Sojafrikadellen mit Kartoffelgratin und Salat

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Sojafrikadellen

Gestern gab es leckeres deftiges Essen :-). Zoe fand die Sojafrikadellen, auf Basis von Sojagranulat, super. Max und Papa auch, ich allerdings bin nicht der große Fan davon geworden. Ich mag Bratlinge sowieso nicht sooooo gerne. Grünkern- und Linsen, ja, aber alles andere brauche ich eigentlich nicht. Das Rezept habe ich mir hier bei YouTube abgeholt.

Das Kartoffelgratin habe ich ungefähr so zubereitet (alles pi mal Daumen…):

eine Auflaufform voll Kartoffelscheiben (am besten sehr dünn gehobelt)
ca. 300 bis 500 ml Mandelmilch (oder sonstige Pflanzenmilch; ich habe leider nicht abgemessen wieviel Mandelmilch ich verwendet habe, also bitte etwas ausprobieren und mit 300 ml beginnen!)
1 TL Johannisbrotkernmehl (oder sonstiges Bindemittel)
1 TL Paprikapulver
1/2 TL Zwiebelpulver
(optional) 2 EL Hefeflocken (wer keine mag, lässt sie einfach weg)
(optional) 1 Prise Bockshornkleesaat, z.B. von Brecht (wollte ich einfach mal ausprobieren und war den Versuch wert! Endoferm rockt aber auch :-))
Salz, Pfeffer
etwas Öl für die Auflaufform

Ofen auf 180° Umluft vorheizen.

Eine Auflaufform mit etwas Öl einfetten. Danach Kartoffelscheiben hobeln bis die Auflaufform gut gefüllt ist (so ca. 1 1/2 bis 2 Schichten).

Mandelmilch mit Gewürzen und Johannisbrotkernmehl verrühren und abschmecken. Die Masse über die Kartoffeln gießen und gleichmäßig verteilen.

Ca. 40 min. backen, je nach Dicke der Scheiben kann es auch mehr oder weniger sein. Nach einer halben Stunde einfach mal mit der Gabel herzhaft in die Kartoffeln stechen und schauen, ob sie schon gar sind.

Sollten die Kartoffeln noch nicht gar sein, die Farbe der oberen Schicht aber langsam ungesund braun wird, das Gratin einfach mit etwas Alufolie abdecken. Umgekehrt, sollten die Kartoffeln gar sein, das Gratin aber noch nicht genügend knusprig gebräunt, dann einfach den Grill für 2 min. einschalten (bitte beobachten, die obere Schicht verbrennt unter dem Grill sehr, sehr schnell!)

Den Romana-Salat mit Gurken und Tomaten habe ich mit einer normalen Balsamico-Mandel-Vinaigrette zubereitet:

je 3 EL hellen Balsamico und dunklen Balsamico
2 EL Wasser
1 TL Senf
2 TL Mandelmuss, hell
1 TL Ahornsirup
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1/2 TL Salz
Pfeffer
2 EL Olivenöl
1 EL Walnußöl
2 EL Salatkernmix (Pinienkerne, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne)

Ich bereite meine Vinaigrettes meistens mit dem Schneebesen zu. Man kann natürlich auch den Pürierstab nehmen, dann emulgiert das Öl sehr gut mit den anderen Zutaten und es ergibt sich ein sehr cremiges Dressing.

Alle Zutaten bis Pfeffer gut verrühren und bereits abschmecken (evt. etwas Wasser nachgießen, falls es zu essiglastig schmeckt).

Anschließend beide Öle gut einrühren und nochmals abschmecken. Etwas ziehen lassen, damit der Knoblauch sein Aroma entfalten kann.

Apfel-Kinder-Brot

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Apfel-Kinder-Brot

Baby-Ernährung Barbara DohmenWow, ein gelingsicheres Brot-Rezept! Ich habe nach einem Brotrezept für Max gesucht, das nicht allzu schwer mit Vollkorn daher kommt. Dieses hier ist perfekt! Es ist aus dem Buch Baby-Ernährung von Barbara Dohmen (ein sehr empfehlenswertes Buch übrigens!) veganisierbar, einfach zu machen und schmeckt super. Der eingearbeitete Apfel sorgt für die notwendige Feuchtigkeit im Teig und lässt das Brot auch am nächsten Tag noch frisch schmecken.

Einzig die Zugabe von 2 Päckchen Trockenhefe, wie im Rezept gefordert, halte ich für überflüssig. Ich probiere es das nächste mal mit einem, da der Hefegeschmack schon recht dominant ist (auf jeden Fall so dominant, dass Zoe sich weigert es zu essen…). Auch die Gehzeit kann sicher um gut das doppelte verlängert werden. Trotzdem, das Brot werden wir beibehalten! Max futtert es liebend gerne!

Apfel-Kinder-Brot

Da ich das Rezept angepasst habe, erlaube ich es mir, es hier einzustellen:

Apfel-Kinder-Brot (für eine Kastenform)

175 g Roggenmehl, Typ 1150
200 g Weizenmehl, Typ 1050
75 g Haferflocken Feinblatt
2 TL Trockensauerteig, z.B. von BIOVEGAN
1 TL Salz
1 Pck. Trockenhefe
240 ml lauwarme Mandelmilch
2 EL Erdnussöl
2 EL Zuckerrohrmelasse
1 Apfel, fein gerieben oder in der Vitamix klein geschreddert
insgesamt 100 g gemahlene Nüsse (ich hatte Mandeln, Haselnüsse und Walnüsse)
etwas Pflanzenmilch zum Bestreichen

Die Trockenhefe mit der lauwarmen Mandelmilch verrühren und kurz stehen lassen.

Beide Mehle, Haferflocken, Trockensauerteig, gemahlene Nüsse und Salz gut miteinander vermengen. Zuckerrohrmelasse, Erdnussöl und das Mandelmilch-Hefe-Gemisch hinzufügen und mindestens 5 min. zu einem festen Teig kneten.

Teig in einer leicht eingeölten Schüssel mit Folie abgedeckt mind. 1 Std. gehen lassen, besser sogar 2 Stunden. Ich nutze hierfür immer den Ofen mit eingeschaltetem Ofenlicht.

Nun den geriebenen Apfel einarbeiten, den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und mit Backpapier abgedeckt eine weitere Stunde gehen lassen.

Backofen auf 200° Umluft vorheizen, das Brot mit Pflanzenmilch bestreichen. Ofen nach dem Vorheizen auf 180° herunter drehen und das Brot 40 bis 45 min. backen. Am besten noch eine ofenfeste Schüssel mit Wasser auf den Backofenboden stellen.

Lunchbox #6

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Hirsesuppe

Keine Lunchbox, sondern ein Thermo-Lunchpaket. Im Thermobehälter befindet sich eine Hirsesuppe (aus Vegane Küche für Kinder) – sehr einfach und sehr lecker! Ansonsten Dinkelcrunchys, Trauben, Gurken, Paprika und Karotten zum Knabbern.

Fazit: Zoe mochte alles und hat bis auf ein paar Suppenreste alles leer gefuttert!

Cookbook-Challenge (mit Rezept): Polenta Casserole

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Polenta Auflauf {Polenta Casserole aus eat, drink & be vegan, S. 138}

Casserole bedeutet Auflauf und ist mit Polenta in dieser Form etwas, was ich bisher noch nicht kannte. Dafür aber sehr, sehr lecker! Sogar Zoe hat’s geschmeckt und das ist wirklich selten bei Aufläufen – und überhaupt…

Das Rezept habe ich vielfach angepasst, so dass ich es weiter unten einstelle. Lediglich die Tomatensauce für die Bohnen ist noch von Dreena aus dem Buch. In den USA gibt es vorgefertigte Polenta als Rolle zu kaufen :-). Sehr interessant finde ich, da die Zubereitung von Polenta mit Auskühlung schon einige Zeit in Anspruch nehmen kann und damit oft etwas Planung erfordert. Daran hatte ich selbstredend nicht gedacht als ich mir das Rezept aussuchte und so stand ich, als es Zeit war das Abendessen zuzubereiten, da und musste improvisieren. Dreena verwendet die vorgefertigte Polenta als eine Art Käseersatz im Rezept. Sie reibt ihn sogar auch und mischt noch ein wenig Fake-Mozarella-Käse dazu. Die Polenta landet bei ihr also in geraspelter Form auf dem Auflauf. Bei mir in gestrichener Form als unterste Schicht des Auflaufs. Darüber dann ein Bohnen-Mais-Tomaten-Gemisch und darüber habe ich einen ganz simplen Hefeschmelz verteilt.

Und weil’s so lecker war, teile ich das Rezept sehr gerne. Es ist eine absolut kindertaugliche Sache!

Polenta Auflauf (für 3 Personen)

1 Glas Bohnen nach Belieben (ich hatte Kidneybohnen) (1)
1 Tasse Tomatenpassata
1 Tasse Mais
1 große Zwiebel, gewürfelt (ich habe 2 TL Zwiebelpulver verwendet)
1 TL getrockneter Thymian oder 2 TL frisch
2 TL Rotweinessig
1 TL Agavendicksaft
1 TL Paprikapulver (ich hatte geräuchertes, sehr lecker!)
1 TL getrockneter Oregano
1/2 TL gemahlener Senf (ich denke, es funktioniert auch mit frischem)
1 TL Sojasauce
1/2 TL Salz, Pfeffer (2)
ca. 75g Polenta (ich hatte 125g Polenta zubereitet, die untere Schicht war damit jedoch etwas zu dick)
Gemüsebrühe für Polenta (bitte anhand der Packungsangabe ausrechnen)
etwas Salz und optional ein paar Hefeflocken für die Polenta
1 EL Olivenöl für Polenta
1 Portion Hefeschmelz (Rezept siehe unten)

Hefeschmelz

1 EL Margarine oder hoch erhitzbares Sonnenblumenöl
3 TL Mehl (am besten helles, sonst dominiert der Mehlgeschmack)
150 ml Dinkel-Mandel-Drink von Natumi oder nur Mandelmilch oder Sojamilch und Sojasahne gemischt
4 EL Hefeflocken
1/2 TL Paprika
1/2 TL Salz
1/2 TL Senf
1 TL Endoferm von Brecht (völlig optional, aber ich rate dringend zur Anschaffung… :-))

Als erstes eine Auflaufform einfetten und den Ofen auf 180° Umluft vorheizen.

Gemüsebrühe für die Polenta aufkochen, vom Herd nehmen und Polenta einrühren. Bitte die Brühe wirklich vom Herd nehmen, denn es spritzt fürchterlich und gefährlich, wenn die Polenta eingerührt wird, während die Flüssigkeit kocht! Mit etwas Salz und ggf. Hefeflocken würzen, den Esslöffel Olivenöl unterrühren und 5 min. ziehen lassen.

Während die Polenta zieht, alle Zutaten von Bohnen bis Salz und Pfeffer (von (1) bis (2)) in einer Schüssel gut verrühren. Man kann hier bereits abschmecken. Bei uns hat es so gepasst.

Die Polenta als unterste Schicht in die Aufflaufform streichen. Darüber das Bohnen-Mais-Tomaten-Gemisch verteilen.

Hefeschmelz zubereiten: Margarine oder Öl heiß werden lassen, dann langsam das Mehl einrühren und kurz andünsten. Mit Flüssigkeit ablöschen und die restlichen Zutaten einrühren. Abschmecken und ggf. etwas verdünnen oder eindicken (mit Wasser oder mehr Hefeflocken).

Hefeschmelz gleichmäßig über den Auflauf verteilen und ca. 25 min. backen. Dann noch weitere 2 min. auf Grillen umschalten und den Hefeschmelz bräunen lassen (optional).

Dazu passt am besten ein einfacher grüner Salat.

Polenta Casserole

Cookbook-Challenge: Pan-Fried Tempt-eh!, Simple Swiss Chard, Teriyaki Quinoa

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Pan-Fried Tempt-eh! Simple Swiss Chard Teriyaki Quinoa

… alles aus eat, drink & be vegan von Dreena Burton.

Tempeh und Quinoa für sich waren nicht sehr überzeugend, muss ich gestehen. Der Mangold war super lecker, und im Rezept weist Dreen darauf hin, dass man jegliches grünes Blattgemüse als Beilage so zubereiten kann. Das werde ich definitiv so beibehalten. Das Gemüse wird im Topf leicht angedünstet und anschließend mit etwas Salz, Pfeffer, geröstetem Sesamöl, Zitronensaft und Sojasauce abgeschmeckt.

Stichwort Sojasauce: In jedem dieser Rezepte steckt – so fühlte es sich an – eine Tonne Sojasauce (Tamari). Der Tempeh wird mit Reisessig und Tamari mariniert und das Quinoa mit Tamari gewürzt. Und alles zusammen ist einfach zuviel. Es war alles gnadenlos salzig. Die restlichen Aromen kamen gar nicht richtig zur Geltung. Ich musste eine halbe Flasche O-Saft hinter trinken um den Salzgeschmack im Mund mit süß auszugleichen. Der Tempeh-Marinade würde ich beim nächsten Mal mit etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup mehr Schliff geben. Durch den Essig und die Sojasauce war es zu sauer-salzig, da hat die süße Komponente gefehlt. Obwohl die Idee mit dem Anbraten wirklich gut ist. Eine schöne knusprige Kruste!

Ich weiß nicht, ob die Amerikaner eine andere Tamari-Sauce haben als wir, aber beim Quinoa würde ich drastisch reduzieren, würde ich es nochmal kochen. Allerdings kann man gleich eine richtige Teriyaki-Sauce machen aus Mirin und Sake. Dreena macht etwas Vergleichbares, aber nicht wirklich Teriyaki.

Alles in allem war weder Tempeh noch Quinoa ein Aha-Erlebnis. Ich werde die Marinade (mit genannten Änderungen) demnächst einmal mit Tofu probieren. Ich glaube, das werde ich grundsätzlich beibehalten. Erst Tofu, wenn’s schmeckt, dann Tempeh. Letzteres ist einfach zu teuer um es zu verschwenden…

Die Zubereitung für das grüne Blattgemüse werde ich beibehalten. Da gerade Mangold-Saison ist, wird’s wohl in nächster Zeit häufiger Simple Swiss Chard geben :-).

Lunchbox #4 und #5

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Lunchbox #4

Inhalt (in Leserichtung): Bohnenmus aus weißen Riesenbohnen, Tortilla Chips, kleiner Hirsesalat und Dinkelcrunchys. Kein Obst, da Apfel und Trauben bereits in der Frühstücksbox vorhanden waren.

Fazit: Super Sache, kann alles so beibehalten werden. Die Tortilla Chips waren natürlich groß im Rennen :-)!

Lunchbox #5

Inhalt (in Leserichtung): Pfirsich in Spalten, Gurkenscheiben, Karotten- und Paprikastreifen, Ketchup, Haferflockenkekse mit Sonnenblumenkernen und Vollkornpenne (für diese das Ketchup).

Fazit: Diese Box hat sich Zoe selbst so gewünscht und entsprechend alles aufgefuttert.

Schneller Hirsesalat für 1 Portion

Salatzutaten
1/2 Tasse gekochte Hirse (am besten Reste von einer Hirsepfanne oder Suppe)
ein paar Gurkenwürfelchen und Paprikawürfel
optional: weiteres Gemüse wie Karottenraspel, Rote-Bete-Raspel, Zwiebeln, Frühlingszwiebeln…

Anmerkung zur Hirse: Ich koche die Hirse immer in etwas Gemüsebrühe mit Knoblauch. So bekomme ich den aromatischen Knoblauch an die Hirse, muss ihn aber nicht in den Salat geben, was Zoe manchmal als zu dominant empfindet.

Dressing

1 TL Zitronensaft, 2 EL Olivenöl, Salz/Pfeffer zu einem Dressing verrühren. Keine Süßung dazu geben, auch wenn es verleitet. Der Salat braucht die Säure ;-)!

Zucchini-Zitronen-Pasta, Möhren-Kohlrabi-Rohkost,Zwetschgen-kuchen & Kinder-Chili

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Die Überschriften sind zu lang, ich weiß. Ich gelobe Besserung, weiß aber nicht, ob ich es schaffe :-).

Im Prinzip ist dies nur eine Zusammenfassung unserer Samstagsleckereien…

Mittags gab es die leckere Zucchini-Zitronen-Pasta, eines der ersten Rezepte hier im Blog und immernoch so beliebt wie eh und je bei mir und meinem Mann (und mittlerweile auch bei Max :-)…

Zucchini-Zitronen-Pasta

Alles altbekannt und doch neu aufgemacht. Das Rezept für die Zucchini-Pasta habe ich weiter unten nochmal notiert, da ich doch einiges geändert habe in der Zwischenzeit. Ich verwende keinen Zitronenabrieb mehr, sondern nur den Saft und als Sahne verwende ich schlicht den Dinkel-Mandel-Drink von Natumi (mittlweile mein Favorit als Sahne-Ersatz). Warum Sahne-Ersatz fragen sich jetzt einige? Weil mir die Soja-, Hafer- bzw. Mandelsahne auf Dauer einfach zu teuer ist. Dann verwende ich lieber etwas von der Milch – man benötigt lange nicht so viel – und füge noch etwas süß und Öl hinzu. Dann hat man schnell sein eigene Sahne gezaubert. Wenn’s dann noch etwas abgebunden werden muss, mache ich das mit Johannisbrotkernmehl (in diesem Fall binden die Hefeflocken und das Cashewmus). Ja, man wird ganz schön kreativ mit der Zeit ;-).

Der Salat daneben ist eine Karotten-Kohlrabi-Rohkost ebenfalls auf Dinkel-Mandelmilch-Basis. Rezept ebenfalls am Ende des Beitrages. Der schmeckt am besten, wenn er über Nacht im Kühlschrank ziehen darf! Perfekt zum Vorbereiten also und eine schöne fettarme Variante unseres beliebten Karottensalates auf Mayobasis (den wir trotzdem noch gerne mögen :-).

Nachmittags gab es einen sehr leckeren Zwetschgenkuchen nach einem Rezept von Food and Fotos bzw. sie hat es vom Veggiekochbuch geklaut. Super einfach und super lecker!

Zwetschgenkuchen

Am Abend musste noch ein warmes, herzhaftes Gericht her, da Zoe Mittags nur Brote auf einem Ausflug mit Opa dabei hatte. Also habe ich einen Kidneybohnen-Eintopf mit Guacamole und Tortilla-Chips gemacht. Der Eintopf ist eigentlich ein simples Chili ohne Chiligewürz und sonstiges Gemüsegeplänkel wie Paprika, Möhren etc. Ein richtiges Kinder-Chili eben. Rezept gibt’s ebenfalls weiter unten.

Kinder-Chili

Zucchini-Zitronen-Pasta für 2 Personen

ca. 200 g Spaghetti (wir mögen mittlerweile am liebsten gemischt dazu: halb Vollkorn halb hell)
2 mittlere Zucchini, in dünne Streifen geschnitten oder gehobelt
2 große Tomaten, klein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Saft 1 kleinen Zitronen oder 1/2 Zitrone (nach Geschmack)
etwa 200 ml Dinkel-Mandel-Drink (oder Mandel-/Hafer-/Sojasahne)
1 guten TL Cashew- oder Mandelmus (es geht auch Tahin, dann evt. etwas mehr süßen)
1 Schuß Agavendicksaft
Salz, Pfeffer
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
2 EL Hefeflocken
1 EL Öl

Pasta kochen. Erst die Zwiebel und Knoblauch im Öl kurz andünsten, dann Zucchini hinzugeben auf hoher Stufe kurz und kräftig anbraten, dann weitere 5 min. bei geringer Hitze garen. Tomaten einrühren und kurz mitgaren (ca. 2 min.). Die Pflanzenmilch mit den Hefeflocken und dem Nussmus in einer kleinen Schüssel verühren und in die Zucchini-Tomaten-Masse einrühren. Hitze ausschalten, Zitronensaft und Petersilie unter das Gemüse ziehen. Mit Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken. Wer mag gibt noch mehr Zitrone hinzu.

Die Spaghetti unterziehen und am besten mit einer Frischkost wie Möhren und Kohlrabi servieren! Sehr lecker, wirklich!

Möhren-Kohlrabi-Frischkost (für 4-5 Portionen)

2 Möhren, grob geraspelt
1 Kohlrabi, grob geraspelt
1 kleiner Apfel (süß-säuerlich), grob geraspelt
etwa 100 ml Dinkel-Mandel-Drink von Natumi
1 TL Johannisbrotkernmehl, in etwas Wasser aufgelöst (oder sonstiges neutrales! Bindemittel)
Saft 1/2 Zitrone
1 TL Senf
etwas Curry
1 EL Olivenöl
1 EL Walnussöl
Salz, Pfeffer

Johannisbrotkernmehl gut in den Dinkel-Mandel-Drink einrühren. Anschließend bis auf das Öl die restlichen Zutaten hinzufügen. Kurz stehen lassen, damit sich die Zutaten miteinander bekannt machen können :-). Öl zuletzt hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Es macht nichts, wenn das Dressing etwas sauer daher kommt. Im Salat selbst passt es hervorragend, da Apfel und Möhren süßlich sind! Wer es gar nicht ohne süß mag, kann noch etwas Agavendicksaft hinzugeben.

Dieser Salat eignet sich hervorragend für die Lunchbox!

Rote-Bohnen-Eintopf bzw. Kinder-Chili (für 3-4 Portionen)

1 Zwiebel, gewürfelt oder 1 TL Zwiebelpulver wenn das Kind keine Zwiebeln im Essen mag…
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 kl. Dose Kidneybohnen, gut abgespült und abgetropft
ca. 150 g TK-Mais oder Mais aus dem Glas
200 ml Tomatenpassata
100 ml Gemüsebrühe
1 TL Pizzagewürz
Saft 1/2 Limette (der Rest von der Guacamole, die man auch dazu machen sollte ;-))
Salz, Pfeffer, etwas Agavendicksaft
1-2 EL Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch in Öl andünsten. Bohnen und Mais hinzufügen und mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe ablöschen. Pizzagewürz und Limettensaft einrühren und alles bei schwacher Hitze mind. 15 min. köcheln lassen (je länger es kocht, desto mehr Geschmack!). Mit Salz, Pfeffer, Agavendicksaft und Limettensaft abschmecken.

Dazu passen hervorragend Guacamole und Tortilla-Chips!

Reste eignen sich sehr gut als Thermo-Lunch-Mitgabe!

Cookbook-Challenge: let them eat vegan!

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let them eat vegan salat {Bunter Salat mit Citrus-Tahini-Dressing (S. 52) und zerkrümelten Nutty Veggie Burgers (S. 135)}

Ich habe es schon wieder getan… Ich habe einen weiteren Versuch gewagt Bratlinge/Patties im Ofen zu backen mit der guten Hoffnun auf ein gesünderes – weil fettärmeres – und dennoch knuspriges Ergebnis. Und es hat wieder nicht geklappt… Die Nutty Veggie Burgers waren vor dem Backen geschmacklich hervorragend, nach dem Backen aber so trocken, dass es schwer war überhaupt an den Geschmack der Zutaten zu kommen ohne vorher daran zu ersticken. Da ich nicht alle in die Tonne schmeißen wollte (dafür sind einfach auch die Zutaten viel zu teuer!), habe ich schnell einen Salat gemacht, mit einem Citrus-Tahini-Dressing aus dem gleichen Buch, und habe die Veggie Burgers zerkrümelt und darüber gestreut sozusagen. Das war in Ordnung. Sie waren immernoch sehr trocken, aber mit dem Dressing zusammen hat es gut harmoniert und es war zumindest essbar.

Die Burger wären, glaube ich, in gebratener Form wirklich lecker gewesen. Ich werde sie auf alle Fälle nochmal machen! Das Rezept selbst gibt ist auf Dreenas Website zu finden. Ich habe nur Mandeln und die erforderliche Menge Walnüsse verwendet, keine Pecannüsse. Insgesamt habe ich die Menge der Nüsse nicht erhöht. Ich denke nicht, dass es große geschmackliche Auswirkungen hatte.

Wie gesagt, die rohe Bratlingsmasse war sehr lecker! Also wagt ruhig einen Versuch mit diesen Veggie Burgers.

Das Citrus-Tahini-Dressing war sehr lecker, und das, obwohl Orangensaft eine Zutat ist. Orangensaft, Orangen, wirklich etwas, was ich im Essen hasse. Ja, hasse, kann ich in diesem Fall sagen. Aber da ich mich bei meinen Challenges an die Originalrezepte, so gut es geht, halten möchte, habe ich es absolut mutig darauf ankommen lassen (es hätte schlimmenstenfalls dazu führen können, dass ich beide Sachen hätte wegschmeißen müssen…). Das Ergebnis war super! Das Dressing werde ich öfter machen, allerdings nur die Ahornsirupmenge etwas verringern. Mir war es schon etwas zu süß. Ich mag meine Dressings ruhig etwas sauer. Meine Eltern haben sich nie an diese goldene Regel für Salatsaucen gehalten (mehr Öl als Essig). Wir hatten immer sehr essiglastige Vinaigrettes mit wenig Öl und ich liebe sie bis heute so. Es muss zwar ein Schuß „süß“ rein, aber diese darf die Säure nicht überdecken.

Coconut Banana Muffins {Coconut Banana Muffins, S. 4, let them eat vegan}

Die Muffins sind nach Dreenas bewährten Grundrezept in diesem Buch zubereitet: eine Mischung aus Dinkel- und Hafermehl, wenig Zucker und Ahornsirup als Süßungsmittel, einem Zucker-Topping und die üblichen Verdächtigen für Muffins (Backpulver, Natron, Gewürze, Pflanzenmilch).

Ganz ehrlich: weder mir noch Zoe schmecken sie :-). Zoe hat als erste probiert und mir den Muffin mit verzerrtem Gesichtsausdruck zurück gereicht. Ich wollte schon anfangen zu meckern, habe mich eines besseren besinnt und selbst probiert. Ja, was soll ich sagen? Der Bananenteil des Muffins ist lecker, wie immer. Aber die Kokosraspel darin (das sind diese weißen Fleckchen im Muffin) machen ein komisches Mundgefühl. Man kaut ewig darauf herum, bekommt sie nicht geschluckt und selbst eine Stunde später befinen sich einzelne Fetzen noch irgendwo im Mundraum. Vielleicht war 1/2 Tasse doch etwas zuviel des Guten… Wir haben uns gegen diese Muffins entschieden. Mein Mann darf sie morgen bei der Arbeit verteilen *gg*.

Lunchbox #1 bis #3

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Lunchbox #1 {Lunchbox #1}

Wir haben nun endlich unsere Laptop-Lunchboxes aus den USA erhalten und ich konnte beginnen Zoes Mittagessen darin zu verpacken. Ihr gefällt ihre Lunchbox total gut. Die mitgelieferte Tasche ist perfekt zum Tragen und in der Schule kann sie die Tasche am Haken unter ihrem Tisch aufhängen.

Inhalt: Reis mit Bohnen (Reste vom Basmatireis in Tomatenmark angebraten und mit Salz und Zwiebelpulver gewürzt. Mit Kidneybohnen als Proteinbeilage), Dinkel-Crunchys, Paprikastreifen und Pfirsichspalten.

Fazit: Zoe war begeistert und hat bis auf den Reis (diese Portion war einfach zuviel) alles verputzt.

Lunchbox #2 (leider ohne Bild wegen Schusseligkeit am Morgen…) war eine Reissuppe auf Tomatenbasis mit Zucchini, Pilzen und Möhren. Dazu gab es Salatkerne-Mix (Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Pinienkerne) zum Bestreuen, Haferflockenkekse und ein paar Apfelspalten.

Fazit: Restlose Begeisterung! Die Suppe war komplett ausgelöffelt, Kekse und Apfel waren auch weg! Suppen soll es öfter geben :-).

Lunchbox #3 {Lunchbox #3}

Inhalt: Hörnchennudel-Reste mit Erbsen angebraten, eine belgische Waffel (gestern gebacken, Rezept folgt) mit Puderzucker, Apfelspalten, Karottenscheiben, Hefeflocken für die Nudeln und rechts im Besteckfach Mandel, Cashews und Walnüsse vom Rapunzel Nusskernemix.

Fazit: Die Nudeln haben ihr überhaupt nicht geschmeckt (ich nehme an, wegen dem Alba-Öl, in dem ich sie angebraten habe…), alles andere war leer.

Cookbook-Challenge: Spaghetti & Tofu Balls

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Tofu Balls La Dolce Vegan {Tofu Balls, S. 129, La Dolce Vegan}

Tofubällchen gehören nicht zu meinem Standardrezept-Repertoire, da ich sie gar nicht so gerne mag. Aber diese hier sind wirklich lecker und werden sicher zukünftig in der Spaghettisauce landen. Daumen hoch auch von den anderen Familienmitgliedern. Alle fanden sie prima! Das ist doch was, oder? 🙂

Die Bällchen eignen sich super als Lunchboxbefüllung!

Hier die einzelnen Arbeitsschritte bis hin zur fertigen Sauce:

Tofu gepresst {Tofu nach 2 Std. Pressung}

Tofuballs roh {Tofubällchen roh}

Tofuballs in Mehl {… in Mehl gewälzt…}

Tofuballs {… und angebraten in der Sauce}