Cookbook-Challenge: Pan-Fried Tempt-eh!, Simple Swiss Chard, Teriyaki Quinoa

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Pan-Fried Tempt-eh! Simple Swiss Chard Teriyaki Quinoa

… alles aus eat, drink & be vegan von Dreena Burton.

Tempeh und Quinoa für sich waren nicht sehr überzeugend, muss ich gestehen. Der Mangold war super lecker, und im Rezept weist Dreen darauf hin, dass man jegliches grünes Blattgemüse als Beilage so zubereiten kann. Das werde ich definitiv so beibehalten. Das Gemüse wird im Topf leicht angedünstet und anschließend mit etwas Salz, Pfeffer, geröstetem Sesamöl, Zitronensaft und Sojasauce abgeschmeckt.

Stichwort Sojasauce: In jedem dieser Rezepte steckt – so fühlte es sich an – eine Tonne Sojasauce (Tamari). Der Tempeh wird mit Reisessig und Tamari mariniert und das Quinoa mit Tamari gewürzt. Und alles zusammen ist einfach zuviel. Es war alles gnadenlos salzig. Die restlichen Aromen kamen gar nicht richtig zur Geltung. Ich musste eine halbe Flasche O-Saft hinter trinken um den Salzgeschmack im Mund mit süß auszugleichen. Der Tempeh-Marinade würde ich beim nächsten Mal mit etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup mehr Schliff geben. Durch den Essig und die Sojasauce war es zu sauer-salzig, da hat die süße Komponente gefehlt. Obwohl die Idee mit dem Anbraten wirklich gut ist. Eine schöne knusprige Kruste!

Ich weiß nicht, ob die Amerikaner eine andere Tamari-Sauce haben als wir, aber beim Quinoa würde ich drastisch reduzieren, würde ich es nochmal kochen. Allerdings kann man gleich eine richtige Teriyaki-Sauce machen aus Mirin und Sake. Dreena macht etwas Vergleichbares, aber nicht wirklich Teriyaki.

Alles in allem war weder Tempeh noch Quinoa ein Aha-Erlebnis. Ich werde die Marinade (mit genannten Änderungen) demnächst einmal mit Tofu probieren. Ich glaube, das werde ich grundsätzlich beibehalten. Erst Tofu, wenn’s schmeckt, dann Tempeh. Letzteres ist einfach zu teuer um es zu verschwenden…

Die Zubereitung für das grüne Blattgemüse werde ich beibehalten. Da gerade Mangold-Saison ist, wird’s wohl in nächster Zeit häufiger Simple Swiss Chard geben :-).