Rüben-Krümel-Ragout und Weltvegantag!

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Rüben-Krümel-Ragout

Hey ho, ja ich weiß, es ist still geworden, aber das wird wieder – versprochen! Gestern bzw. heute feiere ich Elternzeit-Abschied und sehe der Arbeit mit Freude entgegen. Ich freue mich wirklich total! Auch wenn die nächste Zeit sehr anstrengend und organisatorisch die größte Herausforderung wird.

Aber, heute abend ging es erst einmal noch zur Weltvegantagparty nach Karlsruhe *yeah* :-). Social Network sei Dank habe ich eine alte (neue) Bekannte wieder getroffen, die vorgeschlagen hat zusammen hin zu gehen. Super Idee! Es war sehr entspannt und sehr schön. Ich bin nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei :-).

Und jetzt noch ein bisschen Werbung bevor es mit dem Rezept losgeht: die oben erwähnte alte neue Bekannte hat ein neues Forum ins Leben gerufen: aus-respekt-vegan.de. Es ist noch ganz klein und wartet darauf mit vielen Inhalten gefüllt zu werden. Also, wer Lust und Zeit hat, kommt gerne mal vorbei und schaut es euch an. Der Titel ist übrigens Programm. Die Forenbetreiberin legt großen Wert auf respektablen Umgang im Forum. So kann dort wirklich jeder vorbei schauen – egal ob vegan, vegetarisch oder neugierige Mischköstler. Ich habe dort bereits einen ausführlichen B12-Beitrag gepostet, vielleicht möchtet ihr euch den durchlesen (und ggf. auch Rückmeldungen geben)? Würde mich sehr freuen!

So, das Rezept. Gestern abend gab es dieses leckere Rüben-Krümel-Ragout. Ich habe es vor einiger Zeit schon mal gemacht, aber damals ist es mir nicht so gut gelungen… Aber jetzt! Nichts besonderes eigentlich, aber schnell und lecker! Und vor allem mal ein Rezept mit Saisongemüse :-).

Rüben-Krümel-Ragout (für ca. 4 Portionen)

eine Handvoll Sojaschnetzel
Sojasauce
Gemüsebrühe (genaue Menge kann ich leider nicht festlegen, einfach soviel, dass die Schnetzel gut bedeckt werden damit)
2 Butterrüben, in dünne Scheiben geschnitten oder geraspelt
1 Zwiebel, gewürfelt (optional)
1 EL Mehl
200 ml Gemüsebrühe
200 ml pflanzliche Sahne oder Milch
Muskat, Salz, Pfefer
Sojasauce
1/2 Bund frische Petersilie
Öl zum Anbraten

Zubereitung der Sojaschnetzel: Die Sojaschnetzel in der aufgekochten Gemüsebrühe mit einem Schuß Sojasauce ca. 10 min. ziehen lassen. Danach im Sieb gut ausdrücken.

Zubereitung des Ragouts: Sojaschnetzel bei hoher Hitze gut in etwas Bratöl anbraten – dauert schon gute 10 min. Sie dürfen ruhig knusprig braun werden. Zwiebelwürfel, falls verwendet, und Butterrüben dazu geben, Hitze reduzieren und ein paar Minuten mit anbraten. Mit Mehl bestäuben und anschließen die Brühe eingießen. Gut verrühren, damit es keine Klumpen gibt. Das Gemisch weitere 5-10 min. köcheln lassen, je nach Weichheitsgrad der Buterrüben, dann die Hitze weiter reduzieren und die pflanzliche Sahne oder Milch einrühren. Mit etwas Sojasauce würzen und mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken. Ein Schuß Zitronensaft passt auch immer :-). Als letztes noch die frische Petersilie unterrühren und entweder mit Nudeln, Reis oder Kartoffeln servieren.

Guten Appetit!

Pizza und Brokkolinudeln mit Cashew-Sahne

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Cashewpizza

Sieht sie nicht lecker aus? Das war sie auch! Laut Mann die beste Pizza bisher. Sowohl Teig als auch Belag und Cashewkäse habe ich von einer Quelle:

Teig: der perfekte Pizzateig beim Umsteiger

Pizzakäse und Belag: die Umsteiger bei YouTube

Alles ganz einfach und sehr lecker!

Cashewpizza Stück

Die restliche Cashew-Sahne habe ich dann für Brokkolinudeln verwertet, die dadurch schön cremig wurden. Ein einfaches und kindgerechtes Essen!

Brokkolinudeln mit Cashewsahne

Brokkolinudeln mit Cashewsahne

1 Handvoll Cashews oder Cashewbruch
1 kleiner Brokkoli, klein geschnitten
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt oder Zwiebelpulver
1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
frisch geriebener Muskat
ein paar Spritzer frischer Zitronensaft
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Erst die Cashewsahne herstellen: Cashews mit Wasser pürieren, bis sie cremig sind – fertig :-). Eine Vitamix leistet hier natürlich beste Ergebnisse, aber es funktioniert auch mit einem Pürierer oder einem normalen Mixer. Leider kann ich keine Mengenangabe beim Wasser reichen. Ich würde sagen, vielleicht mit 100 ml beginnen und je nach Konsistenz ggf. nachdünnen. Die Sahne dickt beim Kochen noch an.

Zwiebelwürfel oder Zwiebelpulver in 1 EL Olivenöl anschwitzen. Knoblauch und Brokkoli hinzu, mit Gemüsebrühe auffüllen, einmal aufkochen, Hitze reduzieren und Brokkoli ca. 5 min. mit Deckel garen. Wenn nötig, esslöffelweise Gemüsebrühe hinzugeben.

Sobald der Brokkoli eine kräftige Farbe angenommen hat (er soll noch knackig sein!) kann das ganze Gemisch püriert werden. Entweder mit dem Mixer oder mit dem Zauberstab.

Wieder zurück in den Topf. Cashewsahne hinzugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken und aufwärmen.

Meine Kinder lieben die hellen Gabelspaghetti von EDEKA und einen Gurkensalat dazu :-).

Linguine mit Linsenbolognese

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Linsenbolognese

Was für eine leckere Sauce!!! Und es gab sie schon so lange nicht mehr! Keine Ahnung, warum ich sie so sträflich vernachlässigt habe… Ah doch, weil Zoe ja keine Stücke im Essen mag… Aber dafür gibt’s ja den Pürierstab!

Lasst euch nicht von der langen Zutatenliste abschrecken. Das muss alles rein, weil’s damit so gut schmeckt, aber es ist eigentlich weniger Arbeit als es die Liste vermuten lässt :-).

Linsenbolognese für 4 Personen

500 – 800 g Linguine (ich mische jetzt immer Vollkorn mit hellen Nudeln)
150 g rote Linsen, abgewaschen und abgetropft
1 große Zwiebel, fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
2 Möhren, fein gewürfelt
2 Selleristangen, fein gewürfelt
200 g Champignons, fein gehackt
500 ml Tomatenpassata
ca. 300 ml Gemüsebrühe
ca. 2 EL Sojasauce
2 EL Tomatenmark
1 EL Agavendicksaft
2 TL getr. Oregano
2 TL getr. Basilikum
1 TL getr. Majoran
1 TL getr. Thymian
1/2 TL getr. Rosmarin
oder 3 TL getr. Kräuter der Provence (schmecken uns besser als die italienischen Kräuter)
1 EL Mandelmus mit 2 EL Wasser verrührt
Hefeflocken zum Bestreuen
2 EL Olivenöl zum Anbraten

Zwiebeln in einem hohen beschichteten Topf (mit Deckel) im Olivenöl glasig dünsten. Knoblauch und Gemüse hinzufügen, gleich etwas salzen wegen den Champignons, und ca. 5 min. kräftig anbraten. Mit ca. 2 EL Sojasauce ablöschen (bitte nach Gefühl etwas mehr oder weniger) und das Tomatenmark einrühren und 2 min. mit anschwitzen.

Rote Linsen zum Gemisch geben, mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe auffüllen, Kräuter und Agavendicksaft hinzugeben. Einmal aufkochen, Hitze reduzieren und alles 20 bis 40 min. im geschlossenen Topf köcheln lassen. Je länger, desto intensiver der Geschmack. Die Sauce neigt dazu sehr anzudicken. Nach Bedarf kann natürlich während des Köchelns noch Wasser hinzugefügt werden.

Nudeln nach Anweisung kochen.

Zum Schluß die Mandelsahne in die Sauce einrühren und das Ganze nochmals mit Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken. Mit Hefeflocken bestreut servieren.

Dazu passt: ein grüner Salat.

Wer mag und darf kann am Schluss TK-Blattspinat mitköcheln lassen. Dann hat man das wichtige Grünzeug mit drin. Ansonsten, so machen wir es, gibt es einfach noch etwas gedünsteten Brokkoli als Beilage. Aber Achtung: wenn Spinat mitgekocht wird, dann die Sauce nicht in größeren Mengen zum Erwärmen herstellen. Spinat sollte aufgrund der Nitrosaminbildung nicht erwärmt werden!

Zucchini-Zitronen-Pasta, Möhren-Kohlrabi-Rohkost,Zwetschgen-kuchen & Kinder-Chili

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Die Überschriften sind zu lang, ich weiß. Ich gelobe Besserung, weiß aber nicht, ob ich es schaffe :-).

Im Prinzip ist dies nur eine Zusammenfassung unserer Samstagsleckereien…

Mittags gab es die leckere Zucchini-Zitronen-Pasta, eines der ersten Rezepte hier im Blog und immernoch so beliebt wie eh und je bei mir und meinem Mann (und mittlerweile auch bei Max :-)…

Zucchini-Zitronen-Pasta

Alles altbekannt und doch neu aufgemacht. Das Rezept für die Zucchini-Pasta habe ich weiter unten nochmal notiert, da ich doch einiges geändert habe in der Zwischenzeit. Ich verwende keinen Zitronenabrieb mehr, sondern nur den Saft und als Sahne verwende ich schlicht den Dinkel-Mandel-Drink von Natumi (mittlweile mein Favorit als Sahne-Ersatz). Warum Sahne-Ersatz fragen sich jetzt einige? Weil mir die Soja-, Hafer- bzw. Mandelsahne auf Dauer einfach zu teuer ist. Dann verwende ich lieber etwas von der Milch – man benötigt lange nicht so viel – und füge noch etwas süß und Öl hinzu. Dann hat man schnell sein eigene Sahne gezaubert. Wenn’s dann noch etwas abgebunden werden muss, mache ich das mit Johannisbrotkernmehl (in diesem Fall binden die Hefeflocken und das Cashewmus). Ja, man wird ganz schön kreativ mit der Zeit ;-).

Der Salat daneben ist eine Karotten-Kohlrabi-Rohkost ebenfalls auf Dinkel-Mandelmilch-Basis. Rezept ebenfalls am Ende des Beitrages. Der schmeckt am besten, wenn er über Nacht im Kühlschrank ziehen darf! Perfekt zum Vorbereiten also und eine schöne fettarme Variante unseres beliebten Karottensalates auf Mayobasis (den wir trotzdem noch gerne mögen :-).

Nachmittags gab es einen sehr leckeren Zwetschgenkuchen nach einem Rezept von Food and Fotos bzw. sie hat es vom Veggiekochbuch geklaut. Super einfach und super lecker!

Zwetschgenkuchen

Am Abend musste noch ein warmes, herzhaftes Gericht her, da Zoe Mittags nur Brote auf einem Ausflug mit Opa dabei hatte. Also habe ich einen Kidneybohnen-Eintopf mit Guacamole und Tortilla-Chips gemacht. Der Eintopf ist eigentlich ein simples Chili ohne Chiligewürz und sonstiges Gemüsegeplänkel wie Paprika, Möhren etc. Ein richtiges Kinder-Chili eben. Rezept gibt’s ebenfalls weiter unten.

Kinder-Chili

Zucchini-Zitronen-Pasta für 2 Personen

ca. 200 g Spaghetti (wir mögen mittlerweile am liebsten gemischt dazu: halb Vollkorn halb hell)
2 mittlere Zucchini, in dünne Streifen geschnitten oder gehobelt
2 große Tomaten, klein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Saft 1 kleinen Zitronen oder 1/2 Zitrone (nach Geschmack)
etwa 200 ml Dinkel-Mandel-Drink (oder Mandel-/Hafer-/Sojasahne)
1 guten TL Cashew- oder Mandelmus (es geht auch Tahin, dann evt. etwas mehr süßen)
1 Schuß Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
2 EL Hefeflocken
1 EL Öl

Pasta kochen. Erst die Zwiebel und Knoblauch im Öl kurz andünsten, dann Zucchini hinzugeben auf hoher Stufe kurz und kräftig anbraten, dann weitere 5 min. bei geringer Hitze garen. Tomaten einrühren und kurz mitgaren (ca. 2 min.). Die Pflanzenmilch mit den Hefeflocken und dem Nussmus in einer kleinen Schüssel verühren und in die Zucchini-Tomaten-Masse einrühren. Hitze ausschalten, Zitronensaft und Petersilie unter das Gemüse ziehen. Mit Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken. Wer mag gibt noch mehr Zitrone hinzu.

Die Spaghetti unterziehen und am besten mit einer Frischkost wie Möhren und Kohlrabi servieren! Sehr lecker, wirklich!

Möhren-Kohlrabi-Frischkost (für 4-5 Portionen)

2 Möhren, grob geraspelt
1 Kohlrabi, grob geraspelt
1 kleiner Apfel (süß-säuerlich), grob geraspelt
etwa 100 ml Dinkel-Mandel-Drink von Natumi
1 TL Johannisbrotkernmehl, in etwas Wasser aufgelöst (oder sonstiges neutrales! Bindemittel)
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Senf
etwas Curry
1 EL Olivenöl
1 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer

Johannisbrotkernmehl gut in den Dinkel-Mandel-Drink einrühren. Anschließend bis auf das Öl die restlichen Zutaten hinzufügen. Kurz stehen lassen, damit sich die Zutaten miteinander bekannt machen können :-). Öl zuletzt hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es macht nichts, wenn das Dressing etwas sauer daher kommt. Im Salat selbst passt es hervorragend, da Apfel und Möhren süßlich sind! Wer es gar nicht ohne süß mag, kann noch etwas Agavendicksaft hinzugeben.

Dieser Salat eignet sich hervorragend für die Lunchbox!

Rote-Bohnen-Eintopf bzw. Kinder-Chili (für 3-4 Portionen)

1 Zwiebel, gewürfelt oder 1 TL Zwiebelpulver wenn das Kind keine Zwiebeln im Essen mag…
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 kl. Dose Kidneybohnen, gut abgespült und abgetropft
ca. 150 g TK-Mais oder Mais aus dem Glas
200 ml Tomatenpassata
100 ml Gemüsebrühe
1 TL Pizzagewürz
Saft 1/2 Limette (der Rest von der Guacamole, die man auch dazu machen sollte ;-))
Salz, Pfeffer, etwas Agavendicksaft
1-2 EL Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch in Öl andünsten. Bohnen und Mais hinzufügen und mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe ablöschen. Pizzagewürz und Limettensaft einrühren und alles bei schwacher Hitze mind. 15 min. köcheln lassen (je länger es kocht, desto mehr Geschmack!). Mit Salz, Pfeffer, Agavendicksaft und Limettensaft abschmecken.

Dazu passen hervorragend Guacamole und Tortilla-Chips!

Reste eignen sich sehr gut als Thermo-Lunch-Mitgabe!

Baby-Food: Karotten-Zucchini-Gemüse mit Bohnen – ab 1 Jahr

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Zucchini-Karotten-Gemüse

Ich habe mir vorgenommen zukünftig auch die einfachen Rezepte, die ich speziell für Max und Zoe koche, wenn ich mir selbst wieder etwas „Exotischeres“ gönne, zu posten.

Das oben abgebildete Essen ist ein Lieblingsrezept von Max (natürlich nicht von Zoe…):

1/2 Zucchini und 1 Karotte, fein gewürfelt und in etwas Wasser sanft gar gedünstet. Dann mit ca. 150 ml Tomatenpassata abgelöscht, eine Prise Gemüsebrühe, vorgekochte weiße Bohnen und vorgekochte Vollkornhörnchennudeln einrühren. Werden konservierte weiße Bohnen verwendet, sollten diese sehr gut abgespült und abgetropft werden, um den Salzgehalt zu verringern.

Es soll Kinder geben, die eine leichte süße Note brauchen. In diesem Fall kann die Sauce mit etwas püriertem Trockenobst (wie Aprikose oder Dattelmus) aufgepeppt werden. Ich wage es auch mit einem kleinen Schuss Ahornsirup, wenn Zoe doch mal mit isst.

Faustregel: Immer an die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren denken! Am besten 1 TL Hanföl (oder spezielles Beikostöl) zum Essen hinzufügen! Wichtig dabei: das Öl erst nach dem Kochen hinzufügen, da ansonsten die wichtigen Nährstoffe mit der Hitze flöten gehen…

Hanföl

Cookbook-Challenge: Mac-oh-geez! aus let them eat vegan und Tofritto-Pfanne

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Mac-oh-geez!

Es sieht fast so aus wie das Buchfoto, ich bin mir aber nicht sicher, ob es auch so schmeckt, wie Dreena sich das gedacht hat… Wir waren jedenfalls nicht sehr begeistert davon. Diese Mac & Cheese Variante kommt nicht wirklich an die cremig käsige Originalversion heran. Leider. Mein erstes Rezept von Dreena Burton, das ich nicht noch einmal kochen werde.

Was mich besonders gefreut hat, als ich das Rezept gelesen habe, war, dass diese Version ohne Soja bzw. Tofu auskommt und mit Nüssen als Basis arbeitet (wenn man davon absieht, dass man Sojamilch verwenden kann als Flüssigkeit).

Ich glaube, mein erster Fehler war eben die Verwendung von Soja- anstatt Mandelmilch. Ich hatte die Sojamilch natur von Denree gerade auf und war zu faul eine Mandelmilch anzurühren. Der Sojabohnengeschmack war viel zu dominant und auch nach dem Backen immer noch stark vorhanden. Ne, Sojamilch natur und ich, wir werden keine Freunde. Mit Mandelmilch wäre es sicher wesentlich cremiger geworden, damit wahrscheinlich auch schon wesentlich leckerer. Aber insgesamt war es vom Geschmack her einfach zu langweilig. Mac & Cheese ist ein sogenanntes Comfort Food-Gericht, welches sich oft durch – ich will es – Deftigkeit – nennen auszeichnet. Davon fehlt hier einfach alles. Dreena verwendet auch keine Hefeflocken im Rezept, dafür zuviel Zitronensaft für unseren Geschmack. Das ganze Gericht müsste ordentlich aufgepeppt werden. Ab besten durch einen guten Schuss mehr Öl bzw. Fett und ein paar Löffel Hefeflocken. Die zwei Esslöffel Öl, die im Rezept angegeben werden, reichen bei Weitem nicht aus. Noch etwas Kurkuma und vielleicht auch ein Löffel Senf könnte für mehr Aufschwung in der Auflaufform sorgen. Mal sehen, vielleicht versuche ich es nochmal…

Das Topping aus Semmelbrösel ist nicht ganz so knusprig geworden, wie wir es uns erwünscht hätten (wobei es Zoe super geschmeckt hat). Meiner Meinung nach reicht die kleine Menge Semmelbrösel, die Dreena angibt, vollkommen aus (sie hat eine Menge von 1/2 bis 1 cup angegeben, weist aber auch darauf hin, dass man eher weniger nehmen sollte, wenn man nicht zu viel „crunch“ haben möchte).

Mac und Brokkoli

Wer sich für das Originalrezept interessiert, das gibt es auf Dreenas Blog zu lesen: Mac-oh-geez!-Rezept.

Jetzt hoffe ich einfach, dass die weiteren Rezepte wieder richtig gut gelingen, wie ich es von Dreenas Gerichten gewöhnt bin.

Heute morgen gab es einen Mexican Chocolate Breakfast Shake, den ich sehr lecker fand, Zoe jedoch (für die ich den eigentlich gemacht habe) wieder mal überhaupt nicht. Ich bin so überrascht… Sie mag Haferflocken, sie mag Mandelmilch, sie mag Kakao und auch Zimt. Aber als Getränk… ne Mama, ich trink‘ keine Haferflocken!

Mexican Chocolate Shake

Heute Mittag gab es eine Tofritto-Spaghetti-Pfanne, die sehr empfehlenswert und vor allem auch im Nu gekocht ist!

Tofritto Pfanne

Für 2 Personen benötigt man dafür

  • 200 g Dinkelvollkornspaghetti
  • 1 Block Tofritto Paprika/Kapern von Taifun, klein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • einige getrocknete Tomaten, z.B. von Rapunzel, eingeweicht oder in Öl eingelegte in feine Streifen geschnitten
  • 1 Zucchini (völlig optional, aber dennoch sehr lecker)
  • hochwertiges Olivenöl, ca. 5 EL
  • Salz, Pfeffer, etwas Paprikapulver

Nudeln nach Anweisung bissfest kochen. Achtung, Dinkelnudeln werden extrem weich, wenn man sie zu lange kocht und schmecken dann in dieser Pfanne nicht mehr so gut!

Tofritto in 3 EL Öl knusprig anbraten, Zwiebeln und Zucchini dazu und nochmals braten bis die Zwiebeln und Zucchini glasig sind. Getrocknete Tomaten dazu, das  restliche Öl und Paprikapulver einrühren. Hitze reduzieren, etwas anbraten lassen mit Salz und Pfeffer würzen und abschmecken und zuletzt die Nudeln unterheben. Mit Mandelparmesan oder Hefeflocken bestreuen und genießen!

Gebratene Nudeln wie beim Chinesen und ein Kirsch-Streusel-Kuchen zum Nachtisch

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Wir lieben chinesisches Fast-Food, also gebratene Nudeln, gebratener Reis, Frühlingsrollen, Gemüsesuppe usw. Und da meine Tochter gerade experimentierfreudig ist, was neues Essen angeht, habe ich die Chance genutzt Gebratene Nudeln im Hause als Familienessen einzuführen. Es schmeckt ihr tatsächlich. Ich darf zwar keine Sprossen verwenden, aber mei, was macht man nicht alles, oder?

Zum Nachtisch gab es dann noch den perfekten Kirsch-Streusel-Kuchen von vegan-und-lecker. Der war schneller weg, als ich ihn backen konnte und wird das kommende Wochenende nochmals gemacht. Der Boden ist perfekt: fluffig, locker und lecker. Wieder mal mit Dinnkelmehl, ich denke, das macht einfach einen riesigen Unterschied bei der Festigkeit der Teige aus. Die Streusel sind ebenfalls ein Knüller mit gehackten Mandeln. Das gibt noch extra Biss und schmeckt doppelt so gut! Prima gemacht!

Hier nochmal der Link zum Kirsch-Streusel-Kuchen-Rezept.

Vielen Dank für das Rezept, liebe Heldin!

Kirsch-Streusel-Kuchen von vegan-und-lecker

Zutaten für die Gebratene Nudeln (für ca. 6 Portionen)

  • 250 g Mie-Nudeln (bitte darauf achten, dass sie eifrei sind, da es sie sowohl in der Ei- als auch in der eifreien Variante gibt)
  • 1 haselnussgroßes Stück Ingwer, gerieben (am besten auf der Ingwerreibe, wenn nicht, tut’s auch eine Muskatreibe oder die Knoblauchpresse…)
  • 2 Knoblauchzehen, gepresst oder fein gehackt
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • optional: ein paar Kirschtomaten, geviertelt oder halbiert, je nach Größe
  • optional: 200 g Sprossen oder Bambussprossen
  • 4 kleine Möhren, grob geraspelt
  • eine Handvoll Pilze, in dünne Scheiben geschnitten
  • 200 g TK-Erbsen
  • 200 g Räuchertofu, grob gewürfelt
  • 3 EL Erdnussöl zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • 2 TL Currypulver oder Fünf-Gewürz-Pulver (schmeckt in beiden Varianten super)
  • 6-8 EL Sojasauce

Zubereitung

Die Mie-Nudeln nach Anweisung zubereiten und warm halten.

Räuchertofu in Öl anbraten und mit Sojasauce ablöschen. Mit Pfeffer und Currypulver würzen, kurz mit anschwitzen. Knoblauch, Ingwer, ggf. Sprossen, Pilze, Möhren und Erbsen zugeben und alles zusammen unter Rühren bei mittlerer Hitze nochmals ca. 5 min. anbraten.

Frühlingszwiebeln und ggf. Kirschtomaten unterrühren, mit 6-8 EL Sojasauce abschmecken (falls Sauce erwünscht ist die Menge etwas erhöhen und etwas Speisestärke mit Wasser verrührt zum Abbinden verwenden) und Nudeln unterheben. Nochmals kräftig anbraten, fertig!

Guten Appetit!

Gebratene Nudeln

Grünkohlsalat mit Avocadodressing und Grünkohlpasta

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Während hierzulande – besonders in meiner Region – Grünkohl eher zu den sparsam verwendeten Gemüsesorten gehört, ist Kale in Amerika wohl das beliebteste Grün überhaupt. Kale hier, Kale dort… Kale ist einfach überall und mit Kale wird alles gemacht. Ein gern gelesener Blog von mir widmet sich sogar fast ausschließlich diesem gesunden dunkelgrünen Blattgemüse: cupcakes and kale.

Aber wie sieht es mit der Nährstoffdichte von Grünkohl aus? Es ist tatsächlich eines der gesündesten Gemüsearten und gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse wie auch andere Kohlsorten (Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rosenkohl, Kohlrabi…). Und wie wir wissen gehören diese wiederum ganz oben auf die Liste der häufig zu essenden Gemüsesorten, vor allem aufgrund ihrer Antioxidantien, die den freien Radikalen im Körper den Garaus verschaffen. Nachfolgend eine kleine Auflistung der Nährstoffe, die in 100g Grünkohl vorkommen im Vergleich zum Tagesbedarf (Quelle: Nutritiv.org und DGE).

TB = Tagesbedarf

  • Kalium 490 mg (TB = 2 g)
  • Kalzium 212 mg (TB = 1000 mg)
  • Eisen 1,9 mg (TB Männer = 10 mg, TB Frauen im gebärfähigen Alter/Schwangere/Stillende 15 mg)
  • Vitamin A 1,4 mg (TB Männer = 1 mg, TB Frauen = 0,8 mg)
  • Vitamin E 1,9 mg (TB = 12 mg)
  • Vitamin B1 0,1 mg(TB = 0,5 mg pro 1000 kcal)
  • Vitamin B2 0,2 mg (TB = 1,6 mg)
  • Vitamin B3 2,1 mg (TB Männer = 18 mg, TB Frauen = 15 mg)
  • Vitamin B6 0,25 mg (abhängig von Proteinzufuhr, TB Männer = 1,8 mg, TB = Frauen 1,6 mg, bei einer Proteinzufuhr von 90 mg bzw. 80 mg)
  • Vitamin C 105 mg (TB = 75 mg)
  • Vitamin K 225 µg (TB = 1,5 mg)

Wie man unschwer erkennen kann, ist Grünkohl wahrlich ein Wundergemüse und sollte deswegen häufig aufgetischt werden. Mit 100 g seinen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken – super, oder? Aber auch der Kalziumgehalt ist nicht zu verachten – fast doppelt so viel wie Milch. Und obendrein noch eine Vitamin-A-Bombe!

Aber Achtung: auch Grünkohl enthält wie Spinat und Kohlrabi viel Nitrat. Deswegen gilt: am besten auf Aufwärmen verzichten, damit keine schädlichen Nitrosamine enstehen!

Hier zwei Ideen, wie man Grünkohl lecker und blitzschnell zubereiten kann – als Salat und als Pastagemüse. Beim Salat habe ich den Kohl roh gelassen, allerdings würde ich ihn das nächste mal ganz leicht dämpfen um ihn ein bisschen durchlässiger für das Dressing zu machen bzw. auch etwas bekömmlicher. Das cremige Avocadodressing harmoniert hervorragend mit dem deftigen Gemüse. Für das Pastagemüse braucht es nicht viel. Eine Zwiebel, etwas Gemüsebrühe, Wasser und Hafersahne und schon hat man ein leckeres Gericht.

Grünkohlsalat{Grünkohlsalat mit Avodacodressing}

Zutaten für 1 Person

Salat

  • 2-3 Blätter Grünkohl
  • 1 Paprika oder beliebiges Gemüse (Karotten, Rotkohl würde gut passen)

Dressing

  • 1 Avocado
  • ca. 50 ml Wasser
  • Saft 1/2 Zitrone oder 1 Limette
  • 1 EL Apfelessig
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • Prise Kreuzkümmel
  • frische Kräuter nach Belieben (Petersilie, Basilikum etc.)

Zubereitung

Die Dressingzutaten mit einem Pürierstab pürieren, abschmecken und ggf. mit etwas mehr Wasser verdünnen (je nach Konsistenzwunsch – ich mag das Dressing recht dickflüssig).

Grünkohl waschen, die Blätter von der Stange entfernen und in mundgerechte Stücke zupfen. Mit dem restlichen Gemüse (Paprika würfeln, Rotkohl oder Karotten grob raspeln) anrichten und mit Avocadodressing servieren.

Guten Appetit!

Grünkohlpasta{Grünkohlpasta}

Zutaten für 2-3 Portionen

  • 250 g Dinkelvollkornspirelli oder Pasta nach Belieben
  • 200 g Grünkohl (3-4 Blätter)
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 150 ml Wasser
  • 100 ml Hafersahne
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • ggf. etwas Johannisbrotkernmehl oder Speisestärke

Zubereitung

Grünkohl waschen und die Blätter vom Stengel zupfen.

Die Zwiebel im Olivenöl bei mittlerer Hitze anschwitzen (ca. 3 min.), Grünkohl hinzufügen, kurz mit anbraten und mit dem Wasser ablöschen. Zugedeckt ca. 5 min. garen, wer den Grünkohl gerne weicher mag bis zu 10 min. garen, Gemüsebrühe einrühren, Hafersahne dazugießen und erwärmen. Mit Salz, Pfeffer und frisch geriebenem Muskat abschmecken.

Wer es etwas „sauciger“ mag, kann noch wesentlich mehr Wasser hinzufügen und dann mit einem Bindemittel abbinden. In diesem Fall sollte man dann noch etwas mehr Gemüsebrühe einrühren.

Guten Appetit!

Mmmm-Sauce – für alles eigentlich

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Bei der Durchsicht meiner Kamera-Bilder fiel mir gestern abend auf, dass ich diese supergeniale Sauce hier noch nicht eingestellt habe! Das Rezept habe ich von Mama Pea, die damit ihre vegane Lieblingssauce (Yumm-Sauce) einer Kaffeehaus-Kette nachgezaubert hat. Die einzige Änderung meinerseits: Mandelmus anstatt Mandeln.

Die Sauce ist wieder mal herrlich cremig, käsig und passt auf so ziemlich alles: Gemüse, Nudeln, Bratlinge, Kartoffelpüree, Tofu… Man kann sie auch andicken und als Dip für eine Rohkostplatte benutzen. Oder als Käseersatz bei Nachos, Tacos usw. Die Autorin selbst hat in einem Beitrag mehrere Rezeptvorschläge für diese Sauce nieder geschrieben, die ich euch sinngemäß übersetze:

  • Nachos: Tortilla Chips auf einem Teller ausbreiten, mit Pintobohnen oder Refried Beans, gewürfelten Tomaten, Olivenscheiben, Jalapenos und frischem Koriander belegen und mit Mmmm-Sauce beträufeln
  • Mac N‘ Mmmm: im Prinzip wie auf meinem Bild abgebildet: Nudeln mit dieser Sauce vermischen und entweder mit etwas Gemüse gleich servieren oder mit Semmelbröse bestreut im Ofen überbacken
  • Welsh Rarebit: Brokkoli oder Blumenkohl etwas dämpfen, auf getoastetes Vollkornbrot packen und mit dieser Sauce beträufeln (könnte man auch im Ofen noch kurz überbacken)
  • Mmmm-Fondue: ein veganes Käse-Fondue mit dieser Sauce zaubern
  • Ofen-Tofu mit Mmmm-Sauce: Tofu mit beliebiger Marinade zubereiten und im Ofen backen und mit Mmmm-Sauce servieren

Hier das von uns am häufigsten verwendete Rezept mit Bild: Bunte Spiralnudeln mit Mmmm-Sauce, Erbsen und Mais

Mmmm-Sauce

Zutaten für ca. 350 g Nudeln

  • 350 g Nudeln (am besten Öhrchennudeln oder die abgebildeten Spiralnudeln von Byodo – die nehmen die Sauce am besten auf)
  • 200 g TK-Erbsen
  • 1 Glas Mais oder 200 g TK-Mais

Mmmm-Sauce (Quelle des Originalrezeptes: http://peasandthankyou.com/2011/04/12/wannabe-recipea-mmmm-sauce/)

  • 60 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
  • 4 EL Mandelmus (nach Belieben)
  • 80 ml Wasser
  • 50 g Kichererbsen, abgespült und abgetropft
  • 4 EL Hefeflocken
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Knoblauchzehen, grob zerkleinert
  • 1/4 TL Salz
  • etwas frisch gemahlener weißer Pfeffer
  • 1/4 – 1/2 TL Currypulver (nach Geschmack, kann auch weggelassen werden)
  • 1/2 TL getrockneter Oregano
  • 1/2 TL getrockneter Koriander (ebenfalls optional)

Mit einer kleinen Abwandlung wird die Mmmm-Sauce zu einer Nacho-Mmmm-Sauce: ca. 100 ml Salsa, 1 Knoblauchzehe (keine 3), gehackt, 1/2 TL Chilipulver (ich habe die Menge zum Original reduziert, da das Chilipulver in Amerika nicht dem Chilipulver bei uns entspricht), 1 TL gemahlener Kreuzkümmel, kein Oregano, kein Currypulver

Zubereitung

kleiner Hinweis: bei der Zugabe von den getrockneten Kräutern erst einmal strikt die Mengenangabe befolgen. Ansonsten dominieren diese geschmacklich zu sehr.

Erst Kichererbsen, Mandelmus, Öl und Wasser im Mixer cremig pürieren. Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen und nochmals pürieren bis eine cremige Masse entsteht.

Nudeln nach Anweisung kochen, 5 min. vor Garzeitende das TK-Gemüse hinzufügen und garen. Nudeln abgießen, wieder in den Topf zurück, mit der Mmmm-Sauce vermischen und nochmals erwärmen – nicht aufkochen!

Die Sauce kann laut der Erfinderin auch bis zu einer Woche im Kühlschrank geparkt werden.

Guten Appetit!

Spaghetti all’Kichererbsenarrabbiata

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Die italienische – und auch die griechische – Küche hat kulinarisch einiges zu bieten. Ich finde kaum mediterrane Rezepte, die sich nicht veganisieren lassen. Und dabei schmecken sie immernoch grandios! So auch dieses hier.

Leckere zornige Nudeln (laut Wiki die Übersetzung für Penne all’arrabbiata), in einer Tomatensauce aus reichlich Chiliflocken, reichlich Knoblauch, Olivenöl und… Kichererbsen. Diese gehören wohl klassischerweise nicht dazu, aber ich finde diese Abwandlung, die ich in der neuesten Ausgabe der Köstlich Vegetarisch entdeckt habe, sehr verlockend. Außerdem muss ich ja als Stillende besonders auf mein Eiweiß achten, da können ein paar Kichererbsen-Eiweißbomben hier und da nicht schaden.

Penne all’arrabbiata ist nicht nur sehr lecker, sondern auch superschnell aufgetischt. Das ist mir in diesem Fall noch wichtiger als sonst, da ich die einzige im Haus bin, die gerne so scharf und dann auch noch Kichererbsen isst. Da darf ein Rezept, das ich speziell nur für mich zubereite nicht viel Aufwand bedeuten – muss ich doch nebenbei die restliche – verwöhnte – Meute bewirten.

Die Zutaten sind fast alle aus der Vorratskammer… (Knoblauch allerdings nicht im Bild)

Zutaten all'Arrabbiata

Ich benutze für scharfe Saucen oder Eintöpfe immer Chiliflocken. Ein Teelöffel ist eine gute Hausnummer, für alle, die gerne scharf essen aber trotzdem noch ohne Angst das stille Örtchen aufsuchen möchten. Natürlich kann man nach Belieben auch frische Chilischoten nehmen. Da kenne ich mich allerdings nicht in der Dosierung aus.

Zutaten für 4 Portionen

  • 300 g Dinkelvollkornspaghetti
  • 1 Dose/Glas Kichererbsen, abgespült und abgetropft
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1 TL Chiliflocken
  • 1 Paprika, grob gewürfelt
  • 1 EL Ahornsirup
  • 2 EL Olivenöl
  • 400 ml Tomatenpassata oder zwei Dosen stückige Tomaten aus der Dose
  • Salz, Pfeffer
  • TK-Petersilie oder 1/2 Bund frische Petersilie, gehackt

Zubereitung

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten, Knoblauch und Chiliflocken hinzufügen und eine weitere Minute bei mittlerer Hitze anschwitzen. Paprikawürfel einrühren und nochmals 2 min. mitbraten.

Das Gemüse mit Tomatenpassata ablöschen, Kichererbsen, Salz und Pfeffer und Ahornsirup hinzufügen und mit Deckel ca. 15 min. einköcheln lassen.

Spaghetti nach Anweisung zubereiten.

Sauce abschmecken (ein kleiner Schuß dunkler Balsamico macht sich geschmacklich auch gut…) und über die Spaghetti geben. Mit Petersilie und veganem Mandelparmsan bestreut servieren.

Guten Appetit!