen stückige Tomaten aus der Dose
  • Salz, Pfeffer
  • TK-Petersilie oder 1/2 Bund frische Petersilie, gehackt

Zubereitung

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten, Knoblauch und Chiliflocken hinzufügen und eine weitere Minute bei mittlerer Hitze anschwitzen. Paprikawürfel einrühren und nochmals 2 min. mitbraten.

Das Gemüse mit Tomatenpassata ablöschen, Kichererbsen, Salz und Pfeffer und Ahornsirup hinzufügen und mit Deckel ca. 15 min. einköcheln lassen.

Spaghetti nach Anweisung zubereiten.

Sauce abschmecken (ein kleiner Schuß dunkler Balsamico macht sich geschmacklich auch gut…) und über die Spaghetti geben. Mit Petersilie und veganem Mandelparmsan bestreut servieren.

Guten Appetit!