Schweinchen Hugo reißt aus

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Heute eine Kinderbuchrezension zum kürzlich erschienen Titel „Schweinchen Hugo reißt aus“ von Alexander Bulk.

Hugo Cover

Dies ist die Geschichte vom kleinen Schweinchen Hugo. Hugo ist ein junges Schwein, vielleicht sogar jünger als du. Seine Haut ist rosa und mit kleinen hellen Härchen besetzt. Er hat große, neugierig abstehende Ohren und eine niedliche Nase, die ein bisschen aussieht wie eine langgezogene Steckdose. Diesem Riecher entgeht nichts. Hugo kann damit erschnuppern, wo es etwas zu essen gibt, ob seine Mama in der Nähe ist oder wer gerade gepupst hat.

Schweinchen Hugo ist ein Ferkel, das zusammen mit seiner Mutter und vielen anderen Schweinen auf dem Bauernhof lebt. Klingt idyllisch. Wie wir wissen, verbirgt sich dahinter aber leider immer eine traurige Geschichte. Hugo träumt oft von saftigen grünen Wiesen und tollen Abenteuern in Freiheit. Am liebsten mit Matilda, seiner kräftigen Schweinefreundin. Als eines Tages seine Mutter spurlos verschwindet, will Hugo nicht glauben, dass sie abtransportiert wurde um für Menschen zu Essen verarbeitet zu werden. Erst ist er geschockt, dann überkommt ihn die verzweifelte Wut.

Aus der Verzweiflung heraus schmiedet Hugo einen Plan. Er möchte nicht, dass irgendein Schwein mehr dieses Schicksal widerfährt. Zusammen mit Matilda schafft er es aus dem Stall auszubrechen und auch, mithilfe des Bauernhofkaters, alle anderen Tiere zu retten. Sie lassen den Hof hinter sich und beginnen ein neues Leben in Freiheit.

Meine Tochter war auf die Geschichte insofern vorbereitet, als das sie weiß, warum es Bauernhöfe gibt. Sie gehört nicht zu den Sechsjährigen, die glauben, auf dem Bauernhof geht es den Tieren super und sie sind sowieso nur dazu da um von Kindern den ganzen Tag gestreichelt zu werden. Sie versteht auch tatsächlich seit geraumer Zeit, dass Tiere brutalst behandelt und umgebracht werden, damit ein paar Leute ihr vermeintlich leckeres Essen ohne das sie nicht leben können auf dem Teller liegen haben. Trotzdem war auch sie angesichts der Tatsache, dass Hugo seine Mama auf so unmenschliche Weise verlieren muss, kurz nachdenklich. Sie hat der Geschichte aufmerksam gelauscht, hat gemerkt, dass sogar ich schlucken musste und war entsprechend geplättet.

Ich bin mir nicht sicher, ob jedes sechsjährige Kind die Story so gut erträgt wie meine Tochter. Schließlich verbinden Kinder solche Geschichten mit ihrer Realität. Sie versetzen sich in die Lage der Figuren und leiden mit ihnen. Dass es dabei um sprechende Tiere geht, spielt keine Rolle. Seine Mutter auf so grausame Art und Weise zu verlieren ist für ein Kind schwer zu verdauen. Ich hätte ihr das Buch nicht vorgelesen, wenn ich mir nicht sicher gewesen wäre, dass sie damit umgehen kann.

Und nichtsdestotrotz gehört die Geschichte von Schweinchen Hugo mittlerweile zu den Lieblingsbüchern meiner Tochter. Der Verlust der Mutter wird nicht inflationär thematisiert. Hugo trauert, aber dann geht es auch weiter mit dem Pläne schmieden. Es bleibt kindlich oberflächlich, was auch wichtig und richtig ist. Thema ist dann schließlich auch, wie Hugo damit umgeht, nicht zu wissen, was vor dem Stall auf ihn zukommt. Das ist für Kinder ebenfalls ein wichtiges Thema (z.B. Schulanfang). Man kann eben nicht immer wissen, wie etwas wird, wenn man es vorher nicht kannte. Und trotzdem muss man es manchmal einfach machen. Hugo hat sich getraut, war mutig und wird zum Held. Das freute uns sehr :-).

Wir haben Hugos Geschichte bislang einige Male gelesen und denken uns jetzt ständig andere Wendungen aus – positive natürlich. So hat sich meine Tochter z.B. gewünscht, dass Hugos Mama einfach wieder zurück kommt. Daraus haben wir dann die folgende Abwandlung gemacht: als Hugo eines morgens aufwacht und seine Mutter nicht da ist, ist er völlig erschrocken und sucht sie natürlich, wie im Buch beschrieben. Aber dann wird sie nach ein paar Stunden wieder vom Bauern gebracht und sie erzählt, dass sie „nur“ gewogen wurde. Damit sie dann nicht tatsächlich zum Schlachthaus transportiert wird, schmiedet Hugo den gleichen Plan und im Prinzip geht die Geschichte 1:1 so weiter wie im Buch. Mit der kleinen, aber für Kinder glücklicheren Endung, dass Hugo eben seine Mama nicht verlieren muss und sie ebenfalls gerettet wird.

Ich bin selbstverständlich der Meinung, dass wir unseren Kindern nichts vormachen dürfen. Deswegen begrüße ich Kinderbücher, die mir dabei helfen, meinem Kind die Realität zu erklären ohne sie dabei gleich zu zerstören. Ich glaube nämlich auch, dass man Kindern mit zuviel Informationen auch für die Zukunft zermürben kann. Umso wichtiger also, dass die Geschichte ein halbwegs gutes Ende nimmt. Das selbstgestrickte Ende mit Hugos Mama aber gefällt ihr noch besser.

Hugos Geschichte ist liebevoll geschrieben und spannend. Einzig ein paar logische Hänger, die allerdings nicht weiter ins Gewicht fallen sind aufgefallen. Meine Tochter wunderte sich bswp. warum Hugo von saftigen grünen Wiesen träumt, wenn er doch gar nicht weiß, was das ist (die Mama hat’s ihm erzählt…, „woher weiß die das?„…, „die ist halt mal draßen gewesen, oder was weiß ich, ist jetzt halt so…“ :-))

Die kinderfreundlichen Illustrationen von Insa-Christina Müller sind sehr schön, ergänzen die Geschichte ganz wunderbar und lockern die gesamte Atmosphäre auf. Ohne Bilder würde meine Tochter die Geschichte nicht ständig vorgelesen haben wollen. Ein großes Lob an die Illustratorin dafür!

Abgerundet wird das Buch durch das sympathische Nachwort, in dem der Autor seine Beweggründe erläutert ein solches Buch für Kinder zu schreiben, und ein paar Geschichten von Tieren, die ihr Leben in Frieden und Freiheit leben dürfen, z.B. die Schweine Erna und Else oder Prinz Lui von Hof Butenland oder auch die Schweine Bonnie und Prinz vom Antitierbenutzungshof. Und abschließend gibt es noch ein paar Rezepte, die zum Nachkochen einladen.

Fazit: Alexander Bulk hat ein schönes aber kein beschönigendes Buch zum Thema geschrieben. Eltern sollten sich die Geschichte erst einmal alleine durchlesen und individuell entscheiden, ob es altersentsprechend für das eigene Kind geeignet ist. Es sollte aber definitiv irgendwann im Regal landen.

Apfel-Kinder-Brot

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Apfel-Kinder-Brot

Baby-Ernährung Barbara DohmenWow, ein gelingsicheres Brot-Rezept! Ich habe nach einem Brotrezept für Max gesucht, das nicht allzu schwer mit Vollkorn daher kommt. Dieses hier ist perfekt! Es ist aus dem Buch Baby-Ernährung von Barbara Dohmen (ein sehr empfehlenswertes Buch übrigens!) veganisierbar, einfach zu machen und schmeckt super. Der eingearbeitete Apfel sorgt für die notwendige Feuchtigkeit im Teig und lässt das Brot auch am nächsten Tag noch frisch schmecken.

Einzig die Zugabe von 2 Päckchen Trockenhefe, wie im Rezept gefordert, halte ich für überflüssig. Ich probiere es das nächste mal mit einem, da der Hefegeschmack schon recht dominant ist (auf jeden Fall so dominant, dass Zoe sich weigert es zu essen…). Auch die Gehzeit kann sicher um gut das doppelte verlängert werden. Trotzdem, das Brot werden wir beibehalten! Max futtert es liebend gerne!

Apfel-Kinder-Brot

Da ich das Rezept angepasst habe, erlaube ich es mir, es hier einzustellen:

Apfel-Kinder-Brot (für eine Kastenform)

175 g Roggenmehl, Typ 1150
200 g Weizenmehl, Typ 1050
75 g Haferflocken Feinblatt
2 TL Trockensauerteig, z.B. von BIOVEGAN
1 TL Salz
1 Pck. Trockenhefe
240 ml lauwarme Mandelmilch
2 EL Erdnussöl
2 EL Zuckerrohrmelasse
1 Apfel, fein gerieben oder in der Vitamix klein geschreddert
insgesamt 100 g gemahlene Nüsse (ich hatte Mandeln, Haselnüsse und Walnüsse)
etwas Pflanzenmilch zum Bestreichen

Die Trockenhefe mit der lauwarmen Mandelmilch verrühren und kurz stehen lassen.

Beide Mehle, Haferflocken, Trockensauerteig, gemahlene Nüsse und Salz gut miteinander vermengen. Zuckerrohrmelasse, Erdnussöl und das Mandelmilch-Hefe-Gemisch hinzufügen und mindestens 5 min. zu einem festen Teig kneten.

Teig in einer leicht eingeölten Schüssel mit Folie abgedeckt mind. 1 Std. gehen lassen, besser sogar 2 Stunden. Ich nutze hierfür immer den Ofen mit eingeschaltetem Ofenlicht.

Nun den geriebenen Apfel einarbeiten, den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und mit Backpapier abgedeckt eine weitere Stunde gehen lassen.

Backofen auf 200° Umluft vorheizen, das Brot mit Pflanzenmilch bestreichen. Ofen nach dem Vorheizen auf 180° herunter drehen und das Brot 40 bis 45 min. backen. Am besten noch eine ofenfeste Schüssel mit Wasser auf den Backofenboden stellen.

Lunchbox #6

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Hirsesuppe

Keine Lunchbox, sondern ein Thermo-Lunchpaket. Im Thermobehälter befindet sich eine Hirsesuppe (aus Vegane Küche für Kinder) – sehr einfach und sehr lecker! Ansonsten Dinkelcrunchys, Trauben, Gurken, Paprika und Karotten zum Knabbern.

Fazit: Zoe mochte alles und hat bis auf ein paar Suppenreste alles leer gefuttert!

Lunchbox #4 und #5

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Lunchbox #4

Inhalt (in Leserichtung): Bohnenmus aus weißen Riesenbohnen, Tortilla Chips, kleiner Hirsesalat und Dinkelcrunchys. Kein Obst, da Apfel und Trauben bereits in der Frühstücksbox vorhanden waren.

Fazit: Super Sache, kann alles so beibehalten werden. Die Tortilla Chips waren natürlich groß im Rennen :-)!

Lunchbox #5

Inhalt (in Leserichtung): Pfirsich in Spalten, Gurkenscheiben, Karotten- und Paprikastreifen, Ketchup, Haferflockenkekse mit Sonnenblumenkernen und Vollkornpenne (für diese das Ketchup).

Fazit: Diese Box hat sich Zoe selbst so gewünscht und entsprechend alles aufgefuttert.

Schneller Hirsesalat für 1 Portion

Salatzutaten
1/2 Tasse gekochte Hirse (am besten Reste von einer Hirsepfanne oder Suppe)
ein paar Gurkenwürfelchen und Paprikawürfel
optional: weiteres Gemüse wie Karottenraspel, Rote-Bete-Raspel, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln…

Anmerkung zur Hirse: Ich koche die Hirse immer in etwas Gemüsebrühe mit Knoblauch. So bekomme ich den aromatischen Knoblauch an die Hirse, muss ihn aber nicht in den Salat geben, was Zoe manchmal als zu dominant empfindet.

Dressing

1 TL Zitronensaft, 2 EL Olivenöl, Salz/Pfeffer zu einem Dressing verrühren. Keine Süßung dazu geben, auch wenn es verleitet. Der Salat braucht die Säure ;-)!

Zucchini-Zitronen-Pasta, Möhren-Kohlrabi-Rohkost,Zwetschgen-kuchen & Kinder-Chili

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Die Überschriften sind zu lang, ich weiß. Ich gelobe Besserung, weiß aber nicht, ob ich es schaffe :-).

Im Prinzip ist dies nur eine Zusammenfassung unserer Samstagsleckereien…

Mittags gab es die leckere Zucchini-Zitronen-Pasta, eines der ersten Rezepte hier im Blog und immernoch so beliebt wie eh und je bei mir und meinem Mann (und mittlerweile auch bei Max :-)…

Zucchini-Zitronen-Pasta

Alles altbekannt und doch neu aufgemacht. Das Rezept für die Zucchini-Pasta habe ich weiter unten nochmal notiert, da ich doch einiges geändert habe in der Zwischenzeit. Ich verwende keinen Zitronenabrieb mehr, sondern nur den Saft und als Sahne verwende ich schlicht den Dinkel-Mandel-Drink von Natumi (mittlweile mein Favorit als Sahne-Ersatz). Warum Sahne-Ersatz fragen sich jetzt einige? Weil mir die Soja-, Hafer- bzw. Mandelsahne auf Dauer einfach zu teuer ist. Dann verwende ich lieber etwas von der Milch – man benötigt lange nicht so viel – und füge noch etwas süß und Öl hinzu. Dann hat man schnell sein eigene Sahne gezaubert. Wenn’s dann noch etwas abgebunden werden muss, mache ich das mit Johannisbrotkernmehl (in diesem Fall binden die Hefeflocken und das Cashewmus). Ja, man wird ganz schön kreativ mit der Zeit ;-).

Der Salat daneben ist eine Karotten-Kohlrabi-Rohkost ebenfalls auf Dinkel-Mandelmilch-Basis. Rezept ebenfalls am Ende des Beitrages. Der schmeckt am besten, wenn er über Nacht im Kühlschrank ziehen darf! Perfekt zum Vorbereiten also und eine schöne fettarme Variante unseres beliebten Karottensalates auf Mayobasis (den wir trotzdem noch gerne mögen :-).

Nachmittags gab es einen sehr leckeren Zwetschgenkuchen nach einem Rezept von Food and Fotos bzw. sie hat es vom Veggiekochbuch geklaut. Super einfach und super lecker!

Zwetschgenkuchen

Am Abend musste noch ein warmes, herzhaftes Gericht her, da Zoe Mittags nur Brote auf einem Ausflug mit Opa dabei hatte. Also habe ich einen Kidneybohnen-Eintopf mit Guacamole und Tortilla-Chips gemacht. Der Eintopf ist eigentlich ein simples Chili ohne Chiligewürz und sonstiges Gemüsegeplänkel wie Paprika, Möhren etc. Ein richtiges Kinder-Chili eben. Rezept gibt’s ebenfalls weiter unten.

Kinder-Chili

Zucchini-Zitronen-Pasta für 2 Personen

ca. 200 g Spaghetti (wir mögen mittlerweile am liebsten gemischt dazu: halb Vollkorn halb hell)
2 mittlere Zucchini, in dünne Streifen geschnitten oder gehobelt
2 große Tomaten, klein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Saft 1 kleinen Zitronen oder 1/2 Zitrone (nach Geschmack)
etwa 200 ml Dinkel-Mandel-Drink (oder Mandel-/Hafer-/Sojasahne)
1 guten TL Cashew- oder Mandelmus (es geht auch Tahin, dann evt. etwas mehr süßen)
1 Schuß Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
2 EL Hefeflocken
1 EL Öl

Pasta kochen. Erst die Zwiebel und Knoblauch im Öl kurz andünsten, dann Zucchini hinzugeben auf hoher Stufe kurz und kräftig anbraten, dann weitere 5 min. bei geringer Hitze garen. Tomaten einrühren und kurz mitgaren (ca. 2 min.). Die Pflanzenmilch mit den Hefeflocken und dem Nussmus in einer kleinen Schüssel verühren und in die Zucchini-Tomaten-Masse einrühren. Hitze ausschalten, Zitronensaft und Petersilie unter das Gemüse ziehen. Mit Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken. Wer mag gibt noch mehr Zitrone hinzu.

Die Spaghetti unterziehen und am besten mit einer Frischkost wie Möhren und Kohlrabi servieren! Sehr lecker, wirklich!

Möhren-Kohlrabi-Frischkost (für 4-5 Portionen)

2 Möhren, grob geraspelt
1 Kohlrabi, grob geraspelt
1 kleiner Apfel (süß-säuerlich), grob geraspelt
etwa 100 ml Dinkel-Mandel-Drink von Natumi
1 TL Johannisbrotkernmehl, in etwas Wasser aufgelöst (oder sonstiges neutrales! Bindemittel)
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Senf
etwas Curry
1 EL Olivenöl
1 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer

Johannisbrotkernmehl gut in den Dinkel-Mandel-Drink einrühren. Anschließend bis auf das Öl die restlichen Zutaten hinzufügen. Kurz stehen lassen, damit sich die Zutaten miteinander bekannt machen können :-). Öl zuletzt hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es macht nichts, wenn das Dressing etwas sauer daher kommt. Im Salat selbst passt es hervorragend, da Apfel und Möhren süßlich sind! Wer es gar nicht ohne süß mag, kann noch etwas Agavendicksaft hinzugeben.

Dieser Salat eignet sich hervorragend für die Lunchbox!

Rote-Bohnen-Eintopf bzw. Kinder-Chili (für 3-4 Portionen)

1 Zwiebel, gewürfelt oder 1 TL Zwiebelpulver wenn das Kind keine Zwiebeln im Essen mag…
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 kl. Dose Kidneybohnen, gut abgespült und abgetropft
ca. 150 g TK-Mais oder Mais aus dem Glas
200 ml Tomatenpassata
100 ml Gemüsebrühe
1 TL Pizzagewürz
Saft 1/2 Limette (der Rest von der Guacamole, die man auch dazu machen sollte ;-))
Salz, Pfeffer, etwas Agavendicksaft
1-2 EL Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch in Öl andünsten. Bohnen und Mais hinzufügen und mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe ablöschen. Pizzagewürz und Limettensaft einrühren und alles bei schwacher Hitze mind. 15 min. köcheln lassen (je länger es kocht, desto mehr Geschmack!). Mit Salz, Pfeffer, Agavendicksaft und Limettensaft abschmecken.

Dazu passen hervorragend Guacamole und Tortilla-Chips!

Reste eignen sich sehr gut als Thermo-Lunch-Mitgabe!

Lunchbox #1 bis #3

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Lunchbox #1 {Lunchbox #1}

Wir haben nun endlich unsere Laptop-Lunchboxes aus den USA erhalten und ich konnte beginnen Zoes Mittagessen darin zu verpacken. Ihr gefällt ihre Lunchbox total gut. Die mitgelieferte Tasche ist perfekt zum Tragen und in der Schule kann sie die Tasche am Haken unter ihrem Tisch aufhängen.

Inhalt: Reis mit Bohnen (Reste vom Basmatireis in Tomatenmark angebraten und mit Salz und Zwiebelpulver gewürzt. Mit Kidneybohnen als Proteinbeilage), Dinkel-Crunchys, Paprikastreifen und Pfirsichspalten.

Fazit: Zoe war begeistert und hat bis auf den Reis (diese Portion war einfach zuviel) alles verputzt.

Lunchbox #2 (leider ohne Bild wegen Schusseligkeit am Morgen…) war eine Reissuppe auf Tomatenbasis mit Zucchini, Pilzen und Möhren. Dazu gab es Salatkerne-Mix (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne) zum Bestreuen, Haferflockenkekse und ein paar Apfelspalten.

Fazit: Restlose Begeisterung! Die Suppe war komplett ausgelöffelt, Kekse und Apfel waren auch weg! Suppen soll es öfter geben :-).

Lunchbox #3 {Lunchbox #3}

Inhalt: Hörnchennudel-Reste mit Erbsen angebraten, eine belgische Waffel (gestern gebacken, Rezept folgt) mit Puderzucker, Apfelspalten, Karottenscheiben, Hefeflocken für die Nudeln und rechts im Besteckfach Mandel, Cashews und Walnüsse vom Rapunzel Nusskernemix.

Fazit: Die Nudeln haben ihr überhaupt nicht geschmeckt (ich nehme an, wegen dem Alba-Öl, in dem ich sie angebraten habe…), alles andere war leer.

Cookbook-Challenge: Spaghetti & Tofu Balls

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Tofu Balls La Dolce Vegan {Tofu Balls, S. 129, La Dolce Vegan}

Tofubällchen gehören nicht zu meinem Standardrezept-Repertoire, da ich sie gar nicht so gerne mag. Aber diese hier sind wirklich lecker und werden sicher zukünftig in der Spaghettisauce landen. Daumen hoch auch von den anderen Familienmitgliedern. Alle fanden sie prima! Das ist doch was, oder? 🙂

Die Bällchen eignen sich super als Lunchboxbefüllung!

Hier die einzelnen Arbeitsschritte bis hin zur fertigen Sauce:

Tofu gepresst {Tofu nach 2 Std. Pressung}

Tofuballs roh {Tofubällchen roh}

Tofuballs in Mehl {… in Mehl gewälzt…}

Tofuballs {… und angebraten in der Sauce}

Baby-Food: Karotten-Zucchini-Gemüse mit Bohnen – ab 1 Jahr

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Zucchini-Karotten-Gemüse

Ich habe mir vorgenommen zukünftig auch die einfachen Rezepte, die ich speziell für Max und Zoe koche, wenn ich mir selbst wieder etwas „Exotischeres“ gönne, zu posten.

Das oben abgebildete Essen ist ein Lieblingsrezept von Max (natürlich nicht von Zoe…):

1/2 Zucchini und 1 Karotte, fein gewürfelt und in etwas Wasser sanft gar gedünstet. Dann mit ca. 150 ml Tomatenpassata abgelöscht, eine Prise Gemüsebrühe, vorgekochte weiße Bohnen und vorgekochte Vollkornhörnchennudeln einrühren. Werden konservierte weiße Bohnen verwendet, sollten diese sehr gut abgespült und abgetropft werden, um den Salzgehalt zu verringern.

Es soll Kinder geben, die eine leichte süße Note brauchen. In diesem Fall kann die Sauce mit etwas püriertem Trockenobst (wie Aprikose oder Dattelmus) aufgepeppt werden. Ich wage es auch mit einem kleinen Schuss Ahornsirup, wenn Zoe doch mal mit isst.

Faustregel: Immer an die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren denken! Am besten 1 TL Hanföl (oder spezielles Beikostöl) zum Essen hinzufügen! Wichtig dabei: das Öl erst nach dem Kochen hinzufügen, da ansonsten die wichtigen Nährstoffe mit der Hitze flöten gehen…

Hanföl

Vegane Essenspakete für die Schule & Cookbook-Challenge

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Lunchbox

Unteres Fach: Bunter Reissalat bestehend aus Resten vom Parboiled-Reis, Paprika, geraspelter Karotte, Erbsen und Mais (Erbsen und Mais aus der Tiefkühltruhe, einfach reingeschmissen – über Nacht tauen die im Kühlschrank auf).

Das Dressing ist eine Salatcreme bestehend aus etwas Bruno Fisher Mayo, pürierte weiße Bohnen aus dem Glas (gut abgewaschen und abgetropft), etwas Soja-Reis-Drink, frisch gepresster Zitronensaft, 1 Schuss Apfelessig, eine Prise Zwiebelpulver, Salz und Pfeffer und einem Teelöffel TK-8-Kräuter. Ach ja, und einem kleinen Schuß Agavendicksaft.

Im oberen Fach befinden sich ein Apfel und ein extrem leckerer Pumpkin Oat Muffin (Kürbis-Hafer-Muffin) aus let them eat vegan von Dreena Burton. Das ist übrigens auch der Cookbook-Challenge-Teil des Beitrages :-).

Ich hatte noch Kürbispürree übrig (von der Pumpkin-Pie-Back-Aktion meiner Cookbook-Challenge) und habe ein Rezept gesucht, mit welchen sich der Rest verarbeiten lässt. Das war eine prima Lösung! Der Muffin hat großen Anklang gefunden und war ein perfekt sättigendes Frühstückchen für die Schule. Dafür musste der Reissalat hinten anstehen und wurde erst zuhause gefuttert…

Lunchbox

Unteres Fach: Vollkornsandwichtoast mit Cashew-Frischkäse bestrichen, mit einem Glas rund ausgestochen und halbiert.

Oberes Fach: Paprika in Streifen, Möhren in Scheiben und Streifen und ein Zitronen-Mohn-Muffin (Rezept folgt).

Das Päckchen ist sehr gut angekommen und war leer gefuttert nach der großen Frühstückspause.

Leider vergesse ich morgens noch oft die Bilder zu machen. Es gehört noch nicht zu meinem Routineprogramm… Ich hoffe, das bessert sich mit der Zeit :-).

Vegan zur Schule

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Ferienende

Es ist soweit: die Schule hat angefangen! Angesichts der Tatsache, dass ich im November wieder mit der Arbeit beginne, heißt es für mich planen, planen, planen… Nicht nur die Unterbringung und Abholung der Kinder von Tagesmutter und Schule, sondern vor allem auch das Essen. Zoe ernährt sich mittlerweile ebenfalls vegan (bis auf einige wenige Ausnahmen), was in der Schule natürlich problematisch sein könnte, wenn wir uns auf das Essen verlassen, das dort angeboten wird. Es wird zwar auch vegetarisches Mittagessen für die Kinder angeboten, aber ich bin mir sicher, dass es nicht meinen Vorstellungen einer ausgewogenen Ernährung entgegen kommt. Erschwerend hinzu kommt, dass die Cars-liebende-Spiderman-Essens-Prinzessin ja eher zu den schwierigen verwöhnten vorsichtigen Esser/innen gehört.

Es liegt also an mir meiner Tochter leckeres veganes und dabei ausgewogenes Schulessen zuzubereiten. Eine gute Faustregel zur Zubereitung dafür ist überwiegend Gemüse einzupacken, ein bis zwei Portionen Obst, Proteine und gesunde Fette nicht vergessen und natürlich energieliefernde Kohlenhydrate.

Zoe hat sich für den Schulanfang eine coole Brotdose gewünscht. Also habe ich mich mit ihr an den Computer gesetzt und bei bentoshop.de eine coole Totenkopf-Bento-Box gekauft, die auch noch Besteck enthält.

Bento Box

Im obersten Fach befinden sich Löffel und Gabel, darunter ist ein größeres Fach mit einem Teiler und ganz unten noch ein kleineres Fach für Brote oder flache Sachen (klingt irgendwie flapsig…).

Bento Box offen

Es ist Kunststoff, ich weiß, aber ich finde nichts Vergleichbares in Edelstahl. Es gibt zwar Brotdosen mit bis zu vier Fächern, aber es fehlt Besteck und für den Schulranzen sind diese einfach zu sperrig. Diese hier ist genau richtig und kann gut im Ranzen verstaut werden.

Nichtsdestotrotz habe ich ihr und uns (meinem Mann und mir) eine Laptop-Lunchbox aus den USA bestellt mit einer kleinen Suppenthermoskanne. Die sind meiner Meinung nach unschlagbar praktisch und darin kann ich tatsächlich ein ganzes Mittagessen unterbringen und eine entsprechende „Laptop-Tasche“ ist gleich mit dabei.

Berry Laptop Bento

Folgende Ideen zum Inhalt habe ich mir bis heute zusammengestellt (dies ist natürlich eine sehr individuelle Zusammenstellung für Zoe; viele Rezepte sind noch nicht erprobt, aber entsprechend mit einer Rezept-Quelle vermerkt – sofern vorhanden):

Herzhaft

  • Hirse mit Gemüse (Brokkoli, Erbsen/Mais) und Hefeflocken zum Würzen im Döschen
  • Nudeln (Variationen: mal bunte, mal Vollkorn, mal helle…) mit Pesto und Gemüse (Brokkoli/Spinat/Erbsen, Mais/Tomatenstückchen)
  • Brotfiguren mit Veggieaufschnitt
  • Vollkornnudeln mit Hefeflocken
  • Petite Pasta Salad
  • Kartoffelsalat (Mayo, Erbsen Mais, eingelegte Gurken)
  • Polenta Fries mit BBQ-Sauce (Lunchboxbuch)
  • Süßkartoffelpommes??? Rezept
  • Tofusalat, Kichererbsensalat, Kidneybohnensalat
  • Tofu Fingers ( VegWeb )
  • Seitan „Chicken“ (VegWeb)
  • Burger in Pitabrot (Vollkorn Pita)
  • Veggie Schinken (La Dolce Vegan!) auf Brot mit Mayo
  • Linseneintopf
  • Vollkorntoast/-brot mit Pappucini

Salate/Rohkost

  • Karottensalat (mit Cashewmayo, Mayo oder Zitronen/Öl-Dressing und Hanföl)
  • Kartoffelsalat (mit Mayo oder Essig/Öl & Räuchertofu)
  • Nudelsalat mit Kidneybohnen
  • Cole Slaw
  • Kohlrabisalat
  • Blattsalate mit Salatkernmix, Avocado und Vinaigrette
  • (Mini)Tomaten, Gurken, Karotten, Paprika, Radieschen, Kohlrabisticks
  • Bohnensalat aus grünen Bohnen

Gemüse zum Dippen oder pur

  • Mais, Erbsen zum Knabbern
  • Rosenkohl
  • grüne Bohnen oder Zuckerschoten
  • knackig gedünsteter Brokkoli oder Blumenkohl

Dips zu Rohkost

Süßes

Nüsse/Snacks

Thermobehälter

  • Bohneneintopf (eine Art Chili)
  • Refried Beans mit Tofuhack und Guacamole
  • Türkische Linsensuppe
  • Nudelsuppe
  • Kartoffelsuppe
  • Herzhafte Schälerbsensuppe

Organisation

Ich werde mir demnächst verschiedene Lunchbox-Zusammenstellungen notieren, die ich aufteile in „Gut vorzubereiten“ und „Wenn’s schnell gehen muss“ – vielleicht auch „Besondere Anlässe“ (Geburtstage, Weihnachten, Ostern…) und Wochenpläne erstellen, die natürlich flexibel bleiben sollen, mir aber als Orientierung dienen. Diverse Gerichte werde ich dann am WE bzw. Sonntags vorbereiten und andere immer mal wieder und einfrieren (z.B. Waffeln, Kekse, Suppen…).

Ich koche zwar ziemlich alles von Grund auf aus Überzeugung selbst, es wird allerdings Tage geben, da muss es schnell gehen und ich habe nichts vorbereitet. Für diesen Fall habe ich immer ungesüßte Bio-Obstkonserven (im Glas natürlich), Aufschnitte für schnelle Sandwiches und auch ein paar Kekse im Vorrat.

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