Cookbook-Challenge: Grünkern-Chili und Wolffie’s Cornbread

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Grünkern Chili
Ich gebe zu, zur Zeit ist’s etwas knapp mit der Zeit… Die Vorbereitung auf die Arbeit, die ich im November wieder mit großer Freude beginne nimmt mir einiges an Koch- und Blogzeit. Ich koche momentan eher das Übliche, halte mich an Bewährtes und experimentiere wenig. Aber heute gab es mal wieder ein Cookbook-Challenge-Tag. Ich bin bei der Durchsicht meiner To-Do-Rezepte aus La Dolce Vegan! wieder auf Sarah’s Chili-Con-Bulgur (S. 163) gekommen und habe im Internet nach Bildern und Reviews dazu gestöbert.

Irgendwo habe ich dann gelesen, dass 1. das Rezept super schmecken soll und 2. das Cornbread von Wolffie dazu die Sache noch wunderbar abrundet. Da alle Zutaten im Haus waren, gab’s nichts zu Überlegen. Ran an den Ofen und Herd und nachgekocht. Und damit es auch eine Herausforderung ist, gleich den Vater zur Premiere eingeladen :-). Hoffentlich schmeckt’s…

Es war super köstlich, lecker und das beste Chili bislang! Das süßliche Cornbread ist meiner Meinung nach wirklich eine tolle Ergänzung zum scharfen Chili. Und das gewürzte Grünkernschrot hat zum genialen Geschmack beigetragen. Dabei erhält das Chili ein bisschen Biss durch den Grünkern. Viel besser als die Tofu- oder Sojaschnetzelvariante. Unbedingt ausprobieren! Die Schärfe kann selbstverständlich angepasst werden. Das hier war schon recht scharf, wobei wir das so mögen. Lieber etwas weniger würzen (erst mal 1/2 TL Hot Banditos vielleicht und eine Prise Cayennepfeffer) und während des Köchelns nachwürzen.

Wolffie's Cornbread

Da ich Sarah’s Chili als Anregung genommen, es aber leicht verändert habe (Grünkern statt Bulgur und ein paar Gewürzänderungen), teile ich das Rezept an dieser Stelle dafür. Und da das Rezept für Wolffie’s Cornbread (S. 268) ebenfalls im Netz veröffentlicht ist (siehe hier), teile ich das ebenfalls hier. Ihr solltet auf jeden Fall beides zusammen genießen!

Das Chili lässt sich sehr gut am Abend vorher zubereiten. Nach dem Aufwärmen schmeckt es noch besser! Das Cornbread kann morgens zubereitet werden. Also alles in allem ein entspanntes Kochen.

Chili-Con-Grünkern (angepasst von Sarah’s Chili-Con-Bulgur aus La Dolce Vegan!)

1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 EL Olivenöl
1 große Karotte, gewürfelt
1 Selleriestange, gewürfelt
1 grüne und rote Paprika, gewürfelt
4 Knoblauchzehen, gepresst
1 Glas Tomatenpassata (500 ml)
2 Tassen Gemüsebrühe
1 Portion Grünkernhack (Rezept siehe unten)
2 Dosen Bohnen nach Wunsch (ich hatte Rapunzel Bohnen-Mix und eine Dose Kidney-Bohnen)
1 Glas Mais
3 EL Sojasauce
1 TL Hot Banditos Gewürzmischung von Vantastic Foods oder selbstgemachtes Chiligewürz (habe ich das Rezept schon gepostet? Wenn nicht, folgt es…)
2 TL Oregano
1/2 TL Cayennepfeffer
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
Pfeffer, Salz, Agavendicksaft

Grünkern-Hack

1/2-3/4 Tasse Grünkernschrot
4 EL Wasser
4 EL Sojasauce
1/2 TL Worcestershiresauce, vegan
1 EL Hefeflocken
1 TL Zwiebelpulver
eine Prise Cayennepfeffer

Erst wird das Grünkernhack zubereitet: aus den Zutaten (außer Grünkernschrot) eine Marinade zubereiten. Schrot in einem Topf bei hoher Hitze anrösten, bis es anfängt zu duften, dann von der Kochstelle nehmen und mit der Flüssigkeit begießen. Mit geschlossenem Deckel ca. 15 min. ziehen lassen. Falls es zu wenig Flüssigkeit sein sollte, etwas mehr Wasser hinzufügen.

Zubereitung des Chilis: Zwiebel in Olivenöl anrösten. Das Grünkernhack dazu geben und nochmals gut anbraten (ca. 8 min.). Zuletzt das gesamte Gemüse (inkl. Knoblauch) hinzufügen und ca. 3 min. mit anrösten. Kreuzkümmel und die Hot Banditos Mischung einrühren, mit der Sojasauce ablöschen und mit Tomatenpassata und der Gemüsebrühe auffüllen. Nun noch Oregano, Bohnen und Mais einrühren einrühren, einmal aufkochen und das Chili mindestens 30 min. einköcheln lassen, dabei ab und zu umrühren. Je nachdem wie dick oder dünn die Konsistenz gewünscht ist, legt man den Deckel drauf oder eben nicht. Ich habe es ohne Deckel einkochen lassen. Gemüsebrühe kann man immer nachfüllen. Wenn’s aber zu flüssig ist, muss man es ewig einkochen lassen… Zum Schluß mit etwas Agavendicksaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Woffie’s „Buttermilk“ Cornbread

1 1/2 Tassen Mehl (ich hatte Weizenmehl, Typ 550)
1 1/2 Tassen Maismehl (kein Grieß/Polenta!)
3 EL Zucker
1 EL Backpulver
1/2 TL Natron
1 TL (knapp) Salz
2 Tassen Pflanzenmilch (ich hatte Dinkel-Mandelmilch von Natumi)
2 EL Apfelessig
3 EL neutrales Öl (Sonnenblumen- oder Rapsöl)

Ofen auf 180° Umluft vorheizen.

Eine quadratische oder rechteckige Backform einfetten (je kleiner sie ist, desto höher wird das Cornbread…).

In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten miteinander vermengen (bis Salz). In einer kleinen Schüssel Essig und Öl vermischen. Das Essig-Öl-Gemisch zum Mehlgemisch geben und gerade so gut untermengen, dass alle trockenen Zutaten feucht sind. Wie immer gilt: nicht überrühren – sonst wird’s zäh! Alles in die Backform füllen und ca. 25 – 30 min (bis die Decke anfängt zu bräunen, dann einmal den Stechtest machen). Gut abkühlen lassen!

Guten Appetit!

Cookbook-Challenge: Blessed Broccoli & Tofu Stir-Fry (LDV!), Mac & Cheez & Kartoffelsalat „American Style“

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Blessed Broccoli {Blessed Broccoli & Tofu Stir-Fry, Seite 146, La Dolce Vegan!}

Ich kann verstehen, wenn man jetzt verwirrt ist. Auf dem Bild ist natürlich kein Brokkoli abgebildet, sondern Spinat. Und es ist auch kein Reis zu sehen, der laut Rezept damit serviert werden sollte, sondern Udon Nudeln. Es gab auch keinen Naturtofu dazu, sondern Räuchertofu. Aber ansonsten passt’s :-).

Allerdings kann man dieses Rezept nicht wirklich Rezept nennen. Es wird ein bisschen Tofu angebraten, Gemüse mit in die Pfanne geschmissen und mit etwas Tamari-Sauce am Schluß gewürzt. Kein Hexenwerk. Aber es hat geschmeckt! Manchmal muss es nicht mehr sein. Ich musste auf TK-Spinat ausweichen, weil der Brokkolikopf seinen Geist aufgegeben hatte… Ich bin auch froh darüber, Räuchertofu ausgewählt zu haben. Der leichte Räuchergeschmack harmonierte perfekt mit dem Pfannengemüse.

Nicht spektakulär, aber schnell, einfach und kindgerecht!

Ich bin wirklich froh mir diese Challenge auferlegt zu haben! Es wäre  wirklich schade um die tollen Rezepte in diesem Buch, wenn es unbenützt im Regal verstauben würde. Ich werde dies definitiv nach und nach auch mit meinen anderen Kochbüchern machen!

Blessed Brokkoli

Ein Highlight meiner Kochaktionen der letzten Woche ist das neue Mac & Cheez Rezept. Ich habe mir kürzlich das The Ultimate Uncheese Cookbook geleistet, weil mir manchmal einfach die Ideen fehlen den Hefeschmelz zu ersetzen. Da es darin zwei Rezepte für Mac & Cheez gibt, ließ ich es mir nicht nehmen gleich mal die Ofenvariante auszuprobieren.

Mac & Cheez

Ich habe auf die Nudeln noch ein paar gehackte Mandeln gestreut und in den Auflauf noch Erbsen gepackt, weil Zoe Aufläufe mit Mandeltopping und Erbsen liebt. Dann isst sie gleich die doppelte Portion :-).

Diese Variante ist bisher definitiv die beste! Die Sauce wird beim Backen tatsächlich cremig und schmeckt hervorragend. Ich würde es gar nicht so sehr mit der echten Mac & Cheese Version vergleichen (kann ich mittlerweile auch gar nicht mehr, es ist einfach zu lange her, dass ich Käse gegessen habe), aber es hat meine Gelüste nach diesem Kindheitsgericht auf jeden Fall voll befriedigt! Das nächste Mal gibt es noch helle Nudeln dazu und dann ist es perfekt :-).

Kleiner Tipp: die Geheimzutat lautet hier Tahin ;-), gepaart mit meinem Nacho Cheese Sauce Rezept, wobei dort die Paprika durch gegrillte Paprika ersetzt werden sollte. Und auch ein wenig Paprikapulver kann nicht schaden…

Mac and Cheez

Es gibt so viel mehr Rezepte, die ich aus diesem Buch testen möchte! Hannah Kaminsky schwärmt in ihrem Blog vom Muenster und auch alles andere klingt vielversprechend.

Als nächstes eine für mich völlig unangebracht aufregende Sensation: ich habe es geschafft, den Kartoffelsalat meiner Mutter aus Kindheitstagen, den ich wirklich schmerzlich vermisse, geschmacklich 1:1 zu veganisieren. Und zwar völlig überraschend! Im Füllhorn hatten sie verschieden Saucen/Dips von Sanchoz ausgestellt. Darunter auch die vegane Cajun Island Würzsauce. Sie sieht aus wie French Dressing und sie schmeckt auch wie French Dressing, was man zur Zubereitung des amerikanischen Kartoffelsalates braucht! Also nix wie nach Hause und ausprobiert! Das Ergebnis hat uns alle überzeugt!

Kartoffelsalat

Genaue Mengenangaben habe ich nicht für das Rezept, aber das braucht es auch gar nicht. Einfach ein paar Kartoffeln kochen und pellen und süß eingelegte Gurken klein schneiden (in Amerika verwendet man dafür Sweet Pickle Relish). Das Dressing habe ich dann aus veganer Mayo, etwas Apfelessig, Paprikapulver, Schwarzsalz (welches es jetzt auch bei alles-vegetarisch zu bestellen gibt!) und eben dieser Cajun Würzsauce hergestellt. Das Schwarzsalz benötigt man als „Ei-Ersatz“, da der Kartoffelsalat im Original aus Kartoffeln, süß eingelegten Gurken und Eiern besteht. Wenn man den Eigeschmack nicht möchte, lässt man das Schwarzsalz selbstverständlich weg.

Dazu gab es angebratene Tofuwürfel mit Sojasauce abgelöscht und mit Sesamsamen bestreut als auch ein paar Tofu-Würstchen und Sojaschnitzel. Geschmeckt haben uns allerdings nur unsere Tofuwürfel um die wir uns fast geschlagen hätten, weil es so wenig waren… Das Fertigzeug vom ALDI ist irgendwie nicht unser Ding.

Tofuwürfel

Hier unser fein gedeckter Tisch auf dem Balkon :-). Im Hintergrund steht die BBQ-Sauce von Sanchon, die auch lecker, aber ein wenig zu süß und dafür zu wenig scharf ist.

Tofuabend

Maisbratlinge, Kartoffeln, Kohlrabisauce und Cole Slaw

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Kinder lieben einfaches Essen. Ich auch :-). Deswegen gibt mindestens zweimal die Woche Kartoffeln mit Sauce und „Nochwas“ und einmal die Woche Froschnudeln. Vorgestern gab es wieder Kartoffeln mit Sauce und „Nochwas“. „Nochwas“ waren diesmal Maisbratlinge und Cole Slaw. Einfach und lecker!

Die Kohlrabisauce habe ich im Vitamix hergestellt. Sie wurde so cremig und lecker wie noch nie!

An anderer Stelle habe ich das Rezept für die Maisbratlinge schon einmal vorgestellt.


Zutaten für Kohlrabisauce (für ca. 8 Portionen)

  • 2 Kohlrabi, klein gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • ca. 200 ml Wasser
  • 1/2 EL Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Muskat, 1 TL Reissirup
  • Saft einer 1/2 Zitrone
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

Zwiebeln im Olivenöl glasig dünsten. Kohlrabi hinzufügen und 2 min. mit anbraten. Falls eine Vitamix vorhanden Zwiebel-Kohlrabigemisch mit den restlichen Zutaten hinein werfen und auf höchster Stufe ca. 5 min. mixen. Die Sauce ist dann fertig gekocht. Abschmecken und ggf. mit etwas Hafer- oder Dinkelsahne und Salz/Pfeffer verfeinern.

Natürlich kann die Sauce auch ohne Vitamix hergestellt werden. Hierzu nach dem Anbraten das Gemüse mit Wasser auffüllen, kurz aufkochen lassen, Gemüsebrühe einrühren und Kohlrabi einige Minuten köcheln lassen. Danach mit dem Pürierstab pürieren, Zitronensaft einrühren, mit den Gewürzen abschmecken und nochmals warm werden lassen.

Zutaten für den Cole Slaw

  • 1/2 Weißkohlkopf
  • 2 große oder 3-4 kleine Karotten
  • 3 EL Mayo, vegan
  • 2 EL Sojayoghurt, ungesüßt (z.B. Provamel) oder entsprechend mehr Mayo
  • 2 EL Weißweinessig
  • 1/2 TL Salz
  • Pfeffer
  • eine Prise Zucker

Zubereitung

Dressing aus den Dressingzutaten herstellen. Kohl und Karotten fein raspeln (klappt wunderbar mit der Vitamix) und mit dem Dressing vermengen. Vor dem Verzehr eine halbe Stunde ziehen lassen.

Guten Appetit!

Sloppy Joes, vegan…

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… bzw. Sloppy Josephines, wie sie von der Erfinderin genannt werden. Sloppy Joe ist ein typisch amerikanisches und bei Kindern sehr beliebtes Hackfleischgericht. Es ist eine gut gewürzte Tomaten-/Hackfleischsauce, die auf ein Hamburgerbrötchen verteilt geschmissen wird. Mama Pea von peasandthankyou.com hat dieses Rezept mit Linsen veganisiert und ein veganes Pendant geschaffen, das dem Original in nichts nachsteht!

Das Rezept ist nicht in ihrem Kochbuch peas and thank you vorhanden, sondern auf ihrem Blog nachzulesen. Das Kochbuch ist einmalig. Tolle Rezepte, die Mama Pea mit Geschichten der Pea-Family abrundet – sie ist eine begnadete Schreiberin. Ihre Blogpostings zu lesen macht riesig Spaß.

Die Hamburgerbrötchen habe ich ebenfalls selbst gemacht nach einem Rezept aus American Vegan Kitchen. Ebenfalls ein tolles Kochbuch, nur leider mit recht aufwendigen Rezepten und vor allem Zutatenlisten. Die Hamburgerbrötchen sind sehr zu empfehlen aber auch zeitaufwendig für ein paar olle Brötchen… Kommentar meiner Mutter (nach dem drölfsten Mal „Aufgehen lassen“): „See, that’s why i go to the store and buy my hamburger buns! Yours taste great but they take away a third of your lifetime!“

Zutaten für 6 Füllungen (Originalrezept von Mama Pea)

  • 1 Dose Linsen oder 1 Tasse getrocknete Linsen (braune, rote oder Puy) in Gemüsebrühe gekocht
  • 1 Zwiebeln, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 2 TL Oregano
  • 200 – 250 ml Tomatenpassata
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1 TL Rotweinessig
  • 1 TL Worcestershire Sauce, vegan
  • 1/2 Tasse BBQ-Sauce, Rezept folgt unten
  • Salz und Pfeffer
  • Sandwichgurken
  • 6 Hamburgerbrötchen, Rezept folgt unten

BBQ-Sauce

Hamburgerbrötchen (Fifty-Fifty Burger Buns aus American Vegan Kitchen, etwas angepasst)

  • 3/4 Tasse Sojamilch, lauwarm
  • 1 EL Agavensirup oder 1 1/2 EL Reissirup
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 EL gemahlene Leinsamen mit 1/4 Tasse lauwarmem Wasser verrührt
  • 3 Tassen Weizenmehl, Typ 1050
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Rapsöl
  • 2 EL Sesamsamen
  • etwas Margarine oder Wasser

Zubereitung

Hamburgerbrötchen:

In einer kleinen Schüssel Sojamilch, Trockenhefe und Agaven-/Reissirup vermischen. Ca. fünf Minuten stehen lassen, bis sich Blasen bilden.

In einer großen Schüssel das Mehl mit dem Salz vermischen. Im Anschluß sowohl das Hefegemisch als auch die Leinsamenmischung unterrühren (anstelle der Leinsamenmischung kann man auch einen Ei-Ersatz für zwei Eier verwenden). Sind alle Zutaten gut vermengt, die Masse ca. 10 min. mit der Hand kneten oder in der Küchenmaschine ca. 5 min. kneten lassen. Der Teigball sollte weich und elastisch sein. Ggf. etwas Wasser (falls der Teig zu fest ist) oder Mehl (falls der Teig zu klebrig ist) hinzufügen. Teig zu einer Kugel rollen.

Eine ofenfeste Schüssel leicht einölen. Die Teigkugel einmal darin rollen, so dass sie überall mit etwas Öl bedeckt ist. Mit einem Handtuch bedeckt an einem warmen, zugfreien Ort ca. 1 1/2 Std. gehen lassen, bis die doppelte Größe erreicht ist – ich mache das immer im Ofen (5 min. auf niedrigster Stufe anwärmen lassen, Ofen ausschalten).

Ein Backblech etwas einölen. Die aufgegangene Teigkugel nochmals kurz durchkneten, dann sechs gleichgroße Kugeln daraus formen und auf dem Backblech ablegen. Die Kugeln etwas andrücken, so dass sie flacher werden. Mit einem Tuch bedeckt 10 min. gehen lassen. Im Anschluss nochmals etwas andrücken, danach mit Wasser bepinseln und mit Sesamsamen bestreuen (oder alternativ mit Margarine). Ein letztes Mal an einem waremen Ort für ca. 1 Std. gehen lassen – bis die Größe sich verdoppelt hat.

Ofen auf 190° vorheizen. Die Brötchen darin ca. 14 min. backen, bis sie Farbe bekommen. Sie sollten hohl klingen, wenn man sie auf der Unterseite etwas anklopft. Abkühlen lassen und weiterverwenden oder einzeln einfrieren.

BBQ-Sauce:

Alle Zutaten vermischen und 10 min. ziehen lassen bevor die Sauce verwendet wird.

Linsensauce:

Zwiebeln in etwas Olivenöl anbraten. Knoblauch, Chilipulver und Oregano hinzufügen und eine weitere Minute anbraten. Im Anschluß Tomatenpassata, Tomatenmark, Rotweinessig, die Worcestershire-Sauce und die BBQ-Sauce hinzufügen und gut verrühren. Zuletzt die Linsen hinzufügen, ca. 5 min. auf mittlerer Hitze einköcheln lassen und mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Agavensirup abschmecken.

Sloppy Joes:

Die Linsensauce auf den Hamburgerbrötchen verteilen und mit Sandwichgurken servieren.

Guten Appetit!