Weiter geht’s…

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Puuh… viel ist passiert in den letzten Monaten/Jahren. Ich werde allerdings an dieser Stelle nicht erklären warum und was dazu führte, dass ich das Bloggen so lange habe sein lassen, es würde mir an mancher Stelle einfach zu schwer fallen.

Seit einiger Zeit allerdings juckt es mir wieder in den Fingern zu schreiben, schreiben, schreiben. Und jetzt tu‘ ich es einfach :-). Ich lasse meinen Blog wieder aufleben und schreibe! Und hoffe, dass der ein oder andere Leser wieder zu mir findet. Die Durchsicht des Kommentarbereichs steht noch aus. Da sind einige in der Warteschlange…

Derzeit bin ich dabei unsere Ernährung stark in Richtung viel, viel mehr Rohkost zu treiben. Mir ist aufgefallen, dass ich bisweilen die Ausgewogenheit vernachlässigt habe und gerade der Gemüseanteil zu manchen Zeiten enorm gesunken ist. Bei mir und auch bei den Kindern. Ich bin auf gänzlich zuckerfrei umgestiegen und mir geht es so viel besser damit, ich kann es kaum glauben. Wenn ich mal etwas süßen möchte nutze ich nur Ahorn-Sirup oder Kokosblütenzucker. Es gibt für alle 1x täglich Smoothie aus Grünzeug, Obst und Hanfproteinpulver. Wir fahren richtig gut damit und fühlen uns alle wieder fitter und ausgeglichener.
Ich koche weiterhin abends für die Familie, wobei ich allerdings weitestgehend auf Kohlenhydrate verzichte und auch die anderen genießen Quinoa und Hirse wesentlich öfter als Beilage als Reis oder Nudeln. Morgens gibt es ausschließlich Vollkornbrot oder Haferflocken mit Mandelmilch/Wasser, Zimt und getrockneten Cranberries. Danach der Smoothie und ich bin gesättigt bis zum Mittag.

Ich möchte euch trotzdem nicht die Gerichte vorenthalten, die ich in den letzten Wochen/Monaten gekocht und von denen ich Bilder geknipst habe:

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Spitzkohl-Nudelpfanne

Spitzkohl in etwas Öl leicht andünsten, mit Paprika- und Zwiebelpulver würzen – oder echte Zwiebeln, aber das geht hier immernoch nicht ;-), etwas Wasser hinzufügen, Gemüsebrühe dazu kurz aufkochen, etwas einkochen lassen, mit Cashew-Sahne oder sonstiger pflanzlicher Sahne verfeinern und mit Salz, Pfeffer, Zucker und einem Schuß Zitronensaft abschmecken (meine Cashew-Sahne besteht lediglich aus Cashews und Wasser; sie ist nicht ganz so schwer und süß wie Fertigprodukte). Mit Nudeln mischen (hier im Bild: Vollkorn-Bandnudeln) und genießen.

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Ein wirklich sensationell leckeres Kürbis-Linsen-Curry

Das Gericht ist wirklich in fünf Minuten zusammen geschmissen und dafür sooooooo genial köstlich. Aufwand-/Nutzenverhältnis = besser geht’s nicht :-).

Hier das Rezept (ca. 2-3 Portionen ohne Beilage, ca. 4-6 mit Beilage):

1/2 Hokkaido-Kürbis, grob gewürfelt
ca. 200 g rote Linsen
2-3 mittlere Kartoffeln, grob gewürfelt
ein Stück Inger, gerieben (je nach Geschmack so viel wie man ertragen kann ;-))
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 TL rote Thai Curry-Paste von Alnatura
1 Schuß Sojasauce
ca. 200 ml Wasser
1 EL Gemüsebrühe
etwas Süßungsmittel falls nötig (ich habe einen Teelöffel Kokosblütenzucker verwendet – super!!)
Salz, Pfeffer, Sesam- oder Erdnuss- oder Kokosöl zum Anschwitzen
und das nächste Mal werde ich noch vorher gedämpften Blumenkohl mit reinwerfen.

Ingwer und Knoblauch kurz anschwitzen, Thai-Paste dazu, mit einem Schuss Sojasauce ablöschen. Kürbis und Kartoffeln dazu kurz mit anschwitzen, Linsen rein und mit Wasser und Kokosmilch auffüllen. Gemüsebrühe einrühren, einmal aufkochen und bei schwacher Hitze köcheln lassen (ca. 20 min) bis das Gemüse gar ist. Ggf. mit Wasser auffüllen, falls es zu trocken wird. Zum Schluss mit etwas Süße, Salz und Pfeffer abschmecken. Überraschend lecker!

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Backofengemüse und grüner Salat mit Rote-Beete-Körner-Topping

Ein schnelles, leckeres Abendessen!

Für das Backofengemüse:

Bio-Kartoffeln mit Schale, in Wedges geschnitten
Karotten, in dickeren Scheiben
Zucchini, dickere Scheiben
Rote Beete, dickere Streifen
etwas Olivenöl
etwas Paprikapulver
Salz, Pfeffer

Öl in einer Schüssel mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer verrühren, Gemüse darin wenden und auf dem Backbleck bei 180° Umluft oder 200° Ober-/Unterhitze ca. 25-30 min. backen oder bis das Gemüse bzw. vor allem die Kartoffeln gar sind.

Für den Salat:

ein grüner Salat
etwas Rote Beete, geraspelt
Petersilienwurzel, geraspelt
Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne nach Belieben
Räuchertofu Mandel-Sesem, in Würfel geschnitten
etwas Sojasauce
etwas Olivenöl

Sauce
2 EL Zitronensaft, am besten frisch
2 EL Walnussessig oder Weißweinessig
2-4 EL Wasser
1 bis 2 TL Mandelmus
1 TL Senf
1 Knoblauchzehe
ein paar getrocknete Salatkräuter (z.B. von Lebensbaum)
eine Prise Gemüsebrühe
1 TL Ahornsirup
3 EL Olivenöl, 2 EL Walnussöl, 1 EL Rapsöl (oder nur eine Ölsorte, aber dann gibt’s die gesunden Fette nicht in ordentlichem Verhältnis zueiander :-))
Salz, Pfeffer

Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten und mit einem Schuß Sojasauce ablöschen.

Räuchertofu in wenig Öl knusprig anbraten.

Für die Sauce: alle Zutaten bis auf das Öl miteinander vermengen, mit 2 EL Wasser beginnen, abschmecken, falls das Dressing noch zu stark/sauer ist ggf. etwas mehr nachgeben. Zum Schluss das Öl unterrühren.

Grünen Salat mit Rote-Beete-Raspel, Petersilienwurzelraspel und ein paar Körnern vermengen und die Sauce unterrühren. Räuchertofu extra dazu servieren. Mit dem Backofengemüse servieren.

Dann gibt’s noch etwas gedämpften Brokkoli dazu. Passt einfach gut!

Cookbook-Challenge: Grünkern-Chili und Wolffie’s Cornbread

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Grünkern Chili
Ich gebe zu, zur Zeit ist’s etwas knapp mit der Zeit… Die Vorbereitung auf die Arbeit, die ich im November wieder mit großer Freude beginne nimmt mir einiges an Koch- und Blogzeit. Ich koche momentan eher das Übliche, halte mich an Bewährtes und experimentiere wenig. Aber heute gab es mal wieder ein Cookbook-Challenge-Tag. Ich bin bei der Durchsicht meiner To-Do-Rezepte aus La Dolce Vegan! wieder auf Sarah’s Chili-Con-Bulgur (S. 163) gekommen und habe im Internet nach Bildern und Reviews dazu gestöbert.

Irgendwo habe ich dann gelesen, dass 1. das Rezept super schmecken soll und 2. das Cornbread von Wolffie dazu die Sache noch wunderbar abrundet. Da alle Zutaten im Haus waren, gab’s nichts zu Überlegen. Ran an den Ofen und Herd und nachgekocht. Und damit es auch eine Herausforderung ist, gleich den Vater zur Premiere eingeladen :-). Hoffentlich schmeckt’s…

Es war super köstlich, lecker und das beste Chili bislang! Das süßliche Cornbread ist meiner Meinung nach wirklich eine tolle Ergänzung zum scharfen Chili. Und das gewürzte Grünkernschrot hat zum genialen Geschmack beigetragen. Dabei erhält das Chili ein bisschen Biss durch den Grünkern. Viel besser als die Tofu- oder Sojaschnetzelvariante. Unbedingt ausprobieren! Die Schärfe kann selbstverständlich angepasst werden. Das hier war schon recht scharf, wobei wir das so mögen. Lieber etwas weniger würzen (erst mal 1/2 TL Hot Banditos vielleicht und eine Prise Cayennepfeffer) und während des Köchelns nachwürzen.

Wolffie's Cornbread

Da ich Sarah’s Chili als Anregung genommen, es aber leicht verändert habe (Grünkern statt Bulgur und ein paar Gewürzänderungen), teile ich das Rezept an dieser Stelle dafür. Und da das Rezept für Wolffie’s Cornbread (S. 268) ebenfalls im Netz veröffentlicht ist (siehe hier), teile ich das ebenfalls hier. Ihr solltet auf jeden Fall beides zusammen genießen!

Das Chili lässt sich sehr gut am Abend vorher zubereiten. Nach dem Aufwärmen schmeckt es noch besser! Das Cornbread kann morgens zubereitet werden. Also alles in allem ein entspanntes Kochen.

Chili-Con-Grünkern (angepasst von Sarah’s Chili-Con-Bulgur aus La Dolce Vegan!)

1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 EL Olivenöl
1 große Karotte, gewürfelt
1 Selleriestange, gewürfelt
1 grüne und rote Paprika, gewürfelt
4 Knoblauchzehen, gepresst
1 Glas Tomatenpassata (500 ml)
2 Tassen Gemüsebrühe
1 Portion Grünkernhack (Rezept siehe unten)
2 Dosen Bohnen nach Wunsch (ich hatte Rapunzel Bohnen-Mix und eine Dose Kidney-Bohnen)
1 Glas Mais
3 EL Sojasauce
1 TL Hot Banditos Gewürzmischung von Vantastic Foods oder selbstgemachtes Chiligewürz (habe ich das Rezept schon gepostet? Wenn nicht, folgt es…)
2 TL Oregano
1/2 TL Cayennepfeffer
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
Pfeffer, Salz, Agavendicksaft

Grünkern-Hack

1/2-3/4 Tasse Grünkernschrot
4 EL Wasser
4 EL Sojasauce
1/2 TL Worcestershiresauce, vegan
1 EL Hefeflocken
1 TL Zwiebelpulver
eine Prise Cayennepfeffer

Erst wird das Grünkernhack zubereitet: aus den Zutaten (außer Grünkernschrot) eine Marinade zubereiten. Schrot in einem Topf bei hoher Hitze anrösten, bis es anfängt zu duften, dann von der Kochstelle nehmen und mit der Flüssigkeit begießen. Mit geschlossenem Deckel ca. 15 min. ziehen lassen. Falls es zu wenig Flüssigkeit sein sollte, etwas mehr Wasser hinzufügen.

Zubereitung des Chilis: Zwiebel in Olivenöl anrösten. Das Grünkernhack dazu geben und nochmals gut anbraten (ca. 8 min.). Zuletzt das gesamte Gemüse (inkl. Knoblauch) hinzufügen und ca. 3 min. mit anrösten. Kreuzkümmel und die Hot Banditos Mischung einrühren, mit der Sojasauce ablöschen und mit Tomatenpassata und der Gemüsebrühe auffüllen. Nun noch Oregano, Bohnen und Mais einrühren einrühren, einmal aufkochen und das Chili mindestens 30 min. einköcheln lassen, dabei ab und zu umrühren. Je nachdem wie dick oder dünn die Konsistenz gewünscht ist, legt man den Deckel drauf oder eben nicht. Ich habe es ohne Deckel einkochen lassen. Gemüsebrühe kann man immer nachfüllen. Wenn’s aber zu flüssig ist, muss man es ewig einkochen lassen… Zum Schluß mit etwas Agavendicksaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Woffie’s „Buttermilk“ Cornbread

1 1/2 Tassen Mehl (ich hatte Weizenmehl, Typ 550)
1 1/2 Tassen Maismehl (kein Grieß/Polenta!)
3 EL Zucker
1 EL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL (knapp) Salz
2 Tassen Pflanzenmilch (ich hatte Dinkel-Mandelmilch von Natumi)
2 EL Apfelessig
3 EL neutrales Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)

Ofen auf 180° Umluft vorheizen.

Eine quadratische oder rechteckige Backform einfetten (je kleiner sie ist, desto höher wird das Cornbread…).

In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten miteinander vermengen (bis Salz). In einer kleinen Schüssel Essig und Öl vermischen. Das Essig-Öl-Gemisch zum Mehlgemisch geben und gerade so gut untermengen, dass alle trockenen Zutaten feucht sind. Wie immer gilt: nicht überrühren – sonst wird’s zäh! Alles in die Backform füllen und ca. 25 – 30 min (bis die Decke anfängt zu bräunen, dann einmal den Stechtest machen). Gut abkühlen lassen!

Guten Appetit!

Sojafrikadellen mit Kartoffelgratin und Salat

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Sojafrikadellen

Gestern gab es leckeres deftiges Essen :-). Zoe fand die Sojafrikadellen, auf Basis von Sojagranulat, super. Max und Papa auch, ich allerdings bin nicht der große Fan davon geworden. Ich mag Bratlinge sowieso nicht sooooo gerne. Grünkern- und Linsen, ja, aber alles andere brauche ich eigentlich nicht. Das Rezept habe ich mir hier bei YouTube abgeholt.

Das Kartoffelgratin habe ich ungefähr so zubereitet (alles pi mal Daumen…):

eine Auflaufform voll Kartoffelscheiben (am besten sehr dünn gehobelt)
ca. 300 bis 500 ml Mandelmilch (oder sonstige Pflanzenmilch; ich habe leider nicht abgemessen wieviel Mandelmilch ich verwendet habe, also bitte etwas ausprobieren und mit 300 ml beginnen!)
1 TL Johannisbrotkernmehl (oder sonstiges Bindemittel)
1 TL Paprikapulver
1/2 TL Zwiebelpulver
(optional) 2 EL Hefeflocken (wer keine mag, lässt sie einfach weg)
(optional) 1 Prise Bockshornkleesaat, z.B. von Brecht (wollte ich einfach mal ausprobieren und war den Versuch wert! Endoferm rockt aber auch :-))
Salz, Pfeffer
etwas Öl für die Auflaufform

Ofen auf 180° Umluft vorheizen.

Eine Auflaufform mit etwas Öl einfetten. Danach Kartoffelscheiben hobeln bis die Auflaufform gut gefüllt ist (so ca. 1 1/2 bis 2 Schichten).

Mandelmilch mit Gewürzen und Johannisbrotkernmehl verrühren und abschmecken. Die Masse über die Kartoffeln gießen und gleichmäßig verteilen.

Ca. 40 min. backen, je nach Dicke der Scheiben kann es auch mehr oder weniger sein. Nach einer halben Stunde einfach mal mit der Gabel herzhaft in die Kartoffeln stechen und schauen, ob sie schon gar sind.

Sollten die Kartoffeln noch nicht gar sein, die Farbe der oberen Schicht aber langsam ungesund braun wird, das Gratin einfach mit etwas Alufolie abdecken. Umgekehrt, sollten die Kartoffeln gar sein, das Gratin aber noch nicht genügend knusprig gebräunt, dann einfach den Grill für 2 min. einschalten (bitte beobachten, die obere Schicht verbrennt unter dem Grill sehr, sehr schnell!)

Den Romana-Salat mit Gurken und Tomaten habe ich mit einer normalen Balsamico-Mandel-Vinaigrette zubereitet:

je 3 EL hellen Balsamico und dunklen Balsamico
2 EL Wasser
1 TL Senf
2 TL Mandelmuss, hell
1 TL Ahornsirup
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1/2 TL Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl
1 EL Walnußöl
2 EL Salatkernmix (Pinienkerne, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne)

Ich bereite meine Vinaigrettes meistens mit dem Schneebesen zu. Man kann natürlich auch den Pürierstab nehmen, dann emulgiert das Öl sehr gut mit den anderen Zutaten und es ergibt sich ein sehr cremiges Dressing.

Alle Zutaten bis Pfeffer gut verrühren und bereits abschmecken (evt. etwas Wasser nachgießen, falls es zu essiglastig schmeckt).

Anschließend beide Öle gut einrühren und nochmals abschmecken. Etwas ziehen lassen, damit der Knoblauch sein Aroma entfalten kann.

Knödel mit veganer Bratensauce und Tex-Mex-Hirse-Salat

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Hin und wieder packt uns das Verlangen nach einem deftigen Sonntagsessen. Meistens mache ich dann eine Grünkernbolognese oder einen Bohneneintopf, aber manchmal dürfen es auch schnelle Fertigknödel mit einer leckeren Bratensauce sein. So wie gestern.

Knödel

Die Knödel sind die Gut & Gerne Knödel von Edeka, die ich für ein schnelles Essen immer im Schrank habe. Ich muss gestehen, dass ich selten Kartoffelknödel von Grund auf zubereite, einfach weil mir die Zeit dazu fehlt. Wenn der Kleine mal etwas älter ist, wird sich das sicher wieder ändern…

Der eigentliche Star aber ist natürlich die Bratensauce. Sie ist so einfach und so variabel! Manchmal mache ich sie nur mit Pilzen, ein anderes zusätzlich noch mit Zucchini, Karotten und Sellerie und wieder ein anderes Mal mit roten Linsen. Egal wie, sie schmeckt immer lecker!

Was braucht man dafür?

  • ca. 200 g Champignons, in Scheiben (ich verwende immer braune, aber ich denke, es ist egal)
  • 1 große Zwiebel, fein gewürfelt
  • optional: 1 kleine Zucchini, fein gewürfelt
  • optional: 1 Karotte, fein gewürfelt
  • optional: 1 Stück Knollensellerie, fein gewürfelt
  • 2 EL Tomatenmark
  • Sojasauce (ca. 50 ml)
  • etwas Agavendicksaft
  • etwas Grill- und Pfannengewürz
  • ca. 200 ml Wasser
  • Bratöl
  • Salz, Pfeffer zum Würzen

Das wichtigste bei der Zubereitung ist das Timing!

Zuerst die Champignons bei höchster Hitze stark anbraten (ich salze sie auch gleich, dann habe ich kein Wasser in der Pfanne). Die Champignons sollten gut braun werden, also anrösten, aber nicht zu dunkel. Anschließend die Zwiebelwürfel und ggf. das restliche Gemüse hinzugeben, die Hitze etwas reduzieren und ebenfalls stark anbraten lassen – ca. 3 min. Als letztes Tomatenmark und Pfannengewürz einrühren und eine weitere Minute anschwitzen.

Bratensauce 1

Als nächstes wird mit Sojasauce abgelöscht und mit Wasser aufgefüllt. Danach lässt man die Sauce bei mittlerer Hitze so weit wie gewünscht einreduzieren. Den Geschmack mit etwas Agavendicksaft abrunden und abschmecken.

Wollte (mir kam gerade spontan „wöllte“ in den Sinn, hier eine amüsante Kolumne von Sebastian Sick dazu :-): Wenn man könnte, wie man wöllte) man die Sauce mit Linsen zubereiten, so wäre das der richtige Zeitpunkt um ca 1/2 Tasse rote Linsen einzurühren und mitkochen zu lassen. Allerdings muss dann die Wassermenge angepasst werden auf mindestens 1/2 Liter.

Achtung: Nicht zu sehr einkochen lassen! Die Bratensauce dickt auch nach dem Kochprozess weiter an!

Bratensauce 2

Kindertipp: die fertige Sauce durch ein Sieb pressen, so schwimmen keine unerwünschten Stückchen herum :-).

Wenn man nicht schon die Sauce mit Linsen zubereitet, kann man Linsenbratlinge und als Gemüse gedämpften Brokkoli oder Blumenkohl dazu reichen. Sehr lecker, sehr kindgerecht!

Dann gab es abends noch einen Tex-Mex-Hirse-Salat, den ich nach diesem Rezept zubereitet habe.

Hirse Tex Mex Salat

Für alle diejenigen, die jetzt keine Lust haben eine neue Seite aufzurufen (:-)): der Salat enthält gekochte Hirse, Mais, Kidneybohnen, Avocadostücke, Paprika und Tomaten (Zwiebeln und Petersilie gibt’s extra dazu). Das Dressing besteht aus Zitronensaft, Olivenöl, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Agavendicksaft.

Hirsesalat

Ich vermute es lag an der Hirse (im Original verwendet das Rezept Quinoa, welches aber nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet ist), aber das Dressing war lange nicht stark genug für diesen Salat. Ich habe zusätzlich noch drei Esslöffel Rotweinessig eingerührt und trotzdem hat’s nach wenig geschmeckt. Noch Knoblauch, etwas Tabasco und wesentlich mehr Essig und das Dressing ist perfekt!

Zoe hat ihren Tex-Mex-Salat zu Avodacobrot und Gurken aus Omas Garten gegessen.

Zoes Abendbrot

Für mich gab’s dazu Papucchini-Brot.

Papucchini Brot

Für Max gab es etwas Hirse mit Blumenkohlüberresten und Tomatenmarksauce (etwas Tomatenmark mit etwas warmer Sojareismilch, etwas Walnussöl und einem Spritzer Zitronensaft angerührt).

Blumenkohl mit Hirse

Book-Cooking: Cool Slaw mit Buffalo Tempeh aus Appetite for Reduction

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Wow! Ich glaube, ich habe ein neues Lieblingskochbuch. Nachdem ich wirklich lange gezögert habe, habe ich mir das Buch von Isa als Kindle-Book auf meinen Ipad geladen und bereue es nicht! Es gibt vielleicht drei Rezepte, die mich nicht direkt ansprechen. Alle anderen möchte ich jetzt, hier, auf der Stelle nachkochen. Womit ich auch gleich begonnen habe.

Appetite for Reduction

Neben dem Everyday-Chickpea-Quinoa-Salad ist mir auch gleich der Cool Slaw aufgefallen, da ich ja eine begeisterte Anhängerin des Cole Slaws bin. Das üble an Cole Slaw ist eben die Mayogrundlage. Nun, Isa hat eine so einfache aber völlig gleichwertige Basis für das Dressing gefunden: Cashewkerne (was kann man damit eigentlich nicht machen???). Und es schmeckt hervorragend. So wie Cole Slaw schmecken soll. Vielleicht muss man es etwas länger ziehen lassen aber ansonsten kein Unterschied!

Der Tempeh wurde in einer Mischung aus Gemüsebrühe, Hot Sauce (Höllenfeuer von Sanchon in meinem Fall), Oregano, Sojasauce eingelegt. Für meinen Geschmack war die Schärfe noch viel zu seicht. Ich werde beim nächsten Mal auf jeden Fall noch etwas Chilipulver hinzufügen und das Ganze dann in einen Wrap verpacken – also Tempeh in die Marinade zerbröseln und ziehen lassen und anschließend einen Tortilla-Wrap mit Cool Slaw und Buffalo-Tempeh füllen.

Hmmm…. Ich freu‘ mich drauf!

Cool Slaw und Buffalo Tempeh

 

Gerösteter Rosenkohl

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Rosenkohl polarisiert ja bekanntlich. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ich liebe ihn. Und ich bin der Meinung, man sollte wesentlich mehr Überzeugungsarbeit leisten in Sachen Rosenkohl. Weil, Rosenkohl hat nicht nur einen wunderschön klingenden Namen, er ist auch noch richtig gut für uns! Neben wichtigem Vitamin C im Winter, Kalium und Eisen, bietet er eine optimale Zusammensetzung von Vitamin B1 (Thiamin) und Folsäure und stärkt damit ordentlich die Nerven (für Mütter und Ehefrauen nicht das Schlechteste… :-)). Das ist bestimmt auch der Grund, warum Rosenkohl bei mir sogar als Snack durchgeht. Die hochwertige Eiweißstruktur katapultiert Rosenkohl im Winter ganz nebenbei auch noch auf die Spitze der Liste der wichtigen Energielieferanten!

Bei der Lagerung sollte man darauf achten, dass Rosenkohl ein kühles, trotzdem trockenes und dunkles Örtchen benötigt, damit das gute Thiamin keinen Schaden nimmt. Am besten lagert man es auch nicht allzu lange, aber wie sollte man auch, wenn’s so gut schmeckt!

Wir essen Rosenkohl gerne einfach so. Also nicht nur „einfach so“ als Beilage, sondern wirklich einfach so. Wenn ich Heißhunger auf etwas Deftiges habe, mache ich mir wirklich Rosenkohl. Früher schlicht in Wasser gegart, heute im Backofen geröstet in einer leckeren Marinade, die sogar der Kleinen schmeckt. Wir haben uns irgendwann mal gesagt, warum soll es eigentlich nur Obst zwischen den Mahlzeiten geben? Es spricht doch auch nichts dagegen, sich etwas Gemüse – ob roh oder warm – als Zwischensnack zu gönnen. Und dafür ist dieses Rezept wirklich sehr gut geeignet!

Ich bitte das schlechte Bild zu entschuldigen. Der Rosenkohl sieht etwas angekohlt aus. Und er ist es auch, da gibt’s nichts schön zu reden. Geschmeckt hat er trotzdem! 🙂

Die Idee habe ich übrigens aus dem 500 Vegan Recipes Kochbuch. Allerdings sollte man die etwas zu großzügig geratenen Mengenangaben überlesen und seine eigenen finden. Sonst wird’s matschig.

Zutaten für einen kleinen Beutel Rosenkohl

  • einen kleinen Beutel Rosenkohl (bin leider gerade überfragt, wieviel das Gewichtsmäßig ist)
  • 2 EL Olivenöl, vom richtig guten Zeug
  • 1 EL Reissirup oder Süßungsmittel nach Belieben (bei Agavendicksaft die Hälfte)
  • 1 EL Dijon– oder Feigensenf (in beiden Fällen empfehle ich Byodo)
  • 1-2 Knoblauchzehen, gepresst (hier empfehle ich für ein besonderes Geschmackserlebnis gerösteten Knoblauch zu verwenden – wenn man ihn gerade zur Hand hat)
  • etwas Salz und frisch gemahlener bunter Pfeffer

Zubereitung

Die ist ganz einfach: Alle Zutaten – außer dem Rosenkohl – zu einer Marinade verrühren. Rosenkohl darin schwenken bis er vollständig von Marinade überzogen ist und auf ein mit Backpapier belegtes Blech verteilen. Bei 180° Umluft (spätestens jetzt auch vorheizen…) ca. 20-25 min. (je nach Größe der Kohlköpfe und gewünschtem Bräunungsgrad…) backen.

Als Snack oder Beilage genießen, z.B. zu Spaghetti mit Tomatensauce. Ja, klingt komisch, sieht auf dem Bild auch nicht besonders hübsch aus (die Spaghetti waren kalt, deswegen sind sie etwas „verknäult“), schmeckt aber! Ährlisch!

Guten Appetit!

Fake-Thunfisch-Salat American Style, vegan

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Vor einigen Tagen trudelte ein neues Kochbuch bei mir ein, welches ich mir nach einigem Stöbern bei Amazon.com bestellt habe. Die Rezensionen klingen vielversprechend.

Ich habe das Buch noch nicht ganz durchstöbert, aber nach kurzer Durchsicht des Inhaltsverzeichnisses ist mir ein Rezept besonders ins Auge gefallen: Das Better-Than-Tuna-Salad-Rezept. Der Tuna-Salad meiner Mutter ist tatsächlich ein Salat bzw. Brotaufstrich, den ich etwas vermisse. Klassischerweise besteht er aus Thunfisch, Eiern, süßen Gurken und Mayonaise (also nichts für die Kalorien- und Cholesterinzähler der omnivoren Gesellschaft).

The vegan table

Colleen Patrick-Goudreau hat in ihrem Kochbuch „The Vegan Table“ ein verblüffendes Imitat notiert. Der „Better-Than-Tuna-Salad“ besteht in ihrer Variante aus Kichererbsen, Karotten, Sellerie, Paprika, frischer Petersilie, Walnüssen und einer Sauce aus eifreier Mayo, Dijon-Senf und Salz und Pfeffer. Colleens Worte dazu:

„This recipe has all the flavor of the lunchtime staple but leaves the cruelty, cholesterol, and mercury behind! Now that’s a comforting thought.“

Und einmal wieder spielen Kichererbsen die entscheidende Rolle! Ich habe mir erlaubt das Rezept etwas zu modifizieren, um dem Original meiner Mutter noch etwas näher zu kommen und habe die süßen Gurken und etwas von dem indischen Schwarzsalz hinzugefügt. Der Salat war grandios und wird hier ein beliebter Aufstrich werden!

Zutaten für 2 Personen als Brotaufstrich

  • 1 Dose Kichererbsen, abgetropft und abgespült
  • 1 kleine rote Paprika, fein gewürfelt
  • 1 kleine Möhre, fein gewürfelt
  • 1 kleine Selleriestange, fein gewürfelt
  • 2 süß eingelegte Gurken
  • 1 EL frische Petersilie, gehackt
  • 2 EL eifreie Mayo, (ich bevorzuge die Salatmayo von Bruno Fisher)
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 EL Saft der eingelegten süßen Gurken
  • 1/4 TL Kala Namak (indische Schwarzsalz) – optional
  • 1 EL Walnüsse, fein gehackt – optional
  • Salz, Pfeffer

Und so wird’s gemacht

Damit das Ganze als Brotaufstrich funktioniert, müssen die Kichererbsen im Mixer/Pürierer klein gemacht werden – nicht vollständig pürieren, nur soviel, dass sie nicht mehr gut als Kichererbsen im Salat zu erkennen sind und sich gut verstreichen lassen.

In einer Schüssel die Zutaten für die Salatsauce vermengen und alle weiteren Zutaten sowie die Kicherbsen darin vermischen. Nach Belieben noch etwas mehr Schwarzsalz hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Auf frischem Brot oder als Sandwich-Füllung servieren.

Guten Appetit!

Kichererbsen-Rührei

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Ich vermisse vermisste manchmal den Genuss von Rührei – speziell zu Kartoffeln und „Rahm“spinat (TK-Blattspinat mit Zwiebeln angebraten und mit Hafersahne abgelöscht – anschließend noch mit Salz, Pfeffer, etwas Agavendicksaft und Muskat abgeschmeckt. Viel besser als das TK-Original!). Auf Wunsch der Tochter kam das gestern mal wieder auf den Tisch. Jedesmal frage ich mich dabei, wie ich einen würdigen Ersatz für das Rührei schaffen könnte – ohne Tofu. Ich habe das allseits beliebte Tofu-Scramble zwar noch nicht zu kochen gewagt, aber irgendwie juckt’s mich auch nicht danach. Tofu „pur“ ist einfach nicht mein Ding.

Gestern nachmittag habe ich mich also mal schlau gegoogelt – und siehe da, beim Lesen meiner Reader-Einträge kommt mir mal wieder ein sehr nützlicher und wie bestellter Beitrag von Churchofseitan entgegen gerollt! Dort wurde doch tatsächlich ein Rührei aus Kichererbsenmehl gezaubert. Das kam mir gar nicht so seltsam vor, nachdem ich zum Brunch vor einigen Monaten ein wunderbares French Toast auf der Grundlage von Kichererbsenmehl aus dem Rezeptereservoir „Vegan with a Vengeance“ von Isa gezaubert hatte.

Das Geheimnis des Rühreis liegt dabei – wie immer – an der Würze. Es gibt ein spezielles indisches Salz, Schwarzsalz genannt, welches durch seinen hohen Schwefelgehalt Ei in Geruch und Geschmack sehr ähnelt. Eigentlich nicht wirklich appetitlich, wie ich finde, aber, in homöopathischen Dosen eingesetzt, durchaus denkbar. Nach einem kurzen Anruf bei örtlichen Asia-Laden konnte ich freudestrahlend ins Auto steigen und das Salz gleich abholen. Kichererbsenmehl ist ohnehin ein Vorratsprodukt, so dass ich das Experiment gleich starten konnte.

Langer Rede, kurzer Sinn: das Rührei war überaus lecker und ein wahrhaft würdiger Ersatz. Ich für mich kann behaupten, dass es mir sogar noch besser schmeckt als das Original, schon alleine weil die „glibberige“ Konsistenz nicht vorhanden ist. Vielen Dank und Chapeau! für diese tolle Rezeptidee an dieser Stelle an die Verfasser der Beiträge!

Kichererbsenrührei

Zutaten für 2 Personen als Beilage

  • 1/3 Tasse Kichererbsenmehl
  • 2/3 Tasse Wasser
  • 1/2 TL Kala Namak (Schwarzsalz)
  • 1/4 TL Kurkuma
  • Salz, Pfeffer, Paprika (nach Geschmack)
  • 2 EL Sojamilch (habe ich zusätzlich noch hinzugefügt)
  • optional: 1 kleine Zwiebeln, gewürfelt
  • 2 EL Olivenöl

Und so wird’s gemacht

Ich habe die ersten 5 Zutaten in ein Mixgefäß gegeben und mit dem Pürierstab ordentlich vermengt, so dass eine cremige Masse entstand. Da mir das ein wenig zu fest war, habe ich die 2 EL Sojamilch noch hinzugefügt – ich denke man kann hier nach Belieben vorgehen: für ein etwas „weicheres“ Rührei etwas mehr Sojamilch, für ein „festeres“ einfach weniger nehmen oder gar keine Sojamilch hinzufügen. In der Regel halte ich mich von Sojamilch als Kochhilfe fern, in diesem Fall aber habe ich es erst einmal damit probiert, weil ich mir das Ergebnis nicht vermasseln wollte und das Lecithin in der Sojamilch für Bindung sorgt. Jetzt weiß ich das es schmeckt und werde es zukünftig mit Hafermilch probieren.

Natürlich kann man hier auch noch frische Kräuter hinzufügen (Schnitt- und Bärlauch würden mir spontan einfallen), aber mir mangelte es gestern leider daran. Und TK-Kräuter finde ich geschmacklich nicht so überzeugend in diesem Fall.

Nach dem Pürieren/Mixen wird eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzt, falls gewünscht, die Zwiebel glasig angebraten und die Masse eingefüllt. Wenn sie kurz gestockt ist (ca. 1 min.) verrühren und warten bis sich ein Klumpen bildet, der zusammenhält. Das dauert so ca. 3 min. In meinem Fall war der schon noch klebrig und im Nachhinein dachte ich mir, ich hätte es wahrscheinlich noch etwas kürzer in der Pfanne lassen sollen für ein „fluffigeres“ Ergebnis.

Dann wird der „Klumpen“ auf ein Schneidebrett zum Abkühlen manövriert. Dadurch wird die Masser fester und weniger klebrig, so dass sie leicht auseinander gerissen werden kann. Nach 5 Minuten also den Klumpen in beliebige Rühreigrößen mit den Händen zerreißen, mit einem Messer schneiden oder mit einer Schere schnippeln und wieder in die Pfanne geben. Bei leichter Hitze erwärmen, auf einem Teller anrichten und – wenn vorhanden – mit frischem Schnittlauch bestreut servieren.

Das falsche Rührei gab es gestern bei uns mit einem frischen Blattsalat und gebratenen Champignons.

Falsches Rührei mit Salat

Guten Appetit!

Couscous Salat

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Couscous ist nicht nur ein Getreide, das gerne gegessen wird und als Beilage so gut wie immer passt, sondern auch noch ein wertvolles Getreide! Der Keimling des Couscous ist eine wahre Fundgrube an Vitaminen aus dem B-Komplex: B1 (Thiamin), B6 (Pyridoxin), Niacin und Folsäure. Darüber hinaus liefert Couscous noch eine Menge an pflanzlichem Eisen, Eiweiß und Vitamin E. Allerdings konnte ich bisher nicht viel zur Bioverfügbarkeit des Eisens in Couscous herausfinden, so dass ich es an dieser Stelle nicht als gesicherte Quelle angeben würde.

Bei uns wird Couscous gerade im Sommer gerne und viel gegessen. Die Kleine isst es am liebsten pur in Gemüsebrühe gequellt. Wir essen ihn gerne als Salat. Als Kompromiss bekommt sie ihre pure Ration mit Gemüse als Beilage zur Seite gestellt. Der Rest wird zum Salat verarbeitet.

Das leckere Rezept habe ich mir vor zwei Jahren bei chefkoch.de geklaut und geringfügig an unseren Geschmack angepasst. Im Originalrezept werden 2 EL Reisessig verwendet. Ich mische 4 EL in die Sauce, da wir Salatsaucen gerne „essiglastig“ essen. Ansonsten tausche ich nur das Chilipulver gegen Tabasco aus und süße das Tomatenmarkdressing mit etwas Agavendicksaft.

Couscous Salat

Und hier die Zutaten für ca. 6 Portionen:

200 g Couscous
3 Tassen Wasser
1 EL Gemüsebrühe
1 Zwiebel, gewürfelt
2 Knoblauchzehen, gehackt
150 g TK-Mais
1 rote Paprika, gewürfelt
1 EL Tomatenmark
4 EL Reisessig
2 EL Olivenöl
1 EL Sojasauce
1 TL Agavendicksaft
Ur-Salz, Pfeffer
1/2 Bund Petersilie, gehackt
Tabasco zum Schärfen

Und so wird’s gemacht:

Als erstes die drei Tassen Wasser zum Kochen bringen, dann die Gemüsebrühe und zuletzt den Couscous in das kochende Wasser einrühren. Herdplatte ausschalten und für ca. 15 min. quellen lassen.

Aus Tomatenmark, Reisessig, Olivenöl, Sojasauce und Agavendicksaft ein Dressing zubereiten und unter den fertigen Couscous heben. Danach das Gemüse unterheben und gut vermischen. Zuletzt alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Petersilie unterheben. Wenn alle gerne scharf essen, kann gleich mit Tabasco gewürzt werden. Ansonsten die scharfe Würze einfach dazu reichen.

Wir essen den Salat gerne abends mit einem frisch gebackenen Vollkorn-Knoblauchbaguette.

Guten Appetit!

Kohlrabisalat – vegan und in 2 Variationen…

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… und wie in Kinder auch mögen.

Kohlrabi ist so eine Sache bei uns. Mein Mann und ich lieben in roh einfach zum Knabbern. Unsere Tochter aber mag Kohlrabi so „ohne irgendwas“ überhaupt nicht. Also habe ich irgendwann angefangen Kohlrabi in allen Varianten anzubieten: im Risotto, als Sauce und als Salat. Die Sauce (zu Kartoffeln und Gemüse – Rezept folgt…) und die Salate findet sie klasse.

Bei der Salatsauce muss man ein bisschen experimentieren. Die Angaben sind eher vage, weil ich nicht wirklich abmesse (ich füge nach Gefühl von allem ungefähr die gleiche Menge hinzu). Zudem kommt es sehr darauf an, welche vegane Mayo, welches Süßungsmittel etc. benutzt wird. Also, nach Geschmack abschmecken ist in diesem Fall sehr wichtig!

Kohlrabisalat – Variante 1

1 Kohlrabi
1 Möhre
1 TL Sesamsamen

Kohlrabisalat – Variante 2

1 Kohlrabi
1 kleiner Apfel
1 kleine Zwiebel
1-2 TL Sonnenblumenkerne

Dressing für beide Varianten

1 EL Obstessig (Alnatura Apfelessig)
1 EL Mayo (Bruno Fischers vegane Salatmayo)
1 EL Soja Yoghurt (Provamel)
1 TL Senf
Meersalz, Pfeffer, Rohrohrzucker

Zubereitung für beide Varianten

Kohlrabi grob oder fein raspeln (nach Belieben)
Möhre grob raspeln bzw. Apfel raspeln/Zwiebel fein würfeln
Salatsauce aus Essig, Mayo, Yoghurt, Senf, Salz, Pfeffer und Zucker zubereiten, abschmecken und ggf. nachwürzen (bei zuviel Essiggeschmack hilft ein weiterer Teelöffel Mayo)
Salatsauce unter die Kohlrabi-/Möhrenraspel oder unter die Kohlrabi-/Apfelraspel heben
Sesamsamen/Sonnenblumenkerne unterrühren, 5 min. ziehen lassen – FERTIG!

Zubereitungszeit: 10 min.